Zitieren mit citavi

Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich empfohlen, für ihre Maturaarbeiten mit dem Programm citavi zu arbeiten, ein Programm zur Literaturverwaltung und zum Wissensmanagement. Ich habe das Programm im letzten Blogbeitrag nochmals vorgestellt.

Natürlich ist dies eine Luxusvariante. Wenn dieses Programm verwendet wird, dann wird automatisch korrekt zitiert im verwendeten Textverarbeitungsprogramm, und am Schluss wird dann auch automatisch eine Literaturliste verwendet, und zwar mit aller Literatur, die bei der Erstellung der Arbeit verwendet worden ist.

Das Einfügen von Zitaten aus citavi in Word etwa funktioniert aus dem Programm citavi heraus wählt man den Menüeintrag “Zitation”:

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(Dieselbe Funktion kann man auch ausführen, indem man in einer Zitatenliste ein Zitat markiert und die rechte Maustaste drückt.)

Dann “Zititeren mit {Titel-Platzhalter}” und “Direkt als Word-Fussnote einfügen” wählen:

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Im Word-Dokument wird automatisch eine neue Fussnote gesetzt, das kann etwa folgendermassen aussehen:

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Die geschweiften Klammern und die Zahl nach dem Zeichen # werden dann später durch ein Makro global ersetzt. Um dieses Makro zu starten, muss man zuerst das Word-Dokument abspeichern. Dann startet man das Makro aus dem Programm citavi heraus, indem man über die Menüzeile “Zitation” – “Publikation formatieren” – “Dokumente auswählen” das gespeicherte Dokument auswählt.

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Dann das entsprechende Dokument formatieren. Es wird ein neues Dokument erzeugt, in dem nun die Sonderzeichen ersetzt sind und ein sauberes Literaturverzeichnis hinzugefügt worden ist.

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In einem nächsten Beitrag werde ich noch den Publikationsassistenten von citavi vorstellen.

Bücher hören und lesen

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In einer Lektion von heute mussten die Schülerinnen und Schüler in einem Buch – dem Schimmelreiter von Theodor Storm – weiterlesen. Schon früher hatte mich ein Schüler darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Buch auch als Podcast erhältlich sei. Ich habe daraufhin den Link alle Schülern bekannt gemacht. Das Resultat: in der heutigen Lektion haben sich einige Schüler den Text vorlesen lassen, die meisten sind dem Text aber doch noch mit den Augen gefolgt.

Gesucht: Dipl.Twitterer

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In der Zeitung Sonntag vom 5. September 2010 konnte man lesen, dass immer mehr Firmen Profis für ihren Web 2.0-Auftritt suchen. Viele Firmen hätten erkannt, dass diese neuen Plattformen sehr wichtig sind.

Wohl ist den Unternehmen bewusst, dass sie die neuen Kanäle nutzen sollten, aber viele wissen noch nicht wie.

Deshalb fordert ein Experte, der im Artikel zitiert wird:

Es braucht eine standardisierte und integrale Ausbildung für Social Media Managment. (…)

Es handelt sich um eine neue Berufsgattung, für die noch keine klare Ausbildung vorhanden ist. Das erschwert die Rekrutierung tendenziell.

Gemäss diesem Artikel ist es also das Ziel, möglichst schnell einen Ausbildungsgang zu schaffen, der Web 2.0 – Social Media Experten ausbildet. Das Problem dürfte sich dann allerdings wiederholen. Wenn dieser Ausbildungsgang geschaffen ist, wenn er vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie anerkannt und im Berufsverzeichnis aufgenommen worden ist, dann sind wir sicher im Web 3.0 – eventuell schon weiter. Was machen die Betriebe dann? Wer in diesem horrenden Tempo der Entwicklung der digitalen Medien im Ernst darauf wartet, dass ausgebildete Fachleute auf dem Markt sind, hat den Anschluss schon verpasst.

Ein kurzer Blick in das oben genannte Berufsverzeichnis zeigt, dass wir einen solchen Beruf bereits haben: es ist der Mediamatiker.

Mediamatiker/innen verfügen über gutes Basiswissen in Informatik, Multimediatechnik, Marketing und Administration. Als Allrounder finden sie überall Einsatz, wo der professionelle Umgang mit neuen Medien und Technologien gefragt ist.

UNESCO-Welttag der Alphabetisierung

Anlässlich des Welttags der Alphabetisierung, am 8. September 2010, erinnerte die UNESCO an das Problem der Analphabeten.

Weltweit können 759 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. (…) Wird nicht mehr getan, werden auch 2015 noch 710 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben können. Als Hauptgrund nennt der UNESCO-Weltbildungsbericht 2010 mangelnde politische Entschlossenheit. Der Welttag widmet sich in diesem Jahr der "Alphabetisierung und Stärkung von Frauen". Fast zwei Drittel der Analphabeten weltweit sind Mädchen und Frauen.

Quelle

Via bildungsserverblog