Lernen ohne Leistungsdruck ist eine Illusion

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Gottlieb E.Höpli nimmt in der heutigen Ausgabe der NZZ am Sonntag Stellung zu Aussagen des Berner Erziehungsdirektors, der vor einer Woche vor zu viel Druck und Drill in der Schule gewarnt hat und sich für eine Wohlfühlschule ausgesprochen hat.

Wenn ich an meiner Schulzeit etwas bedauert habe, dann war es dies: dass die Fähigkeit zu memorieren, prosaisch ausgedrückt: auswendig zu lernen, nicht genug gefordert und gefördert wurde. Ich bedaure bis heute, dass ich mir Gedichte oder Musiknoten nicht exakt und ohne «Spick» vergegenwärtigen kann. Wie habe ich meinen Lehrer Emil Staiger beneidet, der in seinen Literatur-Seminaren einschlägige Textstellen aus Schiller und Goethe, Gottfried Keller und C. F. nicusa.com Meyer nach Belieben abrufen konnte!

Wo und wie aber soll dieses Memorieren, diese gründliche Aneignung eines Stoffes geschehen?

Interessant ist hier sicher die Feststellung, dass dieses Memorieren eine “eine gründliche Aneignung eines Stoffes” bewirken solle.

Schließlich der Schlag gegen viele Lehrer:

Ich hege ernsthafte Zweifel, ob sehr viele Lehrkräfte noch über die Fähigkeit verfügen, systematisch auswendig zu lernen. Denn sie haben es selbst nicht gelernt, wenn
sie nicht gerade einen Kurs über autogenes Training absolviert haben. Befürchten sie vielleicht, das Schulklima zu belasten, wenn sie das Memorieren forcierten? Aus der eigenen Schulzeit jedenfalls blieben mir die glasklar fordernden Lehrer in besserer Erinnerung als jene Softies, die uns dauernd an ihrer eigenen Befindlichkeit teilhaben lassen wollten.

Dann werden wir morgen mit dem Auswendiglernen dieses Artikels beginnen.

Weitere Links:
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt? – Systemtheorie für Lehrer: Helmut Willkes Grundzüge einer Theorie der Intervention in komplexe Systeme.

Bloggen mit Windows Live Writer

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Ich habe schon an früherer Stelle über diese Software gesprochen. Eben bin ich auf eine detaillierte Anleitung gestoßen, die Schritt für Schritt zeigt, wie man mit WLW Blogbeiträge verfassen und publizieren kann.

Gegen Ende des Beitrags werden auch Plugins für den WLW vorgestellt, ein interessantes Plugin ist ‘WordPress Comments’. Mit diesem Plugin kann man sich im WLW die Kommentare aus seinem WordPress-Blog anzeigen lassen und diese bearbeiten. Das Plugin wird als DLL-Datei heruntergeladen und muss gemäss der Anleitung auf dieser Seite in den richtigen Plugin-Ordner des WLW abgelegt werden.

Die Installation ist einfach. WLW neu starten, dann kann man das Plugin starten und die Kommentare sehr einfach sehen und bearbeiten.

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Die Bedeutung der Eltern in der Bildung

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Über den Deutschen Bildungsserver bin ich auf einen interessanten Beitrag der OECD gestoßen, mit dem Titel PISA – Let’s Read Them a Story! The Parent Factor in Education.

Die erste zentrale Aussage auf dieser Seite ist einsichtig: Die Erziehung beginnt zu Hause. Wenn die Kinder aber zur Schule gingen – so die weitere Ausführung, dann hätten Eltern vielfach die Ansicht, dass ihre Rolle als Erzieher damit beendet sei. Erziehung sei aber eine gemeinsame Aufgabe von Eltern, Schulen, Lehrern und vielen wirtschaftlichen und staatlichen Institutionen.

In einzelnen Kapiteln wird nun geschildert, wie die Eltern wirkliches Interesse für ihre Kindern zeigen können,

  • indem sie ihren Kindern Geschichten vorlesen,
  • indem sie mit ihren Kindern über die Welt, die sie umgibt, diskutieren,
  • indem sich Eltern in der Schule engagieren nicht aus Pflicht, sondern aus eigenem Antrieb
  • und indem sie ihren Kindern zeigen, dass Lesen für sie ein Wert ist.

Auf der gleichen Seite findet man Links auf Präsentationen zu diesem Thema, unter anderem auch ein Link auf eine deutsche Präsentation.

83 Millionen Fake-Accounts bei Facebook

Kürzlich stieß ich auf eine Meldung bei heise.de mit der Schlagzeile “Facebook vermutet 83 Millionen Fake-Accounts”:

In seinem ersten Quartalsbericht hatte Facebook vor Kurzem für Juni 955 Millionen User gezählt, die sich mindestens einmal im Monat einloggen. Aus dem nun veröffentlichten Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC geht hervor, dass etwa 83 Millionen davon Fake-Accounts sind. Dabei geht Facebook davon aus, dass 4,8 Prozent der Profile des Netzwerks Mehrfachaccounts sind. Dazu kommen 2,4 Prozent „falsch klassifizierte“ Accounts, also solche, bei denen Privatpersonen ihr Unternehmen oder ihr Haustier angemeldet haben. 1,5 Prozent der Accounts seien „unerwünscht“ und beispielsweise nur dazu angelegt worden, um Spam zu verbreiten.

Dazu nun ein Beispiel. Eben hat mir Facebook auf meiner Startseite einige neue Freundschaftsvorschläge gemacht, unter anderen:

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Ja halt, wer ist denn das? Wir haben 7 gemeinsame Freunde? Hier sind 6 davon:

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So viel zu den Fake-Accounts bei Facebook.

Vulkanausbruch in Neuseeland

Eben habe ich in den Nachrichten des Schweizer Radios DRS1 gehört, dass auf der Nordinsel in Neuseeland der Vulkan Tongariro ausgebrochen sei. Die Polizei habe daraufhin die Autobahn, die von Auckland zur Hauptstadt Wellington führe, gesperrt. Autobahn? Da kann man ja nur staunen. Gemäß Wikipedia wird 50 Km südlich von Auckland die Autobahn zu einer Autostraße. Eine kurze Recherche führt mich auf die Seite von n-tv, warum im Schweizer Radio von einer Autobahn gesprochen wird.

Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse in der Umgebung des Bergmassivs musste die Polizei einen wichtigen Highway sperren, der Neuseelands größte Stadt Auckland mit der Hauptstadt Wellington im Süden verbindet.

Nicht jeder Highway ist eine Autobahn.

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Das Bild zeigt die neuseeländische “Autobahn” in der Nähe des ausgebrochenen Vulkans.

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Vier interessante Tweets: