Apples Vision eines Tablet Computers

Auf dieses Video von Apple aus dem Jahre 1995 bin ich über den E-Learning Blog gestossen.

Bedienung mit einem Stift, Kommunikation über die Webcam, Austausch von Informationen, Bild- und Audioaufnahmen, nachträgliche Bearbeitung der Bilder mit dem Stift, all das bieten die heutigen Tablet PCs. Die Präsentation im Schulzimmer, wo die Schüler interaktiv eingreifen können, ist allerdings (noch?) nicht ins Schulzimmer gedrungen. Interessant scheint mir die Forderung, dass der Zugang zu Informationen für alle möglich sein sollte, und das im Jahre 1995.

Lehrer, Ärzte und sonstige Querulanten

Hier findet man ein wunderbares Video von Volker Pispers über Lehrer. Interessant sind die Kommentare auf YouTube.

So hat etwa TheSchwesterwelle100 geschrieben:

Man stelle sich mal vor wie viele wir davon in Deutschland haben, fast 15% gibt es, es sind nämlich genau die die FDP am 27.09.009 Gewählt haben, Lehrer, Akademiker, Ärzte und sonstige Querulanten.

Schade, dass der Kommentator in der Schule nicht richtig aufgepasst hat, wahrscheinlich auch nicht beim Betrachten des Videos. Die Kommentatoren sind sich übrigens darin einig, dass Pispers hier über die Lehrer und die Schule herzieht, tut er auch. Aber eben nicht nur. Man muss nur genau hinhören. Der schärfste Angriff wird gegen die heutigen Eltern und die Kinder geführt. Ja, TheSchwesterwelle100, schau und hör noch mal genau hin.

citavi – ein Programm zur Literaturverwaltung

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Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich empfohlen, für ihre Maturaarbeiten mit dem Programm citavi zu arbeiten, ein Programm zur Literaturverwaltung und zum Wissensmanagement. Ich benutze das Programm seit längerer Zeit und bin begeistert. Was bietet citavi alles?

  • Zuerst einmal ist citavi ein ganz normales Programm zur Literaturverwaltung. Man kann neue Texte manuell eingeben oder aber über die ISBN-Nummern die Einträge automatisch ausfüllen lassen. Als Zusatzleistung bieten die Programmhersteller sogenannte Pickers an, etwa für den Firefox oder den InternetExplorer. Mit Hilfe dieses Pickers kann man auch Webseiten direkt in citavi einbinden – mit der Adresse, dem Titel der Seite und dem Datum des letzten Zugriffs.
  • Schliesslich kann man mit citavi auch Zitate zu den entsprechenden Literaturtiteln eintragen. Diese Funktion ist gerade für die Erstellung von schriftlichen Arbeiten sehr hilfreich.
  • Das so zusammengetragene Wissen kann man mit eigenen Kategorien strukturieren, so kann man etwa eine Struktur für eine eigene Arbeit erstellen. Wissensorganisation nennen das die Hersteller von citavi.
  • Eine Aufgabenplanung ist ebenfalls in das Programm integriert – ich brauche sie etwa dafür, mir selber Termine für die Lektüre eines aufgenommenen Textes zu setzen.
  • Natürlich kann man auch online-Recherchen erstellen – die Adressen von vielen Bibliotheken weltweit sind aufgenommen. Nach einer Recherche kann man Bücher direkt online bestellen.

Das Programm ist kostenpflichtig, für eine Datenbank bis 100 Titel ist das Programm allerdings kostenlos, das genügt für eine Maturaarbeit. Die meisten Hochschulen haben Campuslizenzen – 100 Hochschulen seien es im Moment. Studierende von solchen Hochschulen erhalten die Lizenz kostenlos – dies gilt etwa für die Uni Zürich. Eine Liste der entsprechenden Hochschulen findet man hier.

Notenschlüssel online berechnen

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Der Lehrerfreund bietet hier die Möglichkeit, online aus Punkten oder Fehlern Noten zu berechnen. Die meisten Kollegen werden dies wahrscheinlich über ein Tabellenkalkulationsprogramm wie Excel selber machen – oder sie haben vielleicht noch Papiertabellen. Aber trotzdem, vielleicht ist man ja doch froh, wenn man seine eigene Tabelle mal überprüfen kann. Der Schlüssel kann übrigens an die verschiedenen Notensysteme angepasst werden.

Das Ebook in der Mittelland-Zeitung

In der heutigen Ausgabe der Mittelland-Zeitung findet man einen Artikel über E-Books. Darin liest man etwa, dass die elektronischen Bücher zum Massengeschäft werde. Es tönt, wie wenn der Durchbruch der digitalen Bücher in kurzer Zeit zu erwarten wäre. Dass sie sich erst jetzt durchsetzen hänge mit dem Preis der E-Book-Reader zusammen:

Der eigentliche Hemmschuh war bislang die Hardware: 300 bis 400 Franken kosten die aktuellen Lesegeräte.

Der Preis dieser Geräte spielt sicher eine Rolle, primär aber ist es der Preis der digitalen Bücher und die völlig eingeschränkte Verwendungsweise derselben, die den Durchbruch verhindern. Wenn ich in einem der Bücher lese, dass ich während den nächsten 6 Tagen das Recht habe, 5 Kopien zu machen, wohlverstanden 5 Seiten zu kopieren, nicht etwa 5 Kopien des Buches, dass ich höchstens 20 Seiten drucken kann, dann jeden Tag eine zusätzliche Seite, aber einer Höchstzahl von 20 Seiten – was immer das am Schluss auch heisst – heisst das 40 Seiten maximal? -, dann kann dieses Modell nicht aufgehen. Denn immerhin zahle ich für das E-Book denselben Preis wie für das gedruckte Buch, und diese mit einer derart eingeschränkten Verwendungsweise. So wird das keinen Durchbruch geben.

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Tablet PC – Aktion bei digitec

Beat Doebeli hat in seinem Blog darauf hingewiesen, dass im neuen Neptun-Angebot der ETH kein Tablet PC mehr zu finden ist. Die Nachfrage ist offenbar zu klein.

Sucht man z.B. bei HP auf der Homepage Tablet PCs, muss man wissen, unter welchem Namen die Tablets geführt werden. Man findet dort zwar noch die Rubrik "Notebooks und Tablet PC", nach einem Klick erhält man aber eine Liste aller Notebooks. Wenn man nicht weiss, dass der Tablet PC 2730p, der Nachfolger des 2710p, neu HP EliteBook 2730p heisst und als Notebook-PC geführt wird, dann wird man vergeblich nach einem Tablet PC im Programm suchen. Hier findet man ihn bei HP.

Zu meiner Überraschung bekam ich über die Facebook-Seite von digitec gestern ein Angebot des HP EliteBook 2730p, statt Fr. 2468.- (Preis bei HP) kostet er Fr. 1599.- .

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Eben habe ich festgestellt, dass das Sonderangebot schon zu Ende ist – alle verkauft. Der Tablet kann aber hier nach wie vor bestellt werden, allerdings wesentlich teurer.