Datenübertragungen im Ausland

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Kaum ist man im Ausland mit dem Mobiltelefon angekommen, wird man normalerweise von seinem Anbieter darauf hingewiesen, dass nun andere Tarife gelten. Ich habe dies hier vorgestellt. Bei meinem Anbieter Orange sind die Tarife für Daten: CHF 8.- / MB.

Auf der Webseite muss man allerdings die Tarife relativ gut suchen, schliesslich findet man über einen kleinen Hinweis “zu höheren Preisen“:

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Folgt man dem Link zu höheren Preisen, dann werden die Kosten sichtbar:

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Mit Zusatzabos kann man den Preis bis auf minimal CHF 1.50/MB senken, aber natürlich kosten diese Zusatzabonnemente auch etwas, so dass die effektiven Kosten pro MB klar höher sind.

Übrigens sind die Roaming-Tarife auch bei swisscom mobile etwas versteckt, hier sind die Tarife.

Nun bin ich zufällig auf das Angebot von abroadband gestossen. Die Kosten dort:

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Dieser Dienst funktioniert sehr einfach: man bestellt eine Sim-Karte für EUR 9.90, dann kann man in über 50 Ländern zum gleichen Preis surfen. Natürlich ist der Preis hoch, aber doch wesentlich tiefer als mit Orange.

Einige Details gilt es allerdings noch zu beachten:

  • die Versandkosten für die SIM-Karte sind nochmals EUR 9.90, so dass man also 19.90 einmalig bezahlt.
  • Wenn man die SIM-Karte ein ganzes Jahr nicht benützt, so muss man EUR 10.- bezahlen, damit sie aktiv bleibt.

via windowsphonethoughts

Lange Nacht der Weiterbildung – Uni Hamburg

An der Universität Hamburg findet zum 18. Mal eine lange Nacht der Weiterbildung statt.

Frischer Wind für Ihre Karriere
Haben Sie eine Flaute im Job? Job-Experten wissen, dass dieser Zustand oft viel schwerer auszuhalten ist, als wenn der Sturm tobt. Wir sorgen dafür, dass Sie wieder Wind in Ihre Segel bekommen. Besuchen Sie am 18. Juni 2011 unsere 18. Lange Nacht der Weiterbildung und tauchen Sie ab in ein Meer voller Weiterbildungsmöglichkeiten.

Entdecken Sie neue Horizonte
Bei uns erhalten Sie viele Impulse und Anregungen, wie Sie Ihr berufliches Leben weiter entwickeln können.

Nehmen Sie Fahrt auf
Lassen Sie sich schon mal ein wenig den Weiterbildungs-Wind um die Nase wehen…

Ein Kurs etwa läuft unter dem Titel: “Der Job als Jungbrunnen.
Wie “altes Eisen” und “junges Gemüse”sich gegenseitig gut tun”.

Das Programm beginnt um 18:30 und endet um 23:30. Also etwas übertrieben von einer Nacht der Weiterbildung zu sprechen. Trotzdem, zur Nachahmung auch hier in der Schweiz empfohlen.

via deutscher bildungserver

 

Internetzensur oder digitale Bürgerrechte?

Unter der Überschrift “Französischer Präsident will Grundregeln fürs Internet” meldet heise online:

In Paris hat am Dienstag das eG8-Forum begonnen, das zur Vorbereitung des Gipfels der Gruppe der acht großen Industriestaaten (G8) Ende Mai im französischen Deauville dienen soll. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat dazu für Dienstag und Mittwoch Vertreter der Internet- und Medienbranche geladen, darunter Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und der langjährige Google-Chef Eric Schmidt. Insgesamt haben sich 1000 Teilnehmer angesagt.

Zuerst glaubte ich, dass Sarkozy moralische Regeln anvisiert. Schnell wird einem aber klar, dass diese Minimalstandards und Reglementierungen, von denen er spricht, nichts anderes bedeuten als das Recht auf geistiges Eigentum. Zwar sollen bekannte Vertreter der Medienbranche (Mark Zuckerberg, Eric Schmidt und Rupert Murdoch werden erwartet) einfach mal zusammen diskutieren. Aber offensichtlich ist die Stossrichtung klar.

NETZPOLITIK.ORG zitiert etwa Jean-Michel Hubert, den Internetbeauftragten des Präsidenten Sarkozy, folgendermassen:

Wir brauchen eine Balance zwischen dem Schutz der privaten und wirtschaftlichen Rechte der Nutzer und einer Flexibilität, damit sich das Internet uneingeschränkt weiterentwickeln kann. …
Wir dürfen Verstöße gegen Urheberrechte, gegen den Schutz des geistigen Eigentums oder gegen den Patentschutz nicht bagatellisieren.

Ist die Angst berechtigt, dass es letztlich um Kontrolle und Zensur des Internets geht, wie taz.de meint?

HP steigt in den Tablet-Markt ein

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Wie ich heute über iPad Insight vernommen habe, will HP gross in den Tablet-Markt einsteigen. Offenbar plant man, den Nummer-1-Tablet von Apple vom Spitzenplatz zu verdrängen.

They’re going to be better than Number 1.

Was mich überrascht: Ich habe bereits zwei Tablets von HP, nur waren es Tablet PCs. Mir scheint aber, dass HP nie wirklich an der Weiterentwicklung dieser Geräte interessiert war. Nachdem man Compaq aufgekauft hatte, wurden zwar die damaligen TabletPC-Modelle ins Programm aufgenommen, bald schon trugen sie den Namen HP. Die Lebensdauer dieser Produkte war aber enorm kurz. Wenn man heute das entsprechende Produkt – einen Tablet PC – sucht, dann muss man sich durch das HP-Angebot suchen. Schliesslich findet man einen TouchSmart. Den HP EliteBook 2730p findet man zwar nach einigem Suchen, aber die entsprechende Produktseite zeigt, dass das Gerät wohl nicht mehr produziert wird. Schade, ich habe nun zur Konkurrenz gewechselt, zu Lenovo.

Ich frage mich: Wie lange wird der neue Tablet von HP überleben?

 

SoftMaker Office 2008 gratis

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via heise online:

Ab sofort bietet SoftMaker die Vorgängerversion seines Office-Pakets für Windows und Linux zum kostenlosen Download an, die nicht nur privat, sondern auch kommerziell genutzt werden darf. SoftMaker Office 2008 besteht aus der Textverarbeitung TextMaker, der Tabellenkalkulation PlanMaker und dem Präsentationsprogramm Presentations, die im Vergleich zu OpenOffice oder LibreOffice wesentlich weniger Platz auf der Festplatte belegen und deutlich schneller laufen.

Adressen:
Softmaker-Homepage, Downloadseite

Projekt Gutenberg auf dem Kindle

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Eben habe ich festgestellt, dass viele Bücher aus dem deutschen Projekt Gutenberg direkt auf den Kindle geladen werden können. Der Download erfolgt dann natürlich über Amazon.de:

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Das sind gute Neuigkeiten.

Über die englische Seite von Projekt Gutenberg ist übrigens der Download verschiedenster Formate schon seit längerer Zeit möglich. Hoffen wir, dass auch das deutsche Projekt Gutenberg demnächst andere Formate direkt unterstützen wird.

IBM ist wieder mehr wert als Microsoft

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(Quelle: seattle pi)

Am 20. Mai schliesslich ist es soweit: Der Wert von IBM ist wiederum höher als jener von Microsoft (Business Insider, Huffpost Tech). In den 90er Jahren wurde Microsoft Markführer im Bereich der Betriebssysteme und der Office-Software.

Die Parallelen zwischen beiden Unternehmen sind offensichtlich: In den achtziger Jahren war IBM das Ungetüm der Branche, gehasst von vielen wegen seiner Marktstellung. Apple ließ 1984 einen Werbespot drehen und warnte vor Big Brother – damit war im George-Orwell-Jahr niemand anderes als Mother Blue gemeint, wie IBM zu der Zeit wegen des blauen Firmenlogos genannt wurde.

Microsoft war zu der Zeit der Youngster in der Branche, gegründet 1975, von vielen geliebt, nicht zuletzt wegen des kauzigen Unternehmenschefs Bill Gates. Der Handel mit IBM, jeden Rechner des Konzerns mit Programmen von Microsoft auszustatten, machte das Unternehmen groß – größer als den Partner von einst selbst. Microsoft wuchs zum Softwaremoloch heran, verfolgt von Kartellbehörden. 1993 lag der Börsenwert von Microsoft erstmals über dem von IBM, seit 1996 ist das ununterbrochen so.

Süddeutsche.de

In den 90er Jahren wurde dann IBM umgestaltet. Schliesslich stieg die Firma 2004 ganz aus dem Geschäft mit PCs aus. Zuvor war die Festplattensparte an Hitachi verkauft worden.

Nun hat IBM den Turnaround definitiv geschafft.

Moralische Hemmschwelle der Ehrlichkeit

Mark T. Fliegauf auf FocusOnline:

Plagiate, Possen, Preisrückgaben – zunehmender Leistungsdruck und gesteigerter Ehrgeiz lassen die Frage aufkommen: Hat Ehrlichkeit als Tugend ausgedient? (…)
Es ist am Schnittpunkt zwischen systematisch induziertem Ehrgeiz und Anforderungsüberflutung, an dem wir die moralische Hemmschwelle der Ehrlichkeit nur allzu oft (und allzu leicht) überspringen. (…) Sie können mir glauben, dass ich weiß, wovon ich spreche.

Alles klar? Nun wissen wir, warum so viel plagiiert wird.

Übrigens gemäss Duden:

pla|gi|ie|ren …  [spätlat. plagiare = Menschenraub begehen, zu lat. plagium]

© Duden – Deutsches Universalwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2003.