Amazon kindle – Buch-Cover neu als Lockscreen-Hintergrundbild

Wie über viele Kanäle zu erfahren war, kann bei einigen Amazon kindle Geräten neu das Hintergrundbild im Lockscreen verändert werden, so kann man etwa neu auch ein Buch-Cover wählen. Gemäss Cashys Blog soll diese Neuerung in der nächsten Zeit eingeführt werden.

Die Neuerung soll ab sofort schrittweise international ausgerollt werden. Die meisten Cover von Büchern, Magazinen, Comics und Manga sollen zur Funktion kompatibel sein. Welche Geräte sind mit von der Partie? Nun, das sollen die Kindle der 8. und 10. Generation, die Kindle Paperwhite der 7. und 10. Generation, die Kindle Oasis der 8., 9. und 10. Generation sowie die 7. Generation des Kindle Voyage sein.

Eigentlich keine wahnsinnige Neuerung, allerdings wurde dies schon vor einiger Zeit als Wunsch bei Amazon und in Foren vorgebracht. Wenn man allerdings ein älteres Gerät hat – vor der 7. Generation – oder ein verbilligtes Gerät gekauft hat, das jeweils die Spezialangebote auf dem Screen zeigt, dann ist dies auch nicht möglich.

Wenn man sich all die Jahre an die doch eigenwilligen Lockscreen-Bilder gewöhnt hat, dann ist diese Neuerung schon gewaltig. Meine Geräte sind allerdings zu alt oder gehören eben zu jenen Sondermodellen, die nicht betroffen sind. Ich werde also nach wie vor mit den bekannten Lockscreen-Bildern Vorlieb nehmen müssen.

Hier einige Links zu Webseiten, die dieses neue Angebot anpreisen:

Chrysanth WebStory Published by WebStory

Das deutsche Projekt Gutenberg ist umgezogen

Ich habe eben versucht, das deutsche Projekt Gutenberg über die Adresse gutenberg.spiegel.de zu erreichen. Statt auf die gewohnte Oberfläche wird man einfach zu Spiegel Kultur umgeleitet. Kein Hinweis, nichts. Auch eine Suche über google ergibt nichts, nur immer wieder Spiegel-Resultate. Einen Hinweis findet man allerdings.

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Wenn man allerdings den Link drückt, landet man wieder bei Spiegel Kultur. Kein Hinweis darauf, was los ist. Das “In eigener Sache: Das Projekt Gutenberg-DE zieht am 6. …” ist nirgend sichtbar.

Erst nach einigem Suchen komme ich dank einem Twitter-Beitrag auf die neue Seite:

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Hier die neue Seite auf: https://www.projekt-gutenberg.org/index.html

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Nachtrag: Hätte ich die News der letzten Tage gut verarbeitet, dann wäre ich durch den digithek blog bereits informiert gewesen.

Kindle keyboard 3g

Seit einiger Zeit hat mein alter Kindle mit der Tastatur den Geist aufgegeben. Wie viele andere schwöre ich auf dieses alte Gerät mit weltweitem 3g-Anschluss und einer Tastatur. Also habe ich alles versucht, um ihn wieder zum Laufen zu bringen.

Ich habe mir einen neuen Akku gekauft für 10$ (inkl. Versand), natürlich aus China. Ich habe den Akku gewechselt, worauf er sich zwar wieder starten liess, dann aber merkte ich, dass der Akku nicht mehr geladen wurde. Also was tun? Es blieb mir nichts anderes übrig, als ein neues Gerät anzuschaffen, den Kindle keyboard kann man allerdings nicht mehr neu kaufen. So habe ich auf ebay einen Ersatz gesucht – und schliesslich gefunden.

Letzte Woche ist das Gerät schliesslich angekommen, Zustand einwandfrei – und es liess sich auch starten.

Für 20$ (120$ Versand) tatsächlich ein Schnäppchen. Dann aber die Überraschung, er war noch auf den früheren Besitzer registriert, auf dieselbe Person, die das Gerät auch angeboten hat. Ich konnte das Gerät aber nicht auf den alten Namen deregistrieren. Das dürfte der Grund gewesen sein, dass der alte Besitzer es auch nicht gemacht hatte.

Eine erste Recherche führte mich zu einer Seite von chip. Die dort aufgeführten Tricks kannte ich allerdings bereits, ich hatte sie schon ausprobiert. Mein Problem lag offensichtlich woanders. Diese Seite von ZDNet wies mich auf etwas Wichtiges hin, das kritische Software-Update für ältere Kindle-Geräte.

Amazon weist auf „kritisches Software-Update“ für ältere Kindle-E-Reader hin

Es muss bis 22. März installiert werden, um weiterhin E-Books aus der Cloud herunterladen und auf den Kindle-Shop sowie andere Kindle-Dienste zugreifen zu können. Verpasst man die Frist für das automatische Update, lässt es sich später manuell installieren. Betroffen sind sieben Modelle aus den Jahren 2009 bis 2012.

Die zweite Generation des Kindle und Kindle DX (beide aus 2009) benötigt jeweils die Software-Version 2.5.8, der Kindle Keyboard der dritten Generation von 2010 Version 3.4.2 oder höher. Die vierte und fünfte Generation des Kindle (2011 respektive 2012) muss mindestens auf 4.1.3 aktualisiert werden, der Kindle Touch 4. Generation (2011) auf 5.3.7.3 und der Kindle Paperwhite 5. Generation (2012) auf 5.6.1.1. Neuere Kindle-Modelle, einschließlich des Voyage oder Paperwhite, benötigen kein Update.

Damit war für mich alles klar, ich erinnerte mich daran, dass Amazon  und verschiedene Blogs schon früher darauf hingewiesen hatte. Mein Gerät hatte die Software-Version 3.0, also musste ich aufrüsten, und zwar manuell, da die Verbindung zu Amazon ja nicht aufgebaut werden konnte. Nur jetzt wurde es kompliziert. Über diese Seite konnte man alle Software für Kindle-Geräte finden. Dann die Überraschung.

Ich musste in in einem ersten Schritt von 3.0 auf 3.1 upgraden, in einem zweiten von 3.1 auf 3.3, dann von 3.3 auf 3.4 – und jetzt erst war das kritische Software-Update auf 3.4.2 möglich – nach etwa 1 Stunde.

Dann die grosse Frage, ob es nun klappen würde. Erst im dritten Anlauf konnte ich nun die Deregistrierung und die erneute Registrierung auf meinen Namen vornehmen.

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Der neue Kindle-Button

Auf digital-reader.com konnte man heute lesen, dass Amazon keine Gelegenheit auslasse, damit möglichst alle Inhalte problemlos auf den Kindle transferiert werden können. Es begann 2007 mit dem Email-Service, mit dessen Hilfe man Dokumente in das Kindle-Format umwandeln konnte. Dann sind immer neue Apps hinzugekommen, etwa das Firefox-Browser-App sendtoKindle.

Neuste Entwicklung ist ein “Send-To-Kindle-Button”, den man auf einer Webseite installieren kann, hier kann man ihn bei Amazon finden. Auch ein WordPress-Plugin ist erhältlich, ich habe es bereits installiert.

Und wann gibt es ein “Sent-To-Tolino-Button”?

„Der neue Kindle-Button“ weiterlesen

Tolino – das neue Wunder?

Während man aus Deutschland vorwiegend [tippy title=”Positives” reference=”” header=”off”] Etwa hier oder hier.[/tippy]  zu diesem neuen Reader hört, tönt es im englischsprachigen Ausland etwa bei digital-reader.com etwas anders. So wird etwa auf die Tatsache verwiesen, dass die iOS-Apps und die Android-Apps von Weltbild und Hugendubel nach dem Update nicht mehr funktionieren, d.h. Nutzer meldeten, dass sie nach dem Update keinen Zugang mehr auf ihre Konten hätten. So zeigt ein Blick auf das Feedback zum Weltbild-Android-App die Situation:

Im deutschen Sprachraum sieht man diesen neuen Reader als klare Chance gegen die Übermacht von Amazon, deshalb ist es wohl nicht ganz zufällig, dass Amazone seit einiger Zeit mit Negativschlagzeilen wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der deutschen Presse zu finden ist.

Einen solchen Sturm der Entrüstung hat der Online-Händler Amazon noch nicht erlebt. Die Berichte über die Arbeitsbedingungen, die vor Weihnachten für Leiharbeiter herrschten, die im Versandzentrum im hessischen Bad Hersfeld eingesetzt waren, hat bis zum Bundestag für erregte Debatten gesorgt. Amazon musste sich im Plenum den Vorwurf gefallen lassen, die Zustände seien menschenverachtend gewesen. Ein gutes Wort wollte niemand für den amerikanischen Handelsriesen einlegen; die Kritik zog sich quer durch alle Fraktionen. (Frankfurter Allgemeine)

Oder in einem andern Blog:

Und nicht zuletzt könnte es der Allianz gelingen, den Tolino als „deutsche Alternative“ zu positionieren. In Zeiten, wo sich Marktführer Amazon mehreren Vorwürfen von schlechten Arbeitsbedingungen bis hin zum Preisdiktat und einem Verfahren des Bundeskartellamtes ausgesetzt sieht, stehen die Chancen nicht unbedingt schlecht – zumal der Tolino Shine im Gegensatz zum Kindle das weit verbreitete ePub-Format unterstützt und nicht zwangsläufig an einen Shop gebunden ist. (basicthinking)

Kindle oder Tolino? Das wird etwa in lesen.net oder digital-reader.com (hier sind die vielen Kommentare sehr interessant) diskutiert. Ein gewaltiger Nachteil hat der Tolino: Er bietet keinen Zugang für Self-Publisher.

Ich habe diese Woche einen Tolino in der Hand gehabt, bei Weltbild.

Über das Design lässt sich natürlich streiten. Was mich aber stört: es gibt keine Notiz- und Markier-Funktion. Für mich würde der Reader schon aus diesem Grund nicht in Frage kommen.

Bei der Konkurrenz auf der andern Strassenseite will man allerdings einen andern Reader verkaufen.

Einen ausführlichen Test findet man auf literaturcafe.de.

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Vier Links – 17.09.2012

  • Digitales Abitur mit Digital Ink – Versuch der “papierlosen Schule”
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    “Wenn heute in Bayern 1,72 Millionen Schülerinnen und Schüler wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren, sind auch 30 dabei, die im kommenden Frühjahr eine außergewöhnliche Hochschulreife ablegen werden: Mit Genehmigung des Kultusministeriums schreiben die Oberstufenschülerinnen und -schüler des Internatsgymnasiums Schloss Neubeuern im Landkreis Rosenheim ihre Abiturprüfungen im kommenden Mai und Juni nicht mehr auf Papier sondern mit Eingabestiften auf den Touchdisplays ihrer TabletPCs.”
    Quelle: TeachersNews
  • 12 Lessons Learned from 12 Years of Writing
    emu1w1ur
    ”Writing is hard.
    Writing something worth sharing is even harder.
    Writing something worth keeping — hardest.
    That’s twelve years of professional writing experience summed up in fifteen words.”
    Quelle: copyblogger
  • Privacy and the Social Web: 13 Resources
    4zajbijy
    ”Navigating the world of social media can be difficult to do while also protecting your privacy. Here are 13 articles and resources which discuss tips, tricks, and user’s rights that you’ll want to be aware of when using today’s social Web.”
    Quelle: Online Education Database
  • 50 Surprising Ways To Use Your Amazon Kindle
    0ges5byf
    ”The Kindle is good. The Kindle is great. We surrender our will, as of this date! Amazon’s own ereader attracts its fair share of fans, but its potential stretches well beyond merely reading various ebook documents.
    In addition, numerous hacks and tricks exist to push the Kindle even further, either extending its life, saving money, or tacking on some brand new features. Enjoy a few random tips to pique ebook readers’ interest, some of which require a bit of hardware and software literacy, some of which can be executed with only one neuron firing.”
    Quelle: edudemic – via Online Education Database

Neues zum Kindle-Dokumentenservice

Vorletzte Woche habe ich ein Email von amazon bekommen mit dem folgenden Inhalt:

Da Sie den persönlichen Dokumentenservice für Kindle bereits genutzt haben, freuen wir uns, Ihnen einige Neuigkeiten zu diesem Angebot mitteilen zu können:

• Ihre Dokumente werden jetzt automatisch in Ihrer Kindle-Bibliothek gespeichert. (Ihre Kindle-Bibliothek können Sie auf der Mein Kindle-Seite (www.amazon.de/meinkindle) verwalten.)

• Sie können archivierte Dokumente nun jederzeit aus dem Archiv auf den/die Kindle, die in Ihrem Amazon.de Kundenkonto angemeldet sind, herunterladen. (…)

• Ab sofort können Sie, wie Sie es bereits von Ihren Kindle eBooks gewohnt sind, in Ihren persönlichen Dokumenten Notizen, Markierungen und Lesezeichen erstellen. Ihre Anmerkungen sowie die letzte gelesene Seite in Ihrem Dokument werden per Whispersync automatisch zwischen Ihren Kindle-Geräten synchronisiert. Ausgenommen hiervon sind PDF-Dateien.

Wir beabsichtigen, diese Funktionen in den nächsten Monaten auch für die Kindle Lese-Apps (Kindle für PC, Kindle für Mac, Kindle für iPhone/iPad/iPod touch und Kindle für Android) verfügbar zu machen.

Was heisst das nun konkret?

Bisher konnte man Markierungen, Annotationen und Leseposition nur bei Büchern automatisch synchronisieren, die man bei amazon gekauft hatte. Manuelle Synchronisation am PC war und ist natürlich weiterhin möglich, aber doch umständlich. Dies ist vor allem ein Problem, wenn man auf zwei oder mehr Geräten in einem Buch liest: etwa auf dem Kindle draussen im Garten, auf dem iPhone im Wartezimmer beim Zahnarzt und auf dem iPad zu Hause im Lehstuhl. Bei Büchern, die man bei amazon gekauft hat, ist dies kein Problem: ich kann im Wartezimmer beim Zahnarzt an der Stelle mit Lesen weiterfahren, an der ich beim Kindle stehen geblieben war. Alle Notizen, Kommentare sind ebenfalls sichtbar. Auf jedem Gerät kann ich Notizen und Markierungen machen. Diese werden anschliessend synchronisiert. Dieser Service klappt aber nur für Bücher, die über amazon gekauft worden sind, dies klappt auch für kostenlose Downloads, ausschlaggebend ist einfach, dass der Download über den amazon-shop erfolgt ist.

Ich kann persönliche Dokumente, Ebooks, die ich nicht bei amazon gekauft habe an meine persönliche Kindle-Email-Adresse senden, dann werden diese Dokumente in meine Kindle-Bibliothek aufgenommen. Anschliessend kann ich die Dokumente per WIFI, oder auch über 3g (allerdings kostenpflichtig) herunterladen und bearbeiten (Lesezeichen setzen, annotieren usw). Dies ist nicht neu. Neu ist nun aber, dass ich solche Dokumente annotieren, markieren kann und dass diese Markierungen, ebenfalls die aktuelle Leseposition, dann ebenfalls in der Amazon-Cloud synchronisiert werden, d.h. sie sind anschliessend auf allen Amazon-Geräten verfügbar.

Angekündigt wird in diesem Email, dass dieser Synchronisationsdienst in den nächsten Monaten über die Amazon-Kindle-Geräte hinaus auf die Kindle Lese-Apps ausgedehnt wird. Das würde dann bedeuten, dass die Synchronisation auch für iPhone, iPad und Android-Telefone gelten würde.

Das sind wirklich sehr gute Neuigkeiten.

Ich habe den neuen Dienst sofort ausprobiert und ein Ebook an meine Kindle-Bibliothek gesendet. Per WIFI konnte ich das Buch herunterladen. Anschliessend habe ich einige Markierungen gemacht und mit amazon synchronisiert. Schliesslich habe ich das Buch von meinem Kindle gelöscht. Dann wieder neu von amazon heruntergeladen und siehe da: die Anmerkungen waren noch vorhanden. Sie werden also tatsächlich in meiner Bibliothek bei amazon gespeichert.

Amazon plant E-Book-Flatrate

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Über slashdot und heise online kann man erfahren, dass Amazon in den USA offenbar eine Ausleihe von ebooks plant. Es kursieren Gerüchte, wonach ein Netflix-System für ebooks geplant sei. Das würde bedeuten, dass der Kunde für eine Jahrespauschale eine gewisse Anzahl von ebooks herunterladen und lesen kann.

Die Verlage sollen allerdings auf dieses Angebot skeptisch reagiert haben.

Weitere Quellen: The Telegraf, The Wallstreet Journal,