Wer ist “Opa Köbi”?

In der Sendung Der Schweizer-Twitter-Star „Opa Köbi“ – Mahner im Land der Corona-Lockerungen auf SWR2 hat man sich heute gefragt, wer der geheimnisvolle Schweizer Twitter-Star Opa Köbi eigentlich ist. Hier geht es zur Radiosendung. Ob es wirklich ein Opa ist? Man weiss es nicht. Interviews gibt er nur per Mail. Die “Stimme”, die man Opa Köbi im Interview gibt ist übrigens übertrieben “schweizerisch”. Hier der Link zu Opa Köbi auf Twitter. Stand heute hat er 2982 Follower. Er selbst charakterisiert sich so auf Twitter:

“In der Schweiz sind es im Wesentlichen zwei Stimmen, die konsequent zur epidemiologischen Vorsicht raten.” (Süddeutsche Zeitung) – eine davon ist Opa Köbi.

Und hier der letzte Tweet.

 

Auktionshaus bietet im Weltraum gereiften Rotwein zum Verkauf an

Die Phantasie kennt keine Grenzen, wenn es ums Geldverdienen geht.

Eine Flasche im Weltraum gereiften Weins bietet das Auktionshaus Christie’s in New York an. Es handele sich um eine von zwölf Flaschen französischen Rotweins aus dem Jahr 2000, die zwischen 2019 und 2021 insgesamt 14 Monate auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht hätten – die ersten Weinflaschen mit Weltraum-Erfahrung, teilte Christie’s am Dienstag mit.

Im Heise-Beitrag heisst es weiter, dass Experten bei der ersten Prüfung des Weins Anfang März diesen als sehr gut, aber auch als “bemerkenswert verändert” gefunden haben. Die Flasche soll gemäss Schätzung des Auktionshauses etwa 830’00 Euro einbringen.

Quelle: Auktionshaus bietet im Weltraum gereiften Rotwein zum Verkauf an | heise online

Bücher-Podcasts

Da die Buchmesse in Leipzig dieses Jahr wiederum nicht stattfinden wird, präsentiert “der Freitag” schon ab dem 21. April und noch bis Ende Mai jeweils Gespräche mit Autorinnen und Autoren. “Die Leipziger Buchmesse fällt leider erneut aus. Wir treffen Autorinnen und Autoren daher im digitalen Raum”, so wird dies angekündigt.

Der erste Podcast ist ein Gespräch zwischen Sebastian Puscher und der deutschen Politikerin und Publizistin Sahra Wagenknecht. Zu diesem Gespräch lesen wir auf der Webseite:

Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage, so die Kritik von Sahra Wagenknecht. In ihrem kontrovers diskutierten Buch zeichnet sie eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert.

In einem zweiten Podcast spricht Martina Mescher Laura Backes und Margherita Bettoni zum Thema “Alle drei Tage ein Femizid“. Zu diesem Podcast lesen wir auf der Webseite.

Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine Frau umzubringen. Alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Hinzu kommen die Morde an Frauen durch ihnen unbekannte Täter. Diese Verbrechen sind keine Ehrenmorde oder Beziehungstaten, sondern Femizide: Morde, die an Frauen verübt werden, weil sie Frauen sind. Laura Backes und Margherita Bettoni zeigen in ihrem aufrüttelnden Buch, dass die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts auch bei uns ein ernsthaftes gesamtgesellschaftliches Problem ist.

Hier geht es zu den Podcasts.

News vom E-Bike

A selfie stick, a phone, a mic, and an ebike

Im einem Beitrag auf thenextweb.com wird geschrieben, dass so etwas nur in den Niederlanden möglich sei: Only in the Netherlands could this BBC correspondent bring us the news by ebike.

Anna Holigan aus den Niederlanden ist Korrespondentin für BBC News und hat ein Video auf Twitter gepostet, während sie auf ihrem E-Bike unterwegs war.

https://twitter.com/annaholligan/status/1389124226309926912

Die Idee sei ihr spontan gekommen. In den Niederlanden ist die Benutzung eines Telefons beim Radfahren übrigens verboten, dafür gibt es saftige Geldstrafen. Die Korrespondentin hat dies allerdings völlig legal gemacht mit einem montierten Selfie-Stick und einem windgeschützten Ansteckmikrofon. Und dann fahre sie halt Rad und erzähle Geschichten.

Videos aus dem fahrenden Autos habe ich auch schon mehrfach gesehen, etwa hier, aber diese hatten einen unmittelbaren Zusammenhang zum Autofahren.

Umfrage: Gedruckte Bücher überall vor E-Books – vor allem in Deutschland

Dies eine Meldung von Heise online.

Während in China im vergangenen Jahr schon fast so viele Menschen ein E-Book gekauft haben wie eines aus Papier, sind elektronische Bücher hierzulande weiterhin enorm abgeschlagen.

Der Artikel verweist auf eine Umfrage, die statista durchgeführt hat. Die Voraussage, dass das Ebook das gedruckte Buch verdrängen werde, sei nicht eingetroffen, so heisst es auf statista. In China hätten zwar im Verlaufe des letzten Jahres 24% der Befragten ein Ebook gekauft und 32% ein gedrucktes. In Deutschland allerdings hätten nur 10% ein Buch im letzten Jahr gekauft, aber 58% ein gedrucktes. So lautet die Schlussfolgerung auf statista

These findings suggest that e-books will not be the final nail in the coffin of printed books but rather a complementary product that should ultimately benefit the publishing industry. People may grab an e-reader when they head to the beach or commute to work, but as far as actual books go, there’s nothing like the real thing.

In der Auswertungsstatistik sieht man, dass die Anteile an gekauften Ebooks in China bei 24.4% liegen, in den USA bei 22.7% im UK bei 20%, in Deutschland bei 10.4%.

In einem Heise-Artikel aus dem Jahr 2019 wird bereits auf den Rückgang der Nachfrage nach Ebooks verwiesen, der Artikel trägt den Titel Anteil der E-Book-Leser auf Niveau von 2014.

Wenn die Ebooks allerdings einen angemessenen Preis hätten, wenn sie wirklich wesentlich billiger als gedruckte Bücher wären, dann würde die Situation ganz bestimmt anders aussehen.

Auffällig ist in der Statistik, dass in den englischsprachigen Ländern USA, UK der Anteil an Ebooks wesentlich höher ist als in Deutschland. Amazon bietet mit Kindle Unlimited ein Angebot, dass es so im deutschsprachigen Raum nicht gibt.

Ich habe schon in einigen Beiträgen auf die merkwürdige Situation aufmerksam gemacht, dass Ebooks preislich nicht billiger sind als gedruckte Bücher, zuweilen sogar teurer. Da kann wirklich etwas nicht stimmen. Es sieht so aus, wie wenn die deutschen Verlage alles daran setzen würden, dass nicht zu viele Ebooks verkauft werden, wohl aus der Angst, dass die digitalen Bücher nachher einfach im Netz landen. Wenn im deutschsprachigen Raum ein attraktives Angebot für Ebooks bestehen würde, dann würden sie auch in Deutschland oder der Schweiz ähnliche Verkaufszahlen erreichen wie in den USA. Zudem gilt in der Schweiz merkwürdigerweise die Buchpreisbindung für Ebooks, für die gedruckten Bücher wurde sie aber abgeschafft. Eine Zeitlang hat Ex Libris auf Ebooks grössere Rabatte gewährt, bis dies von den Verlagen unterbunden wurde. Wenn man auf Billigbuch.ch Preise für Ebooks vergleicht, so sieht man, dass es praktisch keine Unterschiede im Preis gibt.

Im Unterricht hat sich auf jeden Fall im Verlaufe des letzten Jahres sehr viel verändert. Vor der Umstellung auf den Fernunterricht wegen der Corona-Pandemie wurden fast ausschliesslich gedruckte Bücher im Unterricht gelesen. Nach dem sehr abrupten Wechsel in den Fernunterricht habe ich auf Lektüren umgestellt, die auch als Ebooks erhältlich waren. Heute lesen in gewissen Klassen fast alle Schüler:innen in digitalen Ausgaben. Über das Projekt Gutenberg kann man die Klassiker gratis beziehen und mit entsprechenden Hilfsmitteln kann man sie ohne Probleme ins epub-Format oder andere Formate umwandeln.

Heise-Artikel: Umfrage: Gedruckte Bücher überall vor E-Books – vor allem in Deutschland | heise online

Weiter Links aus diesem Blog:

Eigenartige Preise von Ebooks
E-Book Schülerduden Grammatik
Ebook teurer als Paperback
Digital oder kartoniert

Eingebrochen und Abituraufgaben aus dem Tresor des Direktors gestohlen

Auf news4teachers.de habe ich heute gelesen, dass drei Schüler aus dem Tresor eines Bamberger Gymnasiums im Mai 2020 Abitur-Prüfungsaufgaben der Fächer Deutsch, Englisch und Latein gestohlen haben. Dafür haben die damals 19-Jährigen jetzt wegen Sachbeschädigung und Diebstahl eine Strafe von neun Monaten mit zwei Jahren auf Bewährung bekommen. Ausserdem müssen sie in einem gemeinnützigen Projekt mitarbeiten.

«Am Anfang war es Abenteuerlust», sagte einer der Angeklagten. «Anerkennung» sei ebenso ein Grund gewesen. Von den schulischen Leistungen hätten die jungen Männer dies nach Angaben ihrer Verteidiger nicht nötig gehabt.

Nach dem entdeckten Diebstahl mussten für die 33’000 Prüflinge neue Ersatzaufgaben gestellt werden. Für das Mathematik-Abitur mussten zudem kurzfristig neue Aufgaben für mehrere Länder gemacht werden.

Im selben Jahr habe ausserdem ein Konrektor Abschlussaufgaben fotografiert und dem Sohn seiner Lebensgefährtin zukommen lassen.

Meinen allerersten Blogbeitrag hier im Mai 2006 war eine Kurzmeldung über den Diebstahl von Abituraufgaben, und im April 2007 berichtete ich dann kurz von einem weiteren Diebstahl von Klausuren aus einem Zug.

Von einem Kollegen weiss ich, dass er bei Regenwetter auf dem Nachhauseweg mit seinem Fahrrad gestürzt ist und dass dabei ein ganzer Klassensatz von Klausuren verstreut wurde. Die Prüfungen waren zwar nicht weg, aber sie hätten viele Spuren von diesem Unfall gehabt. Das haben mir Schüler berichtet.

Wie grün ist eigentlich deine Gemeinde?

Diese Frage stellt ein Artikel in 20minuten. Darin wird auf ein neues Online-Tool hingewiesen, das zeigt, wie viele Elektroautos, Solaranlagen und erneuerbare Heizungen in einer Wohngemeinde bereits vorhanden sind. Dieses Toll heisst Energie Reporter und ist hier über energieschweiz.ch erreichbar.

Ich habe auf dem folgenden Bild die Gemeinden Solothurn und Olten aktiviert. Man sieht darauf die Resultate und die mittleren Werte für die gesamte Schweiz.

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