Verbrecher-Verlag meldet Lieferprobleme

Wie man in einem Artikel von Buchreport.de lesen kann, gibt es Lieferschwierigkeiten beim Buch von Dilek Güngörs. Nur zur Information, diese Lieferschwierigkeiten gelten nicht für das Ebook.

Gerade erst wurde Dilek Güngörs Buch „Vater und ich“ für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2021 nominiert. Doch der Berliner Verbrecher Verlag meldet: Die Auslieferung pausiert.Der Verlag nennt „allgemein bekannte Produktionsschwierigkeiten in den Druckereien“ als Ursache für den Stopp. Erst ab Ende dieser Woche rechnet der Verlag mit einer Normalisierung.

Quelle: Verbrecher-Verlag meldet Lieferprobleme – buchreport

Bereits 2023 soll es soweit sein: Elon Musk will Tesla ohne Lenkrad und Pedale – EFAHRER.com

Tesla will ein „unwiderstehliches 25.000-Dollar-Elektroauto herstellen, das zudem völlig autonom ist.“ Das kündigte Elon Musk am letztjährigen Battery Day an. Der günstigere Preis sollte vor allem durch billigere Batterieproduktion ermöglicht werden. Jetzt gibt es Neuigkeiten zum Modell.Bei einer firmenweiten Besprechung kündigte Musk Anfang September an, dass die Produktion des 25.000 Dollar-Modells bereits 2023 beginnen soll, so „Electrek“. Der Name des Vehikels wird jedoch nicht Model 2 lauten, wie das Auto informell genannt wird. Den tatsächlichen Namen verrät Musk noch nicht.

Quelle: Bereits 2023 soll es soweit sein: Elon Musk will Tesla ohne Lenkrad und Pedale – EFAHRER.com

Teslas Marktmacht in Norwegen wächst weiter

Aus finanzen.net:

In Norwegen, dem Vorzeigeland für die Einführung von E-Autos, konnte im Monat August ein Neuzulassungsrekord von Stromern erreicht werden. Insgesamt über 70 Prozent aller Neuzulassungen waren E-Autos. Von dem Boom der E-Auto-Industrie profitiert das amerikanische Unternehmen Tesla ganz besonders. Der Model Y konnte sich den 1. Platz der meistverkauften Autos sichern.

Quelle: finanzen.net

Tesla Model Y neu in Deutschland: 864 Zulassungen in 7 Tagen August > teslamag.de

In Norwegen stand das Tesla Model Y schon wenige Tage nach Beginn der Europa-Auslieferungen Ende August an der Spitze aller Neuzulassungen in dem Monat und hat inzwischen auch die Position als meistverkauftes Auto im ganzen dritten Quartal errungen. In Deutschland dagegen verlief der Start des zweiten Volumen-Modells von Tesla offenbar in einem gesetzteren Tempo: Laut den jetzt veröffentlichten Detail-Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurde das Model Y hierzulande im August 864-mal zugelassen, was immerhin für Platz 8 unter den Elektroautos reichte.

Quelle: Tesla Model Y neu in Deutschland: 864 Zulassungen in 7 Tagen August > teslamag.de

Longlist der Titel für den Deutschen Buchpreis

Am 24. August 2021 hat wurden auf der Seite des Deutschen Buchpreises die 20 Romane bekanntgegeben, die für den Deutschen Buchpreis ins Rennen gehen. Aus über 197 Titeln, die von 125 Verlagen eingereicht worden sind, hat die Jury deren 20 ausgewählt. Aus diesen wird dann am 21. September die Shortlist bekanntgegeben.

Die nominierten Titel sind:

  • Henning Ahrens: Mitgift (Klett-Cotta, August 2021)
  • Shida Bazyar: Drei Kameradinnen (Kiepenheuer & Witsch, April 2021)
  • Dietmar Dath: Gentzen oder: Betrunken aufräumen (Matthes & Seitz Berlin, August 2021)
  • Franzobel: Die Eroberung Amerikas (Paul Zsolnay, Januar 2021)
  • Georges-Arthur Goldschmidt: Der versperrte Weg (Wallstein, Juni 2021)
  • Dana Grigorcea: Die nicht sterben (Penguin, März 2021)
  • Norbert Gstrein: Der zweite Jakob (Carl Hanser, Februar 2021)
  • Dilek Güngör: Vater und ich (Verbrecher, Juli 2021)
  • Monika Helfer: Vati (Carl Hanser, Januar 2021)
  • Felicitas Hoppe: Die Nibelungen (S. Fischer, September 2021)
  • Peter Karoshi: Zu den Elefanten (Leykam, Mai 2021)
  • Christian Kracht: Eurotrash (Kiepenheuer & Witsch, März 2021)
  • Thomas Kunst: Zandschower Klinken (Suhrkamp, Februar 2021)
  • Gert Loschütz: Besichtigung eines Unglücks (Schöffling & Co., Juli 2021)
  • Yulia Marfutova: Der Himmel vor hundert Jahren (Rowohlt, März 2021)
  • Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein (Suhrkamp, September 2021)
  • Mithu Sanyal: Identitti (Carl Hanser, Februar 2021)
  • Ferdinand Schmalz: Mein Lieblingstier heißt Winter (S. Fischer, Juli 2021)
  • Antje Rávik Strubel: Blaue Frau (S. Fischer, August 2021)
  • Heinz Strunk: Es ist immer so schön mit dir (Rowohlt, Juli 2021)

Ulrike Draesner – Sieben Sprünge vom Rand der Welt

Sieben Sprünge vom Rand der Welt Book Cover Sieben Sprünge vom Rand der Welt
Ulrike Draesner
Roman
Luchterhand Literaturverlag
2014
560

Was es bedeutet, die Heimat zu verlieren.

Ulrike Draesner kreuzt die Lebenswege der schlesischen Grolmanns mit dem Schicksal einer aus Ostpolen nach Wroclaw vertriebenen Familie. Vier Generationen kommen zu Wort. Virtuos entwirft der Roman ein Kaleidoskop der Erinnerungen, die sich zu immer neuen Bildern fügen. Sie zeigen, wie durch Zwangsmigration zugefügte Traumata sich auswirken, wie seelische Landschaften sich von einer Generation in die nächste weiterstempeln. Die Geschichten der Grolmanns und der Nienaltowskis werden zum Spiegel von hundert Jahren mitteleuropäischer Geschichte. Mitreißend und poetisch erzählt die Autorin von den Mühen und Seligkeiten der Liebe zwischen Eltern und Kindern, von Luftwurzeln, Freiheit und Migration.

Autorentext
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Buchpreis, dem Deutschen Preis für Nature Writing, dem Preis der LiteraTour Nord, dem Ida-Dehmel-Literaturpreis (alle 2020), dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019) und dem Nicolas-Born-Preis (2016). Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. »Ulrike Draesner ist eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Als Romanautorin, Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin besonders erwähnenswert sind ihre Übersetzungen der diesjährigen Nobelpreisträgerin Louise Glück ins Deutsche , hat sie breite Anerkennung erlangt.« Times Literary Supplement

Ulrike Draesner erhält den Grossen Preis des Deutschen Literaturfonds

Urheber: Heike Huslage-Koch - Creative-Commons-Linzenz

Seit 1983 wird der Kranichsteiner Literaturpreis vergeben, unter den Preisträgern findet man auch bekannte Schweizer Namen wie Thomas Strittmatter (Preisträger 1989), Hansjörg Schertenleib (1995) und Paul Nizon (2007). Seit 2020 wird der Preis als Grosser Preis des Deutschen Literaturfonds vergeben.  Zugleich wurde das Preisgeld von 30’000 Euro auf 50’000 erhöht. In diesem Jahr erhält also Ulrike Draesner den Preis. Der Preis wird am 11. Oktober 2021 im Literaturhaus Leipzig übergeben. 2014 war ihr Buch Sieben Sprünge vom Rande der Welt auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.

Die Begründung der Jury:

Ulrike Draesner ist in vielen literarischen Gattungen zuhause und hat für jede eine eigene Form und Sprache entwickelt. Seit ihrem ersten Gedichtband „Gedächtnisschleifen“ hat die 1962 geborene Autorin ein breites Werk an wortgewaltiger Lyrik, an Erzählungen und Romanen, pointierten Essays, aber auch Reisebänden und Übersetzungen veröffentlicht und erweist sich in all ihren Büchern als Meisterin der dichten Gedankenschilderung und als genaue Beobachterin der Gegenwart.

Mit wieviel Empathie sie das Innenleben ihrer Figuren entwickelt und zugleich jene sachte Distanz wahrt, die es erlaubt, Widersprüche und Rätselhaftes zu offenbaren, hat zuletzt der Künstlerroman „Schwitters“ gezeigt. Die Nöte des Künstlers im Exil und die Beziehung zu seiner Frau schildert Ulrike Draesner mit größter Eindringlichkeit und macht so Schwitters Welt lebendig. Wie in den vorherigen Romanen (etwa „Kanalschwimmer“ und „Sieben Sprünge vom Rand der Welt) verleiht sie ihren Figuren eine eigene Stimme, einen eigenen Sprachduktus, und führt uns kunstfertig durch fremde Gedankengänge. Sie schafft es, die Wunden ihrer Figuren und der Welt offen zu legen, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken.

Ulrike Draesner konfrontiert uns mit Unvereinbarem und Schmerz. Sie experimentiert mit literarischen Formen und fordert die Sprache heraus, ohne ihr Publikum dabei aus den Augen zu verlieren. Ihre Lust am Erzählen und an der Wirkungskraft des Wortes ist in jedem Band zu spüren – gleich ob Prosa, Lyrik oder Essay – und sie ist so ansteckend, dass ihr die Jury den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds 2021 zuspricht.