Projekt Kuiper: Amazon übernimmt Facebook-Team für Internet-Satelliten

Gemäss Wikipedia ist Starlink mit 1660 Satelliten (Stand Juni 2021) der grösste Satellittenbetreiber weltweit. Da kann also nicht davon gesprochen werden, dass Elon Musk Internet-Satelliten in den Weltraum schiessen “will”.

Nicht nur Elon Musk will mit seinem Unternehmen Starlink Internet-Satelliten in den Weltraum schießen. Auch Amazon baut sein Projekt Kuiper immer weiter aus. Schon im April 2021 hat der Konzern dafür das Expertenteam von Facebook übernommen.

Quelle: Projekt Kuiper: Amazon übernimmt Facebook-Team für Internet-Satelliten

Facebook exportiert nach WordPress und Google Docs

Facebook hat seine Export-Funktionen erweitert: Nutzer können ihre Beiträge nun zu WordPress sowie Google Docs kopieren. Mit dem “Data Portability Tool” kommt der Konzern einer Forderung von Wettbewerbshütern entgegen. (heise online)

Die entsprechende Funktion finde man in den Einstellungen des Facebook-Accounts, unter dem Menüpunkt “Deine Facebook-Informationen”. Nun kann man also den Facebook-Account auflösen und die eigenen Daten retten, natürlich nur die Daten, die Kommunikationen mit den andern Facebook-Usern geht natürlich verloren.

Quelle: Facebook exportiert nach WordPress und Google Docs | heise online

Facebook ist überholt

Kürzlich bin ich auf einen ganz interessanten Beitrag von Jonathan Saragossi gestossen – Facebook is for grandparents: What we need in a next-gen social network. Die Forderung von Saragossi lautet: Wir wollen ein neues soziales Netzwerk, denn Facebook ist überholt. FB scheint zwar noch immer zu wachsen, aber die Nutzer laufen davon, insbesondere die “early adopters”. Saragossi nennt fünf Gründe, die ich hier grafisch darstelle, die seine These stützen.

Ausschlaggebend ist, dass FB uns eine Identität aufzwingt, aber wir leben tatsächlich in mehreren Rollen. Dem müsste ein modernes soziales Netzwerk Rechnung tragen. Schließlich, und das ist der entscheidende Punkt, simuliert FB eine freundliche Nachbarschaft, in der man lieb zu einander ist und dies nach Möglichkeit immer wieder mit dem Like-Button ausdrückt. In dieser friedlichen Welt leben die Kinder harmonisch mit ihren Eltern zusammen. In derselben Stadt wohnen wie die Eltern, das möge noch gehen, aber in derselben Bar trinken, in der auch die Eltern seien, das gehe zu weit.

When your father posts pictures of sunsets and breakfast on his wall you know it’s over.

Was soll dieses neue soziale Netzwerk leisten? Es sollte den Anforderungen moderner Menschen genügen, d.h. es muss primär auf die erhöhte Mobilität eingehen. Saragossi nennt folgendes Beispiel: Wenn ich in einer fremden Stadt bin, dann muss mir das Netzwerk nicht nur zeigen, welche bekannten Personen in der Nähe sind, es muss mir auch mögliche interessante Personen in der Nähe zeigen, es muss mir Lokale zeigen, wenn es Zeit zum Essen ist. Kurz, das neue soziale Netzwerk muss mir zeigen, was Interessantes in meiner Umgebung passiert.

Humans as curious animals are naturally interested in the unknown. The new social network should help us expand our horizons; it will be much more adventurous than the warm cozy environment Facebook has to offer.

Als Beispiel eines solchen modernen sozialen Netzwerkes nennt Saragossi tumblr, hier wäre sicher noch Diaspora zu ergänzen.

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83 Millionen Fake-Accounts bei Facebook

Kürzlich stieß ich auf eine Meldung bei heise.de mit der Schlagzeile “Facebook vermutet 83 Millionen Fake-Accounts”:

In seinem ersten Quartalsbericht hatte Facebook vor Kurzem für Juni 955 Millionen User gezählt, die sich mindestens einmal im Monat einloggen. Aus dem nun veröffentlichten Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC geht hervor, dass etwa 83 Millionen davon Fake-Accounts sind. Dabei geht Facebook davon aus, dass 4,8 Prozent der Profile des Netzwerks Mehrfachaccounts sind. Dazu kommen 2,4 Prozent “falsch klassifizierte” Accounts, also solche, bei denen Privatpersonen ihr Unternehmen oder ihr Haustier angemeldet haben. 1,5 Prozent der Accounts seien “unerwünscht” und beispielsweise nur dazu angelegt worden, um Spam zu verbreiten.

Dazu nun ein Beispiel. Eben hat mir Facebook auf meiner Startseite einige neue Freundschaftsvorschläge gemacht, unter anderen:

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Ja halt, wer ist denn das? Wir haben 7 gemeinsame Freunde? Hier sind 6 davon:

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So viel zu den Fake-Accounts bei Facebook.

Offizielles Facebook iPad App

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Wie man an einigen Orten lesen konnte, etwa in der New York Times, soll nächste Woche das offizielle Facebook iPad App herauskommen. Während Facebook mit dem iPhone App schon vom ersten Tag an aktiv war, vermisste man das entsprechende App für das iPad.

Wie die meisten Nutzer habe ich auch eine andere Lösung gefunden, ich habe mir ganz einfach einen Facebook-Link im Safari auf das iPad gespeichert. Mit dieser Variante kann man allerdings keine Fotos hochladen. Dafür habe ich bisher AIM verwendet. Ehrlich gesagt, habe ich allerdings Fotos nur mit dem iPhone hochgeladen, und dort gibt es ja das offizielle Facebook iPhone App.

via iPad Insight