TikTok-Klon "YouTube Shorts" startet am 14.7.21 auch in der Schweiz

Screenshot_20210713-103930_YouTube

Nun bekommt TikTok also Konkurrenz.
Angekündigt  ist diese neue Funktion von YouTube für den 14. Juli – aber ich habe das neue Feature bereits heute eingeblendet gehabt.

Auf dem offiziellen YouTube-Blog liest man:

Im letzten Jahr haben wir bereits die Entwicklung von YouTube Shorts angekündigt – ein Kurzvideo-Erlebnis für alle, die kurze, einprägsame Videos nur mit ihrem Handy erstellen möchten. Seitdem haben wir unsere Beta-Phase auf 26 weitere Länder ausgeweitet und bereits viele kreative, großartige Shorts von unserer Community gesehen.
Heute freuen wir uns, die weltweite Einführung von YouTube Shorts bekannt zu geben. Wir rollen unsere Beta jetzt in mehr als 100 Ländern weltweit aus, in denen YouTube verfügbar ist, darunter auch Deutschland.

Zusätzlich zu diesem neuen Dienst sollen eine Reihe neuer Features in YouTube eingeführt werden.

  • das Hinzufügen von Text zu bestimmten Punkten in Eurem Video
  • das Einfügen von Audio-Samples von anderen Kurzfilmen in Eure eigene Kreation
  • das automatische Hinzufügen von Untertiteln zu Eurem Short
  • das Aufnehmen von bis zu 60 Sekunden mit der Shorts-Kamera
  • das Einbinden von Clips aus der Galerie Eures Telefons, um Eure mit der Shorts-Kamera gemachten Aufnahmen zu ergänzen
  • das Hinzufügen von Filtern, um Eure Shorts farblich zu korrigieren, (zukünftig werden viele weitere Effekte verfügbar sein).

Und dann sollen eine grosse Bibliothek von Songs zusammengestellt werden, die man zur Vertonung der Shorts verwenden darf.

Mit dem internationalen Start unserer Beta-Version werden wir über Millionen von Songs (Tendenz steigend) und Musikkataloge von über 250 Labels und Verlagen auf der ganzen Welt verfügen, darunter die Labels und Verlage der Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Sony Music Publishing, Warner Music Group und Warner Chappell Music, Believe, Merlin, Because Music, Beggars, Kobalt und viele mehr.

Ein erster Blick in die Videos zeigt kaum Unterschiede zu den TikTok-Videos – und einige Videos sind tatsächlich auch TikTok-Videos:

Screenshot_20210713-104836_YouTube

Wer ist “Opa Köbi”?

In der Sendung Der Schweizer-Twitter-Star „Opa Köbi“ – Mahner im Land der Corona-Lockerungen auf SWR2 hat man sich heute gefragt, wer der geheimnisvolle Schweizer Twitter-Star Opa Köbi eigentlich ist. Hier geht es zur Radiosendung. Ob es wirklich ein Opa ist? Man weiss es nicht. Interviews gibt er nur per Mail. Die “Stimme”, die man Opa Köbi im Interview gibt ist übrigens übertrieben “schweizerisch”. Hier der Link zu Opa Köbi auf Twitter. Stand heute hat er 2982 Follower. Er selbst charakterisiert sich so auf Twitter:

“In der Schweiz sind es im Wesentlichen zwei Stimmen, die konsequent zur epidemiologischen Vorsicht raten.” (Süddeutsche Zeitung) – eine davon ist Opa Köbi.

Und hier der letzte Tweet.

 

Facebook: Mehr aktive Nutzer, mehr Umsatz und mehr Gewinn – Caschys Blog

Neues von Facebook

Facebook erreichte im letzten Quartal 2,85 Milliarden monatlich aktive Nutzer (MAUs) (+10 % im Jahresvergleich) und 1,88 Milliarden tägliche Nutzer (DAUs) (+8 % im Jahresvergleich), während der Umsatz aus Werbung – viel mehr passiert da bei Facebook nicht – um 46 % auf 25,44 Milliarden US-Dollar anstieg und damit die Prognosen übertraf. Insgesamt belief sich der Nettogewinn von Facebook im ersten Quartal auf 9,5 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Facebook: Mehr aktive Nutzer, mehr Umsatz und mehr Gewinn

Facebook exportiert nach WordPress und Google Docs

Facebook hat seine Export-Funktionen erweitert: Nutzer können ihre Beiträge nun zu WordPress sowie Google Docs kopieren. Mit dem “Data Portability Tool” kommt der Konzern einer Forderung von Wettbewerbshütern entgegen. (heise online)

Die entsprechende Funktion finde man in den Einstellungen des Facebook-Accounts, unter dem Menüpunkt “Deine Facebook-Informationen”. Nun kann man also den Facebook-Account auflösen und die eigenen Daten retten, natürlich nur die Daten, die Kommunikationen mit den andern Facebook-Usern geht natürlich verloren.

Quelle: Facebook exportiert nach WordPress und Google Docs | heise online

Facebook ist überholt

Kürzlich bin ich auf einen ganz interessanten Beitrag von Jonathan Saragossi gestossen – Facebook is for grandparents: What we need in a next-gen social network. Die Forderung von Saragossi lautet: Wir wollen ein neues soziales Netzwerk, denn Facebook ist überholt. FB scheint zwar noch immer zu wachsen, aber die Nutzer laufen davon, insbesondere die “early adopters”. Saragossi nennt fünf Gründe, die ich hier grafisch darstelle, die seine These stützen.

Ausschlaggebend ist, dass FB uns eine Identität aufzwingt, aber wir leben tatsächlich in mehreren Rollen. Dem müsste ein modernes soziales Netzwerk Rechnung tragen. Schließlich, und das ist der entscheidende Punkt, simuliert FB eine freundliche Nachbarschaft, in der man lieb zu einander ist und dies nach Möglichkeit immer wieder mit dem Like-Button ausdrückt. In dieser friedlichen Welt leben die Kinder harmonisch mit ihren Eltern zusammen. In derselben Stadt wohnen wie die Eltern, das möge noch gehen, aber in derselben Bar trinken, in der auch die Eltern seien, das gehe zu weit.

When your father posts pictures of sunsets and breakfast on his wall you know it’s over.

Was soll dieses neue soziale Netzwerk leisten? Es sollte den Anforderungen moderner Menschen genügen, d.h. es muss primär auf die erhöhte Mobilität eingehen. Saragossi nennt folgendes Beispiel: Wenn ich in einer fremden Stadt bin, dann muss mir das Netzwerk nicht nur zeigen, welche bekannten Personen in der Nähe sind, es muss mir auch mögliche interessante Personen in der Nähe zeigen, es muss mir Lokale zeigen, wenn es Zeit zum Essen ist. Kurz, das neue soziale Netzwerk muss mir zeigen, was Interessantes in meiner Umgebung passiert.

Humans as curious animals are naturally interested in the unknown. The new social network should help us expand our horizons; it will be much more adventurous than the warm cozy environment Facebook has to offer.

Als Beispiel eines solchen modernen sozialen Netzwerkes nennt Saragossi tumblr, hier wäre sicher noch Diaspora zu ergänzen.

 Published by WebStory

Papstwahl auf Twitter

Am Mittwochabend, 13.3.2013, habe ich während den Vorbereitungen auf Twitter den Hashtag #habemuspapam beobachtet. Wirklich interessant, wie Gläubige, die auf dem Petersplatz in Rom waren, und Beobachter aus der ganzen Welt auf Twitter eine Art von Gespräch führten. Im Sekundentakt sind die Tweets gekommen. Etwa die folgenden:

Und dann endlich der offizielle Twitter-Eintrag:

Und – man glaubt es kaum:

 

 Published by WebStory