Klassische Menüoberfläche für Word2007

Viele Besucher in diesem Blog suchen über google nach einer alten Menüoberfläche bei Office 2007. Vor einiger Zeit habe ich hier kostenpflichtiges Tool vorgestellt. Nun bin ich bei Addin-World auf ein Programm gestossen, das kostenlos ist.

Viele Anwender finden sich nicht auf Anhieb in der neuen Multifunktionsleiste zurecht und würden gerne auf gewohnte Symbolleisten wie in Word 2003 zurückgreifen. Genau das gelingt ab sofort mit SmartTools Classic Menu für Word 2007: Das Add-In integriert auf dem Register Add-Ins die bekannte Menüstruktur mitsamt der wichtigsten Symbolleisten, so dass sich Umsteiger sofort wieder zu Hause fühlen und Word-Befehle an gewohnter Stelle finden. Und wenn Sie nur zeitweilig mit der gewohnten Menüstruktur arbeiten möchten, genügt ein Mausklick und das Register mit dem Classic Menu verschwindet wieder.

Seitennummerierung in Word 2003

In schöner Regelmässigkeit werde ich mit einem Standardproblem in Word konfrontiert:

Wie kann man die Seitennummerierung erst ab Seite 3 beginnen, diese Seite aber als Seite 1 nummerieren? Dieses Problem stellt sich etwa bei Maturaarbeiten, die nach dem Titelblatt das Inhaltsverzeichnis auf der zweiten Seite haben, dann beginnt die eigentliche Arbeit auf Seite 3. Diese soll nun aber als Seite 1 nummeriert werden.

Die meisten Schüler geben ihre Arbeit gedruckt ab. Da lässt sich das Titelblatt und das Inhaltsverzeichnis einfach hinten in der Arbeit einfügen. Wenn die Arbeit aber digital als Word-Datei abgegeben werden muss, ist diese Variante nicht schön.

Hier habe ich die Lösung für Word 2003 gefunden:

  1. Setzen Sie den Cursor hinter die letzte Zeile der zweiten Seite.
  2. Rufen Sie das Menü "Einfügen-Manueller Umbruch" (Word 2003/2002) bzw. "Einfügen-Manueller Wechsel" (Word 2000/97) auf.
  3. Aktivieren Sie unter "Abschnittswechsel" die Option Nächste Seite und bestätigen Sie mit "Ok". Anschließend erkennen Sie an der Markierung "Abschnittswechsel (Nächste Seite)" (schalten Sie bei Bedarf die Sonderzeichen mit "Strg+Umschalt+*" ein), dass Word die ersten beiden Seiten in einen eigenen Abschnitt gesetzt hat.
  4. Setzen Sie den Mauszeiger in die dritte Seite Ihres Dokuments.
  5. Wechseln Sie in die Fußzeile, indem Sie "Ansicht-Kopf- und Fußzeile" aufrufen und über das Symbol "Zwischen Kopf- und Fußzeile" in die Fußzeile gehen. Die Fußzeile trägt die Bezeichnung "Fußzeile -Abschnitt 2-".
  6. Lösen Sie die Verbindung zum ersten Abschnitt mit den ersten beiden Seiten und damit auch zu ihren Fußzeilen mit einem Klick auf "Wie vorherige". Das Symbol erscheint anschließend ausgeblendet.
  7. Rufen Sie zum Einfügen der Seitenzahlen das Menü "Einfügen-Seitenzahlen" auf. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche "Format".
  8. Geben Sie im Dropdown-Feld "Beginnen mit" die Zahl "3" ein.
  9. Bestätigen Sie beide Dialogfenster mit "Ok". Word fügt nun die erste Seitenzahl "3" auf der Seite 3 ein. Die ersten beiden Seiten erhalten dagegen keine Seitenzahl.
  10. Schließen Sie die Kopf- und Fußzeilen-Ansicht mit einem Klick auf "Schließen" in der Symbolleiste "Kopf- und Fußzeile".
  11. Klicken Sie auf das Symbol "Seitenansicht" in der "Standard"-Symbolleiste und kontrollieren Sie Ihre Seitenzahlen.

Wie das in Word 2007 funktioniert, weiss ich im Moment noch nicht, man sucht in der deutschen Version den "Abschnittswechsel" vergeblich.

Bab.la – ein interaktives Sprachportal

Durch ein Podcast von SF DRS bin ich auf Bab.la gestossen. Online-Übersetzungsprogramme gibt es natürlich schon eine Menge, Bab.la ist aber etwas Spezielles:

bab.la ist ein interaktives Sprachportal, hier kann und soll jeder mitmachen. Du kannst mithelfen, indem Du eigene Übersetzungsvorschläge eingibst, Vorschläge anderer Nutzer überprüfst oder eigene Sprachtests erstellst.

Der Unterschied zu den herkömmlichen Programmen ist sicher der Gedanke, dass alle mitmachen können, getreu dem web 2.0-Gedanke. Ein weiterer Unterschied besteht in der Mischung aus Übersetzungs- und Übungsprogramm.

Ich habe das den Übersetzungsteil des Programms etwas ausprobiert, wirklich beeindruckend. Ich habe etwa den Begriff "Literatur" eingegeben. Als weitere Vorschläge wurden mir vom Programm eine ganze Liste deutschsprachiger Ausdrücke angeboten:

literatur

Als Übersetzungen für den Begriff "Literatur" wurden folgende Vorschläge gemacht:

literaturuebers

Der grosse Nachteil am ganzen Projekt: Übersetzungen von der deutschen Sprache aus sind nur ins Englische – und natürlich umgekehrt – möglich.

MS Office 2007 – Zurück zur klassischen Oberfläche?

Wordmenu

Wer jahrelang mit dem Officepaket von Microsoft gearbeitet hat, hat Schwierigkeiten bei der Umstellung auf die Oberfläche von Office 2007. Keine der Umstellungen der Vorgängerversionen war wirklich derart krass wie der Übergang von 2003 auf 2007. Schwierigkeiten haben auch die Schüler, die zu Hause noch mit PowerPoint 2003 arbeiten, dann den Stick im Schulzimmer in den Laptop des Lehrers einstecken und sich nun plötzlich mit der Oberfläche von 2007 konfrontiert sehen. Immer wieder höre ich auch Klagen von meinen Kolleginnen und Kollegen, die auf das neue Office-Paket umgestellt haben. Man verbraucht am Anfang tatsächlich sehr viel Zeit, nur um die alten Menüpunkte wieder zu finden.

Hier nun eine mögliche Lösung, die allerdings etwas kostet: Das Programm ist ein Addin, man kann es hier finden. Man kann eine 15-tägige Testversion herunterladen und sich von den Vorteilen selber überzeugen.

Nach der Installation erscheint die alte Menüleiste dann zu Beginn der neuen Leiste. Und schon stimmt die Welt der nicht anpassungsfähigen Office-Benutzer wieder – oder anders ausgedrückt: man kann die Zeit wieder für Sinnvolleres nutzen als für die Suche nach den verlorenen Menüpunkten.

Windows Live Writer – neue Version

LiveWriter01

Ich schreibe seit längerer Zeit meine Blogbeiträge mit dem Live Writer von Windows. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat sich das Programm bei mir sehr gut bewährt. Jetzt habe ich von der Beta-Version auf die Version 2008 umgestellt. Einmal mehr bin ich über den Blog von Colin DiPonio auf die neue Version des Programmes aufmerksam gemacht worden. In seinem Beitrag stellt er auch ein eigenes Video vor, auf dem er den Live Writer anwendet.

Adobe Digital Editions

Man stelle sich folgende Situation vor: man geht eines Morgens zum Büchergestell, holt sich ein Buch heraus, das man vor längerer Zeit gelsen hat. Man hat das Buch damals annotiert, man hat einige Buchzeichen hineingelegt und sich viele Kommenatare direkt in das Buch gelegt. Man nimmt also dieses Buch, zuerst sieht man einmal gar nichts, man hat die falsche DRM-Brille erwischt. Man kann nämlich jedes Buch mit maximal 7 Brillen lesen. Man findet also eine der Brillen, für die man eine Leselizenz hat. Man erkennt nun also den Text, aber die Kommentare und Buchzeichen sind alle weg. Einfach verschwunden.

digital editions

So geschehen mit Adobe digital editions – ich habe das Programm hier schon einmal vorgestellt, dem DRM-Programm zur Version 8.0 von Acrobat. Da kann die schöne Oberfläche nicht darüber hinwegtäuschen, dass man mit einer solchen DRM-Verschlüsselung dem Hersteller auf Gedeih und Verderben ausgeliefert ist. Alle meine Kommentare und Annotationen, die ich mit dem Acrobat Readers 7.0 gemacht habe, sind einfach weg. Immerhin sieht man noch ein kleines Symbol dort, wo ich einen Kommentar oder eine Markierung ins Buch eingefügt habe. Die Kommentare aber, und vor allem ach alles Markierte ist einfach weg. Und das in Büchern, die man für teures Geld erworben hat!

Mich erstaunt es überhaupt nicht, dass die digitalen Bücher den Durchbruch einfach nicht schaffen wollen. Mit solchen Sicherheitsbestimmungen verärgert man jeden Kunden. Wenn ich schon für das digitale Buch den gleichen Preis bezahle wie für die Druckversion, so möchte ich doch auch den gleichen Komfort haben.

Vokker – ein Vokabeltrainer

feeds

Der RSS-Bandit zeigt 610 neue Blog-Einträge an, allein 176 im Bereich Bildung. Das wird eine Weile dauern, bis diese Informationen verarbeitet sind.

Kaum mit der Verarbeitung gestartet, stosse ich über den Bildungsblog schon auf ein interessantes Angebot: Vokabeln lernen mit der Karteikartenmethode auf vokker. Ich habe hier auch schon andere solche Angebote vorgestellt. Was mich bei vokker positiv stimmt, ist die Möglichkeit, die Karteikarten zu exportieren, sie entweder auszudrucken oder aber als csv oder xls (Excel-Format) abzuspeichern. Natürlich können die Vokabeln dann auch ausgetauscht werden. Was ich besonders gut finde: man kann auch bereits bestehende Vokabellisten importieren. Sieht nach einem tollen Angebot aus.

Wenn ich daran denke, wie die Maturanden am Tag danach ihre Karteikarten einfach in den Gängen des Schulhauses zerstreut haben …

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das wäre mit vokker nicht möglich!

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Der Vollständigkeit halber muss ich noch festhalten, dass es natürlich auch eine Reihe von Softwarelösungen gibt, um auf dem eigenen PC Vokabeln zu lernen. Auf dem Tablet PC gibt es das Programm TabletFlash 1.1, man kann in diesem Programm die Karteikarten von Hand beschreiben.

 

Windows Live Writer

Vor einiger Zeit habe ich schon versucht, mit Hilfe des Live Writers in diesen Blog zu schreiben, aber ich hatte damals keinen Erfolg. Über den Blog von Colin DiPonio bin ich wiederum auf diese interessante Software aufmerksam geworden. Also habe ich es nochmals versucht, und siehe da – jetzt funktioniert es.

Das Verfassen von Beiträgen ist wesentlich einfacher mit dieser Software. Man hat eine angenehme Oberfläche und einen wesentlich grösseren Bildschirm für die Texteingabe. Die Veröffentlichung geht mit einem Klick.