Zitat des Tages – 28.5.21

Jens Jessen in seinem Beitrag Wiedersehen mit der Wirklichkeit auf ZEIT online:

Zwei Bilder vor allem hat die Corona-Krise produziert: das des einsamen Kranken auf der Intensivstation, der an der Lungenmaschine um sein Leben kämpft, und das des noch Gesunden, der in häuslicher Isolation ebenso einsam an einem Bildschirm hängt.

Quelle: Corona-Pandemie: Wiedersehen mit der Wirklichkeit | ZEIT ONLINE

Zitat des Tages – 23.5.21

Sabine Hark in einem Kurzinterview zur Frage, warum Männer häufig die Maske unter der Nase tragen (Spiegel 21-2021):

Nicht nur an mich denken, sondern auch an die Gefährdung der anderen, das scheint eine komplexe Anforderung zu sein, die aus Sozialisationsgründen Frauen leichter fällt. Frauen werden stärker dazu erzogen, die Bedürfnisse von anderen wahrzunehmen und in das eigene Verhaltensrepertoire einzubeziehen. Überspitzt gesagt: Es gehört nicht zum Konzept Männlichkeit, im Sozialverhalten Rücksicht auf andere zu nehmen.

Zitat des Tages – 15.5.21

Holger Gertz schreibt in der Süddeutschen Zeitung über ein Projekt, das bereits 2019, also vor der Corona-Pandemie, an der Uni Bremen unter dem Titel Eine Uni – ein Buch gestartet worden ist. Ein Semester lang hat sich die Hochschule in verschiedenen Aktionen mit dem Buch beschäftigt. Zwei Stimmen zur Aktualität des Buches:

Neele von Döhren sagt: “Ich habe “Die Pest” tatsächlich im vergangenen Herbst zum ersten Mal gelesen, als man den ganzen Corona-Hintergrund schon im Kopf hatte. Und ich fand es beeindruckend, wie exakt dort menschliche Züge und Verhaltensweisen beschrieben werden, die man jetzt beobachten kann. Wie oft man im Buch etwas liest und sagt: Genau so ist es auch jetzt. Genau so und nicht anders.”Mahé Crüsemann sagt: “Vielleicht lernt der Mensch auch einfach nicht, denkt man da manchmal. Wir hatten es doch da liegen, das Buch. Viele haben es gelesen, auch schon vor Corona. Und jetzt wundern wir uns, dass es in vieler Hinsicht so kommt wie damals schon beschrieben. Das ist beruhigend, einerseits, weil Menschen über Solidarität offenbar immer schon nachgedacht haben. Und es ist aber auch beunruhigend, weil aus diesem Nachdenken so wenig entstanden ist, was uns jetzt weiterbringt.”

Quelle: Corona und Solidarität: Was würde Albert Camus sagen? – Kultur – SZ.de

Zitat des Tages – 14.5.21

Zitat aus der Aargauer Zeitung:

Coronaleugner und Massnahmengegner haben wie alle Bürgerinnen und Bürger ein Recht auf eine eigene Meinung. Aber sie haben nicht das Recht auf eigene Fakten und schon gar nicht das Recht, sich über das Gesetz zu stellen und damit alle anderen zu verhöhnen.

Quelle: Kommentar – Die Verlogenheit der Coronademonstranten und das Glaubwürdigkeitsproblem des Staates