Kalender aus Outlook drucken

Kalender in Outlook lassen sich ganz einfach drucken, das wäre also keinen Blog-Beitrag wert. Wenn man aber verschiedene Kalender kombiniert im Overlay-Modus, dann lassen sich diese Kalender zwar auf dem Bildschirm kombinieren, man kann sie aber nicht in dieser Kombination ausdrucken.

Das Problem ist in vielen Foren besprochen und auch unterschiedlich gelöst worden.

Im Forum ExtendOffice wird eine Lösung über einen Email-Anhang vorgestellt, indem man letztlich einen Screenshot des Kalenders, wie er auf dem Bildschirm erscheint, erstellt. Etwas umständlich, aber zur Not geht es natürlich.

Einen besseren Vorschlag findet man im Forum Administrator.de, dort wird auf das Programm Kalenderdruck-Assistent von Microsoft hingewiesen.

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Das Programm kann hier bei Microsoft heruntergeladen werden.

Dieser Tipp taucht immer wieder auf, etwa auch auf MS Outlook.info oder auf 4c-4berlin.de oder hier. Einen Haken hat das Programm von Microsoft aber, es läuft nur auf älteren Outlook-Versionen. Will man den Kalenderdruck-Assistenten mit neueren Outlook-Versionen verwenden, dann muss man in die Trickkiste greifen. Etwa so, dass man einen Key in der Registry einträgt. Eine Anleitung dazu findet man hier oder hier.

Eine einfachere Variante, um die Kompatibilität mit neueren Outlook-Versionen herzustellen, bietet Microsoft selber an, und zwar hier.

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Mit einem Klick lässt sich ein Hilfsprogramm installieren, dann läuft der Kalenderdruck-Assistent auch mit neuern Outlook-Versionen. Mit einem weiteren Klick lässt sich das Hilfsprogramm wieder entfernen. Bei mir hat es problemlos geklappt.

Chrysanth Webstory – das wars

Mit meinem alten Computer habe ich alle Blogbeiträge mit Chrysanth Webstory verfasst. Darüber habe ich hier bereits berichtet. Dieses Programm ist ein einfaches offline Blogprogramm, mit dem man Blogbeiträge entwerfen kann, ohne sich gross um html zu kümmern. Es lassen sich auch Bildschirmausschnitte kopieren und direkt in das Programm einfügen. Ich hatte es sogar geschafft, ein deutsches Wörterbuch zu installieren, damit war das Programm für mich zum Standard geworden.

Dann aber, nach der Umstellung auf meinen neuen Computer, wollte sich das Programm nicht unter Windows 10 installieren lassen – auf dem alten Computer hatte ich das Programm noch unter Windows 7 installiert, nach dem Upgrade auf Windows 10 lief das Programm weiterhin.

Als ich es auf dem neuen Computer zu installieren versuchte, war zuerst alles normal

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Dann aber erhielt ich die folgende Fehlermeldung:

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Ich habe alles versucht, auch die Deaktivierung des Firewalls hat nichts gebracht. Damit ist das Programm für mich gestorben, schade.

Nun bin ich wieder mit Windows Live Writer unterwegs.

Perspektivisches Freistellen von Bildern

Wer hat nicht schon Bilder auf dem Computer zugeschnitten oder freigestellt, wie es auch genannt wird? Die einen machen es, wenn sie Fotos für Fotobücher vorbereite, andere beim Archivieren von Bildern z.B. von Screenshots. Praktisch alle Grafikprogramme können dies auch leisten. Ich mache meine Screenshots mit einem Werkzeug von OneNote.

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In der Taskleiste auf das Symbol klicken, und schon kann man einen rechteckigen Bildausschnitt auf dem Screen auswählen, der dann in die Zwischenablage kopiert wird. Kopiert man das Bild in ein Notizbuch von OneNote, dann lässt sich das Bild noch weiter bearbeiten z.B. auch weiter zuschneiden.

Mit Rechtsklick auf das Bild kann man in OneNote verschiedene Aktionen ausführen:

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Unter anderem lässt sich das Bild “ausschneiden”.

Wie aber kann man ein Bild, das man z.B. von einem Dokument mit dem Smartphone gemacht hat und das verzerrt ist, perspektivisch zuschneiden? Diese Funktion bieten nun die meisten Bildbearbeitungsprogramme nicht mehr an. Früher gab es ein ganz kleines Tool, Snapter, das ich in diesem Blog auch schon vorgestellt habe. Dieses Programm wird zwar noch weiter entwickelt, aber nur mit Kameras weiter vertrieben.

Ich schneide meine Bilder mit Photoshop perspektivisch zu, in diesem Blog von ahadesign.eu liegt eine detaillierte Beschreibung dazu vor, hier eine Anleitung von Adobe.

Und hier ein Beispiel einer solchen perspektivischen Freistellung:

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Der Blog von sabrina65.eu stellt z.B hier ein schlankeres und wesentlich billigeres  Programm für diese Funktion vor. Dieses Programm, fotoworksxl, kostet knapp 25 Euro.

Das perspektivische Zuschneiden ist auch mit dem billigeren Photoshop Elements möglich, dazu findet man eine Anleitung bei Adobe oder hier in video2brain. Die Preisempfehlung von Adobe ist CHF 96.95.

E-Book Schülerduden Grammatik

Ich habe mich mal auf die Suche nach dem Schülerduden Grammatik als E-Book gemacht. Nach kurzer Suche wird man auch schon fündig beim Bücherwurm:

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Das gedruckte Buch für 18€ und das Ebook für 12.99€, das sieht nicht schlecht aus, also drücke ich auf den Link des E-Books, Dann erscheint allerdings ein anderes Buch:

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Was soll das? Plötzlich bin ich beim Schülerduden Fremdwörterbuch. Dort drücke ich erneut auf das Hardcover-Symbol und – bin wieder zurück beim Schülerduden Grammatik!

Also gehe ich auf die Seite von duden.de und suche dort den Schülerduden Grammatik. Dort wird nun klar, dass es kein Ebook gibt.

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Interessanterweise kann man ein Ebook der alten Ausgabe des Schülerdudens auf der Seite von Lüthy Balmer Stocker auf buchhaus.ch finden.

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Man kann das Buch dann auch in den Warenkorb legen, aber dann erscheint kurz vor Abschluss der Kaufabwicklung eine Fehlermeldung:

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Akzeptiert, es gibt kein Ebook des Schülerdudens Grammatik, weder der alten noch der aktuellen Ausgabe. Fragt sich einfach, warum kein Ebook erhältlich ist.

Ohne Namen keine Stadt?

Kürzlich habe ich mit einer Klasse Stellen aus Uwe Timms „Johannisnacht“ besprochen. Der Ich-Erzähler geht in Berlin – die Geschichte spielt 1995 – in ein Lebensmittelgeschäft und verlangt ein Brötchen mit Käse, und zwar mit Tilsiter. Eine alte Frau bedient ihn.

Füher, sagte die alte Frau, bekamen wir Butter und Käse direkt aus Tilsit, das war vor dem Krieg. Der Käse heisst noch so, aber die Stadt gibt es nicht mehr.
Doch, sagte ich, nur der Namen ist ein anderer.
Nein, sagte die alte Frau, wenn der Name verloren ist, gibt es auch nicht mehr die Stadt.

Gibt es eine Sache – oder eine Stadt noch, wenn sie den ursprünglichen Namen verloren hat? Unwillkürlich fühlt man sich an das Universalienproblem im Mittelalter erinnert. Aus Tilsit ist Sowetsk geworden und die Stadt befindet sich nun in Russland; objektiv gesehen, gibt es diese Stadt natürlich noch, nur für die alte Frau nicht mehr. Für sie hat die preussische Stadt aufgehört zu existieren, wie auch das Tausendjährige Reich aufgehört hat zu existieren.

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Damit wird klar, was nicht mehr existiert. In diesem Sinne hängt diese Form der Existenz tatsächlich ab von ihrem Namen.

Kindle keyboard 3g

Seit einiger Zeit hat mein alter Kindle mit der Tastatur den Geist aufgegeben. Wie viele andere schwöre ich auf dieses alte Gerät mit weltweitem 3g-Anschluss und einer Tastatur. Also habe ich alles versucht, um ihn wieder zum Laufen zu bringen.

Ich habe mir einen neuen Akku gekauft für 10$ (inkl. Versand), natürlich aus China. Ich habe den Akku gewechselt, worauf er sich zwar wieder starten liess, dann aber merkte ich, dass der Akku nicht mehr geladen wurde. Also was tun? Es blieb mir nichts anderes übrig, als ein neues Gerät anzuschaffen, den Kindle keyboard kann man allerdings nicht mehr neu kaufen. So habe ich auf ebay einen Ersatz gesucht – und schliesslich gefunden.

Letzte Woche ist das Gerät schliesslich angekommen, Zustand einwandfrei – und es liess sich auch starten.

Für 20$ (120$ Versand) tatsächlich ein Schnäppchen. Dann aber die Überraschung, er war noch auf den früheren Besitzer registriert, auf dieselbe Person, die das Gerät auch angeboten hat. Ich konnte das Gerät aber nicht auf den alten Namen deregistrieren. Das dürfte der Grund gewesen sein, dass der alte Besitzer es auch nicht gemacht hatte.

Eine erste Recherche führte mich zu einer Seite von chip. Die dort aufgeführten Tricks kannte ich allerdings bereits, ich hatte sie schon ausprobiert. Mein Problem lag offensichtlich woanders. Diese Seite von ZDNet wies mich auf etwas Wichtiges hin, das kritische Software-Update für ältere Kindle-Geräte.

Amazon weist auf „kritisches Software-Update“ für ältere Kindle-E-Reader hin

Es muss bis 22. März installiert werden, um weiterhin E-Books aus der Cloud herunterladen und auf den Kindle-Shop sowie andere Kindle-Dienste zugreifen zu können. Verpasst man die Frist für das automatische Update, lässt es sich später manuell installieren. Betroffen sind sieben Modelle aus den Jahren 2009 bis 2012.

Die zweite Generation des Kindle und Kindle DX (beide aus 2009) benötigt jeweils die Software-Version 2.5.8, der Kindle Keyboard der dritten Generation von 2010 Version 3.4.2 oder höher. Die vierte und fünfte Generation des Kindle (2011 respektive 2012) muss mindestens auf 4.1.3 aktualisiert werden, der Kindle Touch 4. Generation (2011) auf 5.3.7.3 und der Kindle Paperwhite 5. Generation (2012) auf 5.6.1.1. Neuere Kindle-Modelle, einschließlich des Voyage oder Paperwhite, benötigen kein Update.

Damit war für mich alles klar, ich erinnerte mich daran, dass Amazon  und verschiedene Blogs schon früher darauf hingewiesen hatte. Mein Gerät hatte die Software-Version 3.0, also musste ich aufrüsten, und zwar manuell, da die Verbindung zu Amazon ja nicht aufgebaut werden konnte. Nur jetzt wurde es kompliziert. Über diese Seite konnte man alle Software für Kindle-Geräte finden. Dann die Überraschung.

Ich musste in in einem ersten Schritt von 3.0 auf 3.1 upgraden, in einem zweiten von 3.1 auf 3.3, dann von 3.3 auf 3.4 – und jetzt erst war das kritische Software-Update auf 3.4.2 möglich – nach etwa 1 Stunde.

Dann die grosse Frage, ob es nun klappen würde. Erst im dritten Anlauf konnte ich nun die Deregistrierung und die erneute Registrierung auf meinen Namen vornehmen.

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GEM OneNote-Erweiterungen

Eine Erweiterung zu OneNote, die ich sehr schätze, sind die Gem Add-Ins. Sie kosten zwar etwas, aber die Anschaffung lohnt sich für alle, die viel mit OneNote arbeiten.

Diese Add-Ins sind derart vielfältig, dass man den Überblick manchmal etwas verliert. Da aber alle diese Erweiterungen über das Menu gestartet werden können, verliert man den Überblick über Vielfalt nicht. Zu den Funktionen zählen Möglichkeiten wie das Zählen von Seiten, Abschnitten oder Notizbücher, das Abspeichern von Abschnitten im html-Format, das Verschmelzen von Seiten, die Sortierung von Abschnitten oder Seiten nach ganz unterschiedlichen Kriterien. Schliesslich kann man in Tabellen auch Formeln einfügen und automatische Berechnungen machen. Dieses Add-In ist allerdings zusätzlich kostenpflichtig.

Das folgende Bild gibt einen Eindruck dieser Vielfalt.

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Digitale Signatur oder digitalisiertes Gekritzel

In der Solothurner Zeitung vom Donnerstag, 22.11.2017 erschien ein Artikel zum Thema Digitale Signatur. Im Artikel steht Folgendes:

Wer schon mal einen eingeschriebenen Brief erhalten hat, kennt das Prozedere: Der Briefträger oder Schalterbeamte verlangt eine Unterschrift, die man – mit einem Plastikstift «bewaffnet» – direkt auf den mitgebrachten Handcomputer oder das Display des Bezahlterminals schreiben kann. Der Empfänger bezeugt damit, dass ihm die Sendung ausgeliefert wurde.

Anschließend wird dieses Gekritzel als digitale Signatur bezeichnet. Im Artikel ging es dann um die Frage, ob ein solches Vorgehen nicht auch bei Initiativen oder Referenden angewendet werden könnte.

Zurecht gab es einen Tag später in einem Leserbrief eine Replik:

Hier wurde nun klargestellt, was der Unterschied zwischen einem digitalen Gekritzel und einer digitalen Signatur ist:

Digitales Signieren ist ein elektronisches Krypto-Verfahren (Algorithmus), bei dem der Computer mithilfe eines Geheimschlüssels (Private Key) aus digitalen Daten (beim Pöstler wäre das der Lieferschein) einen Wert berechnet, die digitale Signatur. Den Geheimschlüssel kennt nur der Unterzeichner. Durch Vergleich der digitalen Signatur mit einem erneut berechneten Signaturwert der gleichen Daten kann jeder mithilfe des öffentlichen Verifikationsschlüssels (Public Key) die nicht abstreitbare Signierung und die Unversehrtheit der Daten prüfen. Um die Daten dem Unterzeichner eindeutig zuordnen zu können, muss der Verifikationsschlüssel (Public Key) dieser Person zweifelsfrei zugeordnet sein (was mittels elektronischer Identität wie z. B. der SwissID garantiert ist).

Etwas peinlich für die Zeitung ist es schon, dass ein Leserbrief einen Tag später erklären muss, dass das, wovon der Artikel spricht, gar keine digitale Unterschrift ist.

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