Europatag 2015 in Solothurn – und wer berichtet darüber?

Im Terminkalender unserer Schule habe ich das Folgende gelesen:

Weil eine meiner Klassen betroffen war, habe ich dies überhaupt mitbekommen. Da war also die bulgarische Botschafterin hier, aber außer im Terminkalender ist dazu nirgends etwas vermerkt. Unsere lokale Zeitung berichtet nicht darüber. Eine Suche weist auf einen Leserbeitrag über den Besuch des EU-Botschafters Richard Jones an der Kantonsschule Wettingen. Auch auf unserer Schulhomepage kein Wort darüber. Ist dieses Ereignis denn so nebensächlich? Und überhaupt: der Europatag 2015, auch darüber wird nichts berichtet. Eine Suche auf google ergibt keine Treffer.

Und was ist denn überhaupt der Europatag? Hier gibt einmal mehr Wikipedia Auskunft: „Als Europatag werden zwei Tage im Jahr bezeichnet, an denen ein Feiertag für Europa begangen wird.“ Der eine dieser Tage ist jeweils am 5. Mai, dieser Tag erinnert an die Gründung des Europarates.

Auf der offiziellen Seite der EU findet man zwar Informationen zum Europatag 2015, aber natürlich nicht über Aktivitäten in der Schweiz. Schließlich ist die Schweiz auch kein Mitglied der EU. Aber über Aktivitäten zum Europatag weltweit liest man schließlich:

Die EU-Vertretungen organisieren in ihren Gastländern in Zusammenarbeit mit den Botschaften der EU-Länder Aktivitäten zum Thema Europa in der Welt. In Lesungen, Wettbewerben, Filmfestivals und anderen Veranstaltungen zeigen sie, was Europa alles zu bieten hat.

Aber schliesslich finde ich doch etwas auf Twitter:

Wo allerdings die Republik Bulagrien liegt, frage ich mich schon. Aber der Link führt schliesslich zur Facebook-Seite unseres Kantons, wo sogar ein Bild zu sehen ist.

Und ich dachte schon, meine Schüler hätten das Ereignis nur erfunden, um nicht in den Unterricht zu kommen.

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Bildungsfachleute

 In der Solothurner Zeitung von gestern fand ich den folgenden Artikel:

Da frage ich mich als Lehrer natürlich, wer oder was denn diese Bildungsfachleute sind. Eine Suche bei Duden ergibt ein ernüchterndes Resultat.

Gibt es also keine Bildungsfachleute? Oder gibt es sie zwar, aber es gibt das Wort gar nicht?

Eine weitere Recherche zeigt dann schnell, dass es sie gibt. Auf der Seite der Lernwerkstatt findet man nähere Details

Es wird ein modularer Lehrgang angeboten. Und warum soll man Bildungsfachmann/frau werden?

Bestätigen Sie Ihre Kompetenz: Mit dem anerkannten Zertifikat als Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis treten Sie auf dem Bildungsmarkt als qualifizierte Fachkraft auf und Sie stellen Ihre soziale, Ihre fachliche und Ihre methodische Qualität unter Beweis. Mit dem anerkannten Abschluss gewinnen Sie zusätzlich Vertrauen und schaffen die Voraussetzung für neue berufliche Chancen.

Was gilt es mitzubringen?

– Freude am Lehren und Lernen
– Idealerweise eine aktuelle Ausbildungstätigkeit in einem Unternehmen oder an einer Bildungsinstitution

Auch an der „Höheren Fachschule für Erwachsenenbildung, Leitung und Führung“ gibt es eine entsprechende Ausbildung.

Und wie man dann weiter lesen kann, ist eine solche Ausbildung auch sehr wichtig.

Der rasante technologische, soziale und ökonomische Wandel fordert uns heraus, neue Wege in Management und Bildung zu gehen.
Deshalb braucht ein modernes Management führungskompetente AusbildnerInnen und bildungskompetente Vorgesetzte.

Und wer wird uns in besagtem Artikel der Solothurner Zeitung denn als ein solch bildungskompetenter Vorgesetzter gezeigt?

„Die Gesprächsrunde (v.l.): Georg Berger, Direktor BBZ Olten; Urs Schmid, Projektleiter Berufsbildung Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband; Remo Ankli, Vorsteher des Departements für Bildung und Kultur; Beat Nützi, Moderator und Präsident Zweckverband Kreisschule Gäu; Karin Büttler, Kantonsrätin und Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission; Christoph Kohler, Direktor der Kreisschule Gäu.“

Alles klar? Die Lehrpersonen sind und bleiben Lehrpersonen und vielleicht bestenfalls Ausbildungsfachleute, oder nur Ausbildungsleute? Der Lehrplan 21 wird im Kanton Solothurn aber definitiv von Bildungsfachleuten vorgestellt, die Ausbildungsleute werden ihn nachher umsetzen.

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Der lange Weg zur Analyse durch die Solothurner Zeitung

 

Heute kam ich erst gegen Abend zur Lektüre der Solothurner Zeitung. Früher riss ich jeweils, wenn ich zu wenig Zeit zu einer genaueren Lektüre hatte, einige Seiten heraus, damit ich mich später in aller Ruhe dem Studium dieser Artikel hingeben konnte. Heute geht das wesentlich eleganter: man kann die entsprechenden Artikel auf dem Smartphone speichern. Also lese ich die Papier-Ausgabe der Zeitung und speichere auf meinem Smartphone den ein oder anderen Artikel zwecks späterer Lektüre ab. Da fällt mir heute einmal mehr auf der Seite „Meinung“ jener Artikel auf, der mit „ANALYSE“ überschrieben ist. Diesen Artikel möchte ich speichern. Jetzt beginnt die Sucherei.

Zu meiner Überraschung finde ich in der normalen App-Ansicht keine solche Rubrik. Am nächsten kommt meiner Suche die Rubrik „Kommentar“.

Dort ist aber nichts zu finden. Das scheint mir einsichtig, eine Analyse ist kein Kommentar. Wikipedia umschreibt eine Analyse als „systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt oder Subjekt in Bestandteile (Elemente) zerlegt und auf Grundlage von Kriterien erfasst werden. Anschließend werden diese geordnet, untersucht und ausgewertet“. Ein Kommentar hingegen sei „Meinungsbeitrag zu einem Thema, der den Autor namentlich nennt“. Es steht aber auch noch Folgendes: „In einem guten Kommentar sollte der Hintergrund analysiert und erklärt, außerdem die Meinung des Schreibers argumentativ belegt werden.“ Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Kommentar und Analyse. Lassen wir mal das Problem beiseite, ob es eine Analyse ohne Kommentar auch gibt. Gemäß Solothurner Zeitung gibt es das offensichtlich.

Also schlage ich dem Inhalt der Analyse entsprechend in der Rubrik „Schweiz“ nach, immerhin beschäftigt sich der Artikel mit der Zürcher Politik. Aber auch hier ist nichts zu finden.

Schließlich starte ich die pdf-Ausgabe, die exakt der Print-Ausgabe entspricht. Hier finde ich den Artikel nun, allerdings braucht mein Smartphone jetzt doch relativ lange, bis die Zeitung geladen ist.

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Ebook-Suche über billigbuch.ch

Vor einiger Zeit habe ich auf den bevorstehenden Service der Ebook-Suche von billigbuch.ch hingewiesen. Seit einiger Zeit ist es soweit. Die Suche kann auf Ebooks eingeschränkt werden.

Ich habe eine Suche nach Thomas Hürlimann gestartet. Dabei ist u.a. das Folgende herausgekommen:

Also klicke ich die Suchfunktion nach diesem Buch an und starte den Preisvergleich. Dies ergibt folgendes Bild:

Was fällt auf?

  • Die Preise der Schweizer Anbieter sind alle gleich, und dies trotz aufgehobener Buchpreisbindung!
  • Ex Libris führt das Buch nicht im Angebot, dort sind auch Ebooks immer preisgünstiger. Darf Ex Libris deshalb das Buch nicht anbieten?
  • Bei books.ch und buch.ch muss man Porto bezahlen: das ist natürlich ein Fehler der Webseite.
  • Amazon bietet das Buch billiger an, stimmt das?

Klickt man das Amazon-Angebot an, dann sieht man überraschenderweise, dass das Buch doch teurer ist:

 

Und wo liegt der Fehler? Irrtümlicherweise wird von billigbuch.ch die Mehrwertsteuer von 19% bei Amazon abgezogen. Dies gilt aber ausdrücklich nicht bei Ebooks, wie man der Amazon-Seite entnehmen kann.

Fazit: Was bringt ein Preisvergleich, wenn alle Preise gleich sind? Nichts. Ich frage mich allerdings, wie lange sich diese Preisabsprache in der Schweiz halten kann, immerhin ist die Buchpreisbindung per Volksbeschluss aufgehoben worden.

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Handschrift nun auch auf OneNote für iOs

Nun ist es also so weit: Microsoft hat die Handschrift in OneNote auch in die iOs-Version integriert. Wenn man das neue Upgrade von OneNote auf dem iPad macht, dann erscheint die Neuigkeit:

Damit lassen sich nun OneNote-Notizbücher vollständig zwischen den verschiedenen Gerätetypen synchronisieren. In die Android-Version wurde diese Funktion schon vor einiger Zeit hinzugefügt.

via thenextweb

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Virtueller Druckertreiber für OneNote reparieren

Etwas sehr Angenehmes ist der virtuelle Druckertreiber für OneNote „SendToOneNote2013“. Mit Hilfe dieses Treibers kann man beliebige Seiten in OneNote übernehmen und dort weitere bearbeite, z. B. mit dem Stift.

In schöner Regelmäßigkeit allerdings funktioniert der Treiber nicht mehr. Eine Suche im Netz zeigt schnell, dass das Problem weit verbreitet ist. Microsoft bietet hier Hilfe an, und hier ist die detaillierte Anleitung.

Eine Schnellreparatur von MSOffice 2013 sollte helfen, bei mir hat es bisher auf jeden Fall immer funktioniert.

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Vollständiges OneNote 2013 kostenlos

 

Gute Nachrichten für alle, die ein sehr gutes und nun völlig kostenloses Notizprogramm suchen.

Wie über den Blog Office Blogs von Microsoft bekannt gegeben worden ist, ist OneNote 2013 nun völlig freigegeben worden oder, wie es im Blog formuliert wird: noch freier als vorher. Vorher war die Funktionalität der Gratis-Version noch beschränkt.

via heise online

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