Live Writer

Ich schreibe meine Blogs zum grossen Teil mit LiveWriter von Microsoft. Ich habe bereits darüber informiert. Als ich neulich einen Twitter- und einen Facebook-Link einbauen wollte, der automatisch am Ende jedes Blogbeitrages eingebaut werden sollte, versucht ich es zuerst mit der Funktion der automatischen Plugin-Suche.

Dann die erste Überraschung: Der offizielle Link, den man von der Programmhilfe aus betätigen kann, führt ins Nichts. Das Resultat sieht so aus:

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Dann versuchte ich es mit der Funktion des automatischen Updates. Resultat: Ich hatte die neuste Version des Programms, obwohl es schon über drei Jahre alt war. Das konnte ich kaum glauben.

Schliesslich fand ich ein Microsoft-Forum zu LiveWriter, und das erst noch in Deutsch. Da sah ich dann auch, dass man dem Programm auch auf twitter folgen. Nach einigem Lesen fand ich heraus, wie man neue Plugins findet – eigenartigerweise einfach nicht über die offizielle Microsoft-Adresse.  Wichtige Informationen zu LiveWriter findet man auch auf wlwplugins, digitalinspiration oder hier.

Nun arbeite ich mit einer neuen Beta-Version.

 

Zitieren mit citavi

Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich empfohlen, für ihre Maturaarbeiten mit dem Programm citavi zu arbeiten, ein Programm zur Literaturverwaltung und zum Wissensmanagement. Ich habe das Programm im letzten Blogbeitrag nochmals vorgestellt.

Natürlich ist dies eine Luxusvariante. Wenn dieses Programm verwendet wird, dann wird automatisch korrekt zitiert im verwendeten Textverarbeitungsprogramm, und am Schluss wird dann auch automatisch eine Literaturliste verwendet, und zwar mit aller Literatur, die bei der Erstellung der Arbeit verwendet worden ist.

Das Einfügen von Zitaten aus citavi in Word etwa funktioniert aus dem Programm citavi heraus wählt man den Menüeintrag “Zitation”:

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(Dieselbe Funktion kann man auch ausführen, indem man in einer Zitatenliste ein Zitat markiert und die rechte Maustaste drückt.)

Dann “Zititeren mit {Titel-Platzhalter}” und “Direkt als Word-Fussnote einfügen” wählen:

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Im Word-Dokument wird automatisch eine neue Fussnote gesetzt, das kann etwa folgendermassen aussehen:

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Die geschweiften Klammern und die Zahl nach dem Zeichen # werden dann später durch ein Makro global ersetzt. Um dieses Makro zu starten, muss man zuerst das Word-Dokument abspeichern. Dann startet man das Makro aus dem Programm citavi heraus, indem man über die Menüzeile “Zitation” – “Publikation formatieren” – “Dokumente auswählen” das gespeicherte Dokument auswählt.

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Dann das entsprechende Dokument formatieren. Es wird ein neues Dokument erzeugt, in dem nun die Sonderzeichen ersetzt sind und ein sauberes Literaturverzeichnis hinzugefügt worden ist.

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In einem nächsten Beitrag werde ich noch den Publikationsassistenten von citavi vorstellen.

iPad

Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer eines iPad. Da ich kein iPhone besitze, bedeutet dieses Gerät eine völlig neue Welt für mich. Mein Grund für die Anschaffung: ich lese Zeitungen und sehr viele Bücher am Computer. Ich war schon lange auf der Suche nach einem entsprechenden Lesegerät. Da ich neben normalen Ebooks auch pdf-Dokumente lesen und bearbeiten will, war schließlich der iPad auf meiner Wunschliste ganz nach oben gerückt.

So habe ich mir dieses Gerät bestellt und vor den Sommerferien dann direkt aus China zugeschickt bekommen. Der Frachtweg war etwas sonderbar, aber was solls, jetzt ist das Gerät bei mir schon zweieinhalb Monate im Einsatz.

Unterdessen habe ich festgestellt, dass auch Beat Doebeli mit einem iPad arbeitet, er hat auch schon über erste Erfahrungen berichtet, deshalb darf ich mich sicher hier auch als neuer Apple-Kunde outen. Zwinkerndes Smiley

Ich werde demnächst mehr darüber berichten, wofür ich dieses Gerät einsetze.

 

Einmal mehr – citavi-Einführung

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Gestern habe ich einmal mehr eine kurze Einführung in das Programm citavi durchgeführt. Teilgenommen haben mehr als 10 Schüler, die im Moment an einer Maturaarbeit sind. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass dieses Programm sich gerade für solche Arbeiten außerordentlich gut bewährt. In einer ersten Phase haben wir uns mit den Programmfunktionen der Literaturaufnahme, der Literaturrecherche, der Zitaterfassung und ganz kurz mit der Wissensorganisation beschäftigt. In einem nächsten Beitrag hier in diesem Blog werde ich kurz dokumentieren, wie die Einbindung in die Textverarbeitung funktioniert.

Bücher hören und lesen

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In einer Lektion von heute mussten die Schülerinnen und Schüler in einem Buch – dem Schimmelreiter von Theodor Storm – weiterlesen. Schon früher hatte mich ein Schüler darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Buch auch als Podcast erhältlich sei. Ich habe daraufhin den Link alle Schülern bekannt gemacht. Das Resultat: in der heutigen Lektion haben sich einige Schüler den Text vorlesen lassen, die meisten sind dem Text aber doch noch mit den Augen gefolgt.

Gesucht: Dipl.Twitterer

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In der Zeitung Sonntag vom 5. September 2010 konnte man lesen, dass immer mehr Firmen Profis für ihren Web 2.0-Auftritt suchen. Viele Firmen hätten erkannt, dass diese neuen Plattformen sehr wichtig sind.

Wohl ist den Unternehmen bewusst, dass sie die neuen Kanäle nutzen sollten, aber viele wissen noch nicht wie.

Deshalb fordert ein Experte, der im Artikel zitiert wird:

Es braucht eine standardisierte und integrale Ausbildung für Social Media Managment. (…)

Es handelt sich um eine neue Berufsgattung, für die noch keine klare Ausbildung vorhanden ist. Das erschwert die Rekrutierung tendenziell.

Gemäss diesem Artikel ist es also das Ziel, möglichst schnell einen Ausbildungsgang zu schaffen, der Web 2.0 – Social Media Experten ausbildet. Das Problem dürfte sich dann allerdings wiederholen. Wenn dieser Ausbildungsgang geschaffen ist, wenn er vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie anerkannt und im Berufsverzeichnis aufgenommen worden ist, dann sind wir sicher im Web 3.0 – eventuell schon weiter. Was machen die Betriebe dann? Wer in diesem horrenden Tempo der Entwicklung der digitalen Medien im Ernst darauf wartet, dass ausgebildete Fachleute auf dem Markt sind, hat den Anschluss schon verpasst.

Ein kurzer Blick in das oben genannte Berufsverzeichnis zeigt, dass wir einen solchen Beruf bereits haben: es ist der Mediamatiker.

Mediamatiker/innen verfügen über gutes Basiswissen in Informatik, Multimediatechnik, Marketing und Administration. Als Allrounder finden sie überall Einsatz, wo der professionelle Umgang mit neuen Medien und Technologien gefragt ist.