E-Mobility: Ölriese Exxon Mobile sieht Zukunft im elektrischen Antrieb

Wenn ein Ölkonzern auf Elektroautos setzt, dann ist man schon etwas erstaunt.

Geht es nach dem CEO von Exxon Mobil, Darren Woods, dann wird wohl bis 2040 jeder neu verkaufte PKW auf der Welt mit einem elektrischen Antrieb unterwegs sein. Richtig gelesen, Exxon. Der vermutlich weltweit bekannteste Ölkonzern überhaupt sieht die Zukunft auf der Straße in E-Mobilität, so das Unternehmen in einem Interview mit dem CNBC. Demnach sei man auf diese Bewertung dadurch gekommen, da Exxon derzeit prüfe, wie sich der Rückgang der Benzinverkäufe auf das eigene Geschäft auswirken könnte. Woods sei der Meinung, dass Exxon sogar bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen hilfreich sein könnte, da man dort auch Kunststoffe für deren Produktion erzeuge.

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Elektroautos: Ladeinfrastruktur wird zu langsam ausgebaut | heise Autos

Beim Ausbau eines flächendeckenden Ladenetzes für Elektroautos sind die Kommunen in einer Schlüsselrolle. Der Aufbau von Ladesäulen sei noch kein Selbstläufer, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bei einer Fachkonferenz in Berlin. In mehr als der Hälfte der Kommunen gebe es noch keinen einzigen öffentlich zugänglichen Ladepunkt. Das könne nicht so bleiben.

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Warum warten denn die meisten Elektro-Auto-Hersteller einfach auf die Initiative des Staates? Nehmt Tesla als Vorbild, Tesla hat die Ladeinfrastruktur selber aufgebaut.

Studie: E-Fuel-Autos viel weniger umweltfreundlich als Elektroautos | heise online

Autos, die mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) betrieben werden, sorgen während ihrer gesamten Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen nur für minimale Einsparungen an CO₂-Emissionen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die von der Expertenrunde “Transport and Environment” (T&E) am Donnerstag veröffentlicht wurde.

n der Studie wurden die Emissionen eines kompletten Lebenszyklus von Autos berechnet, die im Jahr 2030 gekauft werden, inklusive Herstellung und Betrieb. Ein Fahrzeug, das mit einer Mischung aus E-Fuels und Benzin angetrieben wird, würde seine Emissionen im Vergleich zu konventionellen Kraftstoffen nur um 5 Prozent reduzieren.

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Verbrenner-Aus ab 2035: EU-Verbrennerverbot: Ende der deutschen Auto-Bauer und Mega-Booster für Tesla? – 13.06.2022

Was würde ein Verbrenner-Verbot nun für die deutsche Autoindustrie bedeuten, die seit Jahrzehnten weltweit führend bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren ist?

Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center Automotive Research, erklärte dazu gegenüber wallstreet:online: “Das Verbrenner-Verbot gibt Investitionssicherheit. Autobauer, Ladeanbieter, Mineralölgesellschaften, Akku-Hersteller und Chemieunternehmen werden jetzt in noch größerem Umfang investieren. Das ist gut für Deutschland und die deutsche Autoindustrie. Der Abstand zu Tesla kann verkleinert werden, die Zukunft der Branche wird sicherer.”

Tatsächlich hatten einige deutsche Autobauer schon zuvor Ausstiegsdaten für den Verbrenner genannt. Audi will bereits ab 2026 keine neuen Benzin- oder Dieselmodelle mehr auf den Markt bringen. Neue Modelle sollen ab dann rein elektrisch sein. Ab 2033 soll die Produktion von Verbrenner komplett eingestellt werden. Mercedes Benz plant ab 2030 nur noch reine Stromer auf den Markt zu bringen, wo es der Markt zulässt – auf Europa würde dies zutreffen. Alle neuen Mercedes-Modelle sollen ab 2025 nur noch mit elektrischem Antrieb angeboten werden.

Doch mehrere deutsche Autobauer haben noch kein konkretes Verbrenner-Ausstiegsdatum genannt. BMW gibt beispielsweise bisher kein konkretes Ausstiegsdatum an. Auch Volkswagen hat sich noch nicht festlegt, wann es auf den Verbrennungsmotor verzichten will.

Dudenhöffer fordert nun: “Aktionäre sollten Manager auffordern, alle Investitionen in den Verbrennungsmotor beim Pkw zu stoppen. Ansonsten wird das Geld der Gesellschafter verbrannt. Kompliment an das EU-Parlament für die wegweisende Entscheidung.” Je schneller Autobauer beim Elektroauto seien, “umso größer sind die Zukunft-Chancen für die deutsche Autoindustrie.”

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EU-Parlament: Verkaufsverbot für den Verbrenner ab 2035

Künftige Autos und Transporter sollen – ganz im Sinne des Klimawandels – keine Treibhausgase mehr ausstoßen. Das EU-Parlament hat für ein Verkaufsverbot von Autos mit Verbrennungsmotoren abgestimmt. Da ist es noch über ein Jahrzehnt hin, doch ab 2035 sollen keine Neuwagen mehr mit Verbrennermotoren verkauft werden. Hierfür stimmte die Mehrheit der Abgeordneten im EU-Parlament, es bedarf aber noch einer Bestätigung der Verordnung durch die EU-Mitgliedsstaaten.

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