Material zur Stärkung der Medienkompetenz

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Die ARD stellt auf ihrer Seite Gemeinsam Medienkompetenz stärken – ein Angebot der ARD mehr als 100 Beiträge zur Verfügung, die der Stärkung der Medienkompetenz dienen. Dies die Beschreibung auf der Webseite:

Medien verstehen, Medien hinterfragen, Medien nutzen, Medien selber machen. Die ARD bietet ein umfangreiches Angebot rund um die Förderung von Medienkompetenz. Es richtet sich an Schüler*innen der Grundschulen und weiterführenden Schulen, Eltern, Lehrer*innen und an Interessierte. Ziel ist es, mit diesem Angebot einen reflektierten und sicheren Medienumgang zu fördern und die medialen Herausforderungen mit Spaß zu meistern.

In einer ersten Rubrik findet man Beiträge zur Medienkompetenz an Grundschulen, in einem weiteren Bereich zur Medienkompetenz in weiterführenden Schulen. Schliesslich geht es um die Medienkompetenz der Eltern und die Medienkompetenz für alle.

Hier findet man z.B. ein Tutorial zu Fake News im Netz erkennen. Nach einer kurzen Einführung kann die Lehrperson Unterrichtsmaterial herunterladen. Die Schülerinnen und Schüler können dann anhand von zwei erfundenen News für die Thematik sensibilisiert werden und sie bekommen gute Tipps, wie sie echte News von Fake-News unterscheiden können.

Auf der Seite Medienkompetenz: Über uns erfährt man detailliert, was das Anliegen ist und wie der Inhalt strukturiert ist:

Die Seite bündelt multimediale Medienkompetenz-Inhalte aller Sender der ARD –  von Norden bis Süden, von Osten bis Westen. Die ARD-Angebote sind für den Präsenz- und Distanz-Unterricht ebenso geeignet wie zum Anschauen und Stöbern in der Freizeit. Für eine bessere Orientierung und Nutzung sind die Inhalte in die drei Kategorien „Grundschulen“, „weiterführende Schulen“ und in die generationsübergreifende Kategorie „Medienkompetenz für alle“ unterteilt.

Medienkompetenz wird in vier Bereiche unterteilt:

  • Medienkunde – Medien verstehen
  • Medienkritik – Medien hinterfragen
  • Mediennutzung – richtiger Umgang mit Medien
  • Mediengestaltung – Medien selber machen

Siehe auch: Medienkompetenz stärken – das bundesweite Angebot der ARD – Presseportal

Was Citizen Kane zu einem guten Film macht

Vor einigen Jahren lasen wir im Ethik-Unterricht in Fernando Savaters Tu, was du willst – Ethik für die Erwachsenen von morgen. In Kapitel 4, Mach Dir ein schönes Leben, steht am Schluss

Jetzt, um dieses Kapitel etwas entspannter zu beenden, schlage ich Dir vor, dass wir ins Kino gehen. Wenn du willst, können wir einen tollen Film sehen mit Orson Wells als Regisseur und Hauptdarsteller: Citizen Kane. Ich rufe ihn Dir kurz ins Gedächtnis zurück: Kane ist ein Multimillionär, der ziemlich skrupellos in seinem Palast in Xanadu eine riesige Sammlung aller schönen Dinge und kostbaren Dinge der Welt angesammelt hat. … Am Ende seines Lebens geht er alleine durch die Räume seines Wohnsitzes, die voller Spiegel sind, die ihm tausendmal das Bild eines Einsamen zurückwerfen: Nur sein Spiegelbild leistet ihm Gesellschaft. Am Ende stirbt er, ein einziges Wort murmelnd: “Rosebud”. Ein Journalist versucht die Bedeutung dieses letzten Seufzers herauszufinden, aber ohne Erfolg.

Natürlich habe ich mit meiner Klasse den Film angeschaut. Was hat Kane gemeint? Was war so wichtig für ihn? Oder was bedeutet Glück für einen Menschen, der eigentlich alles besitzt, was man besitzen kann? Das Geheimnis erfährt man am Schluss des Filmes. So richtig überrascht hat uns die Lösung des Rätsels Rosebud aber nicht.

Vor 80 Jahren hat Orson Wells diesen Film gemacht, der einen unwahrscheinlichen Einfluss auf das Kino gehabt hat.

Um zu verstehen, warum Citizen Kane lange als der grösste Film aller Zeiten gegolten habe, müsse man sich nur mal die Filme anschauen, die vorher gemacht worden seien, so zu lesen auf Openculture. Der Einfluss auf das Kino sei derart tiefgreifend und seine Techniken so allgegenwärtig, dass sie heute alltäglich erscheinen. Das sagt der Sprecher des folgenden YouTube-Videos.

Und hier findet man den phänomenalen Trailer.

Weitere Informationen und Videos:
What Makes Citizen Kane a Great Film: 4 Video Essays Revisit Orson Welles’ Masterpiece on the 80th Anniversary of Its Premiere

 

Aus der “Plötzlichen Beschleunigung” wird die “Unbeabsichtigte Beschleunigung”

Im gestrigen Beitrag habe ich über eine Falschmeldung im Tages-Anzeiger online geschrieben. Diese Meldung wurde dort am 17.1.20 veröffentlicht. Bereits im Nachtrag zu meinem Beitrag habe ich vermerkt, dass diese Meldung im Tages-Anzeiger am 21.1.20  verändert worden ist.

Schauen wir uns den zweiten Teil der Meldung an, der neu hinzugekommen ist.

Die Schlagzeile lautet nun neu

Unbeabsichtigte Beschleunigung – Tesla weist Vorwürfe zurück

Hier die beiden Schlagzeilen vom 17.1.20 und vom 20.1.20

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Nach wie vor stimmt der Untertitel des neuen Beitrages irreführend. Es gilt noch immer, das eine “Petition” beim NHTSA eingereicht worden ist. Derjenige, der dies verlangt, ist übrigens kein Unbekannter, er hat schon mehrfach versucht, mit ähnlichen Vorstössen Einfluss auf den Kurs der Tesla-Aktien zu nehmen.

Im neuen Fall ist dies gründlich misslungen. Die Aktie hat weiterhin an Wert zugelegt.

Interessant ist der neue Untertitel des Beitrages

«Komplett falsch»

Man beachte die Anführungs- und Schlusszeichen. Der zweite Teil ist der Stellungnahme von Tesla gewidmet. Es wird einfach ein Tesla-Beitrag dargestellt – unkommentiert. Hier ein Screenshot – falls auch dieser Teil wieder verschwinden sollte:

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Auffällig, das niemand der Sache nachgegangen ist, dann hätte man gesehen, dass ganz andere Quellen dies belegen. Es handelt sich also nicht einfach um die Meinung von Tesla, es handelt sich um Tatsachen.

Der letzte Schultag

Der letzte Schultag ist sicher etwas Besonderes. Damit dieses Besondere auch in Erinnerung bleibt, lässt man sich offenbar einiges einfallen. Ob allerdings eine Fahrt mit dem Roller durch die Mensa wirklich etwas so Originelles ist, ist eher fragwürdig. Offenbar aber ist die Tamedia-Presse da anderer Meinung und widmet dem Urheber dieses Streiches einen ganzen Artikel. Wie wäre es, wenn man denjenigen, die die besten Notendurchschnitte haben, einen Artikel widmen würde? Diese Leistungen sind auf jeden Fall bemerkenswerter als eine banale Fahrt mit dem Roller durch ein Schulhaus.

An der Kantonsschule in Solothurn ist dieser letzte Tag für die Schülerinnen und Schüler offenbar nichts Besonderes. In einer von der Schule organisierten kleinen Schlussfeier werden sie verabschiedet, die Verabschiedeten aber wollen nicht durch “originelle” Aktionen auf sich aufmerksam machen. Da ist der “Tag danach” wesentlich beliebter, der Tag nach Bekanntgabe der Prüfungsresultate. In diesem Jahr verbietet man den Schülern den Zutritt in die Schule, wie die Solothurner Zeitung hier und hier gemeldet hat.

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Verschiedene Medien im Einsatz

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Heute ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich im Verlaufe des Morgens wieder einmal drei verschiedene visuelle Medien eingesetzt habe: Hellraumprojektor, Beamer und Wandtafel. Die Wandtafel benütze ich täglich, ebenso den Beamer. Den Hellraumprojektor hingegen werde ich wohl nächstens einmal entsorgen, der Einsatz heute war doch eher eine Ausnahme.

Gedichtanalysen präsentieren

In einem Projekt, das ich vor der Spezialwoche durchgeführt habe, mussten die Schülerinnen und Schüler Gedichte nach einem vorgegebenen Muster analysieren. Anschliessend präsentierten sie die Analyseergebnisse mit dem Tablet PC auf einer vorbereiteten Powerpoint-Folie.

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Diese Bilder zeigen die Präsentation einer Gruppe zum Gedicht "Morgenlied" von Ludwig Uhland. Das zweite Bild zeigt, wie konzentriert der Schüler die Annotationen auf der Folie vollzieht.

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Das linke Bild zeigt, dass die Gruppe zusätzlich zur Powerpoint-Präsentation auch noch die traditionelle Wandtafel benützt hat. Dies ergab einen ganz speziellen Effekt. Das rechte Bild zeigt die fertige Folie.

Zum Abschluss wurde das Gedicht auch noch vorgetragen. Ich machte eine Aufnahme mit dem ipod, die Datei habe ich anschliessend mit dem Programm Audacity bearbeitet. Hier  Hier kann man den Vortrag anhören.