Ulrike Draesner erhält den Grossen Preis des Deutschen Literaturfonds

Urheber: Heike Huslage-Koch - Creative-Commons-Linzenz

Seit 1983 wird der Kranichsteiner Literaturpreis vergeben, unter den Preisträgern findet man auch bekannte Schweizer Namen wie Thomas Strittmatter (Preisträger 1989), Hansjörg Schertenleib (1995) und Paul Nizon (2007). Seit 2020 wird der Preis als Grosser Preis des Deutschen Literaturfonds vergeben.  Zugleich wurde das Preisgeld von 30’000 Euro auf 50’000 erhöht. In diesem Jahr erhält also Ulrike Draesner den Preis. Der Preis wird am 11. Oktober 2021 im Literaturhaus Leipzig übergeben. 2014 war ihr Buch Sieben Sprünge vom Rande der Welt auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.

Die Begründung der Jury:

Ulrike Draesner ist in vielen literarischen Gattungen zuhause und hat für jede eine eigene Form und Sprache entwickelt. Seit ihrem ersten Gedichtband „Gedächtnisschleifen“ hat die 1962 geborene Autorin ein breites Werk an wortgewaltiger Lyrik, an Erzählungen und Romanen, pointierten Essays, aber auch Reisebänden und Übersetzungen veröffentlicht und erweist sich in all ihren Büchern als Meisterin der dichten Gedankenschilderung und als genaue Beobachterin der Gegenwart.

Mit wieviel Empathie sie das Innenleben ihrer Figuren entwickelt und zugleich jene sachte Distanz wahrt, die es erlaubt, Widersprüche und Rätselhaftes zu offenbaren, hat zuletzt der Künstlerroman „Schwitters“ gezeigt. Die Nöte des Künstlers im Exil und die Beziehung zu seiner Frau schildert Ulrike Draesner mit größter Eindringlichkeit und macht so Schwitters Welt lebendig. Wie in den vorherigen Romanen (etwa „Kanalschwimmer“ und „Sieben Sprünge vom Rand der Welt) verleiht sie ihren Figuren eine eigene Stimme, einen eigenen Sprachduktus, und führt uns kunstfertig durch fremde Gedankengänge. Sie schafft es, die Wunden ihrer Figuren und der Welt offen zu legen, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken.

Ulrike Draesner konfrontiert uns mit Unvereinbarem und Schmerz. Sie experimentiert mit literarischen Formen und fordert die Sprache heraus, ohne ihr Publikum dabei aus den Augen zu verlieren. Ihre Lust am Erzählen und an der Wirkungskraft des Wortes ist in jedem Band zu spüren – gleich ob Prosa, Lyrik oder Essay – und sie ist so ansteckend, dass ihr die Jury den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds 2021 zuspricht.

Rachel Salamander erhält den Düsseldorfer Heine-Preis

Wie auf der Seite des Deutschlandfunks zu lesen ist, erhält Rachel Salamander den mit 50’000 Euro dotierten Heine-Preis. Salamander ist die Tochter von Holocaust-Überlebenden, studiert hat sie in München Germanistik, Philosophie und Romanistik.

Nach dem Studium hat sie keine akademische Karriere angestrebt, sondern eine Buchhandlung eröffnet,

ein Buchgeschäft, das sich ganz der jüdischen Literatur und Kultur widmete, eröffnete. Sondern auch, dass sie diese zu einem Ort machte, an dem gelesen, diskutiert und debattiert wurde, war damals etwas Außergewöhnliches, ein Novum. Lesungen von Schriftstellern, wie sie heute alltäglich sind, waren zu der Zeit noch eine absolute Seltenheit, doch Salamander brachte in ihrem Buchladen die Menschen zusammen und Debatten in Gang.

Amos Oz, Zeruya Shalev, David Grossman, Micha Brumlik, Maxim Biller, Dan Diner und viele mehr traten bei ihr auf, und immer wieder auch Marcel Reich-Ranicki. Vor allem aber machte Salamander jüdisches Leben in Deutschland wieder sichtbar. Sie selbst spricht von einer „ersten Rekonstruktionsarbeit“. „All die, die vertrieben und ermordet worden sind, wieder in Deutschland zu beheimaten“: So beschreibt Salamander, was sie angetrieben hat, die Literaturhandlung ins Leben zu rufen, mit Leben zu füllen.

Quelle: FAZ.net

Sie wurde mit vielen Preisen geehrt, etwa mit dem Kulturellen Ehrenpreis von München, mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Schillerpreis, in diesem Jahr wird sie also mit dem Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet

Ein interessantes Gespräch mit ihr im Deutschlandfunk findet man hier.

 

Ines Geipel erhält den Maireluise-Fleisser-Preis 2021

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Seit 1981 wird der der Marieluise-Fleisser-Preis zum Gedenken an Marieluise Fleisser von der Stadt Ingolstadt vergeben, seit 2001 jedes zweite Jahr. Die Übergabe des Preises erfolgt jeweils am 23. November, dem Geburtstag von Fleisser. Seit 2002 ist der Preis mit 10’000 Euro dotiert. Mit der Übernahme des Archivs von Marie-Luise Fleissner entstand für Ingolstadt die Verpflichtung zur Vergabe dieses Preises.

Der „Marieluise-Fleißer-Preis“ dient der Förderung deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die – wie im Werk der Marieluise Fleißer – den Konflikt zwischen unerfüllten Glücksansprüchen und alltäglichen Lebenswelten zum zentralen Thema haben.

Literaturport.de

In diesem Jahr also erhält Ines Geipel den Preis, dies hat der Stadtrat am 29. Juli beschlossen.

Zu Ines Geissler lesen wir auf buchmarkt.de:

Ines Geipel, 1960 in Dresden geboren, studierte nach Abbruch ihrer Spitzensport-Karriere bis zu ihrer Flucht aus der DDR im Sommer 1989 Germanistik in Jena, danach Philosophie in Darmstadt. Seit 1996 ist sie Schriftstellerin und lehrt Verskunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin.

Die politisch engagierte Autorin und Publizistin hat mehr als zwanzig Bücher und Essays verfasst. Ihr jüngstes Buch Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass (2019) schildert die gegenwärtige Entwicklung der Situation in Ostdeutschland. In ihren Werken setzt sich Ines Geipel mit ihren prägenden Erfahrungen in der DDR auseinander.

Für ihre schriftstellerische Tätigkeit und ihr gesellschaftspolitisches Engagement bekam sie unter anderem folgende Auszeichnungen: den Antiquaria-Preis für Buchkultur (2011), den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis als Sonderpreis (2019) sowie den Lessing-Preis für Kritik (2020).

2011 erhielt sie für ihr schriftstellerisches und politisches Engagement das Bundesverdienstkreuz.

In ihrem neusten Werk “Umkämpfte Zone”, das im Jahr 2019 erschienen ist, schildert sie die gegenwärtige Entwicklung der Situation in Ostdeutschland.

Clemens-Brentano-Preis an Simon Sailer

Der diesjährige Clemens-Brentano-Preis geht an den österreichischen Schriftsteller Simon Sailer für seine Werk Die Schrift. Die Jury begründete die Wahl wie folgt:

Ein Ägyptologe erhält eine rätselhafte, aber faszinierende Schrift, die sein Leben immer mehr aus der Bahn wirft. Mit Elementen der Hoch- und Popkultur spielend, entwickelt Simon Sailer in subtil-packendem Erzählton ein cineastisches Leseerlebnis: „Die Schrift“ handelt von der Macht der Zeichen sowie dem Horror, Opfer einer höheren Instanz zu werden. So entsteht, ergänzt durch anspielungsreiche Illustrationen, eine so vielfältige wie doppelbödige Erzählung. Sie ist Thriller und Novelle in einem.

Die Preisverleihung wurde wegen der Corona-Pandemie vom 19. Mai auf den 21. Juli verschoben, er wird in der Stadtbücherei Heidelberg übergeben und ist als Veranstaltung vor Ort und als Livestream geplant.

Der Clemens-Brentano-Preis ist mit 10’000 Euro dotiert und wurde 1993 von der Stadt Heidelberg gestiftet und wird seit 1995 jährlich verliehen. Die Jury besteht aus professionellen Literaturkritikerinnen und –kritikern sowie aus Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg. Der Preis wird “im Wechsel in den Sparten Erzählung, Essay, Roman und Lyrik an Nachwuchs-Autoren verliehen, die mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritik und des Lesepublikums auf sich gelenkt haben”, so die offizielle Homepage. 2019 ist der Preis an Gianna Molinari für ihren Debüt-Roman Hier ist noch alles möglich verliehen worden.

Die Stadt benannte den Preis nach Clemens Brentano, der einige Zeit in Heidelberg gelebt hat. Er hielt sich ab 1804 kurze Zeit in Heidelberg auf, wo er mit Arnim die Zeitung für Einsiedler und die Gedichtsammlung Des Knaben Wunderhorn herausgab.

Judith Hermann erhält den Rheingau Literatur Preis

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Seit 1994 wird im Rahmen des Rheingau Literatur Festivals der Rheingau Literatur Preis vergeben. Preisträger sind u.a. die Schweizer Autoren Peter Stamm (2000) und Ralph Dutli (2013). In diesem Jahr erhält Judith Hermann den Preis, de mit 11’111 Euro und 111 Flaschen Rheingauer Riesling. Der Preis wird am 18. September auf Schloss Johannisberg verliehen. Die Autorin erhält den Preis für ihren Roman Daheim.

Quellen:

Verleihung des 1. Gisela-Elsner-Literaturpreises an Natascha Wodin

Das Literaturhaus Nürnberg vergibt alle zwei Jahre den mit 10’000 Euro dotierten Gisela-Elsner-Literaturpreis. Die erste Preisträgerin ist Natascha Wodin. Der Preis wird am 10. Juli verliehen.

Als erste Preisträgerin hat die sechsköpfige Experten-Jury Natascha Wodin gewählt, deren Biografie auf vielfältige Weise mit der Region Nürnberg verbunden ist. Ihr Werk steht beispielhaft für das Nachdenken über die Verwerfungen der europäischen Nachkriegsepoche. Zugleich durchleuchtet es mit großer sprachlicher Sensibilität und bisweilen zärtlicher Distanz die Probleme menschlicher Beziehungen bis hinein in ihre schmerzhaften Abhängigkeiten und düsteren Abgründe. Darüber hinaus sind ihre Romane wie „Sie kam aus Mariupol“ oder „“Irgendwo in diesem Dunkel“ ein Plädoyer für einen genaueren Blick auf die Außenseiter der Gesellschaft und deren Schicksale.
Quelle: literaturhaus-nuernberg.de

Das „vielschichtige und sprachlich brillante Werk“ von Natascha Wodin widme sich immer wieder den Themen Entwurzelung und Heimat, komplexen Beziehungen und den deutschen und europäischen Zeitläuften, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der neu geschaffene Preis soll in Zukunft alle zwei Jahre vergeben werden.
Quelle: Deutschlandfunk Kultur

Das bewegte Leben der Autorin ist auf ihrer Wikipedia-Seite eindrücklich dokumentiert.

2017 erschien ihr Buch “Sie kam aus Marioupol”, auf dem Klappentext steht:

“Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe” – Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und wusste nicht viel mehr, als dass sie zu einer Art Menschenunrat gehörte, zu irgendeinem Kehricht, der vom Krieg übriggeblieben war. Wieso lebten sie in einem der Lager für “Displaced Persons”, woher kam die Mutter, und was hatte sie erlebt? Erst Jahrzehnte später öffnet sich die Blackbox ihrer Herkunft, erst ein bisschen, dann immer mehr. “Sie kam aus Mariupol” ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. Natascha Wodin geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1943 als “Ostarbeiterin” nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Ihre Mutter, die als junges Mädchen den Untergang ihrer Adelsfamilie im stalinistischen Terror miterlebte, bevor sie mit ungewissem Ziel ein deutsches Schiff bestieg, tritt wie durch ein spätes Wunder aus der Anonymität heraus, bekommt ein Gesicht, das unvergesslich ist.

Natascha Wodin erhielt zahlreiche Literaturpreise, für das eben erwähnte Buch erhielt sie 2017 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik.

Klopstock-Literaturpreis an Annett Gröschner

Der diesjährige Klopstock-Preis geht an die Schriftstellerin und Journalistin Annett Gröschner. Dies hat das Ministerium für Kultur in Magdeburg bekannt gegeben. Der Preis wird im September übergeben.

Über die Autorin schreibt mdr.de:

Gröschner, Jahrgang 1964, studierte Germanistik in Berlin, wo sie seit 1983 lebt. Dort spielt auch ihr zweiter Roman “Walpurgistag” (2011) mit Protagonisten, die die Schattenseiten der Hauptstadt kennen. Die Kritik lobte immer wieder Gröschners Gespür für soziale Verhältnisse und gefährdete Biografien. Dabei schöpft sie auch aus ihrer Arbeit als Journalistin: “Bei Annett Gröschner sind die Stoffe und Geschichten, die sie ergründet, viel zu stark und bewegend, als dass sie nicht von einer Reportage oder einem Sachbuch in den nächsten Roman drängen”, so MDR KULTUR-Literaturkritiker Jörg Schieke.

Hier kann man ein Interview auf mdr-Kultur hören, in dem der Name der Gewinnerin bekannt gegeben wird und anschliessend ein kurzes Interview mit dem Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, geführt wird.

Der Klopstock-Preis ist die höchste Auszeichnung des Landes Sachsen-Anhalt im Bereich Literatur und wird seit 2015 verliehen. Der Preis ersetzt drei Preise, die vor 2015 verliehen worden sind.

Die Vergabe dreier wechselnder Preise mit einer jeweils unterschiedlichen Ausrichtung hatte in der Vergangenheit zu Nachfragen und Unklarheiten geführt.

Künftig wird der Hauptpreis (12.000 Euro) für ein deutschsprachiges Werk (Roman, Lyrik, Drama, Reisebeschreibung, Essay) verliehen, das in den letzten vier Jahren vor der beabsichtigten Preisverleihung veröffentlicht wurde oder für das literarische Gesamtwerk eines Autors bzw. einer Autorin. Zusätzlich wird nun jährlich der Klopstock-Förderpreis (3.000 Euro) an eine Nachwuchsautorin oder einen Nachwuchsautor vergeben, die oder der mit einer literarischen Debütveröffentlichung bundesweit Beachtung gefunden hat.
Quelle: Sachsen-Anhalt richtet Literaturpreis des Landes neu aus

Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin geht an Judith Zander

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Judith Zander erhält für den im letzten Jahr erschienen Roman Johnny Ohneland den Fontane-Literaturpreis 2021. Der Preis ist mit 40’000 Euro dotiert und soll am 20. August in der Kulturkirche in Neuruppin verliehen werden. Nominiert waren u.a. für den Preis auch noch Olivia Wenzel (1000 Serpentinen Angst) und Anna Prizkau (Fast ein neues Leben). Der Preis  “wird in Würdigung Theodor Fontanes als 24-monatiges Stipendium” verliehen, so die Pressemitteilung.

Die Würdigung durch die Jury:

In Form einer sich über mehr als 500 Seiten erstreckenden Selbstbefragung in der zweiten Person spürt die Autorin Judith Zander Themen wie Identität, Zugehörigkeit und Selbstbestimmung nach. Sie erzählt eine Geschichte über das Glück und Unglück, die Lust und die Last des Dazwischen und des Uneindeutigseins. Johnny Ohneland strotzt vor literarischer Kraft und Intensität und ist ein Tagebau an aufgeworfenen Erinnerungen, ein Werk auch, das den Akt des Erzählens und des Sich-Erinnerns selbst nachfühlbar in Form gegossen hat. In ihm sind lauter Schätze zu heben, Schätze wie dieser Satz: ‚Das Leben aber ist so, dass man es ohne Verwandlung in Geschichten kaum aushielte, deren Existenz einen erst recht das Leben vor Verwandlung in eine Geschichte kaum aushalten lässt.

Zum letzten Mal wurde der Preis am 31. Mai 2019 an Peggy Mädler verliehen. Der Preis hat gemäss der Homepage mehrere Vorgänger:

  • Erstmals wurde der Fontane-Preis von 1913 bis 1922 vergeben. Carl Sternheim war unter den Preisträgern, er gab das Preisgeld damals an Franz Kafka weiter. Auch Alfred Döblin war einer der Geehrten.
  • Nach 1949 gab es dann zwei Fontane-Preise, den Westberliner Preis mit Preisträgern wie Herrmann Kasack, Peter Huchel, Uwe Johnson, Arno Schmidt, Günter Grass, Wolf Biermann und Wolfgang Hilbig, und den Preis des DDR-Bezirks Potsdam mit Preisträgern wie Christa Wolf und Helga Schütz.
  • 1994 wurde der Fontane-Literaturpreis von Fontanes Geburtsstadt Neuruppin neu gestiftet, seit 2010 wird durch einen neuen Mäzen gestiftet und im Zweijahresrhythmus vergeben, zu den Preisträgern gehören Lutz Seiler, Moritz von Uslar, Christoph Ransmayer und Josef Bierbichler.
  • Mit dem Fontanejahr 2019 wird der Preis nun alle zwei Jahre vom der Stadt Neuruppin und dem Land Brandenburg an herausragende Autor:innen vergeben und ist mit einem Preisgeld von 40’000 Euro dotiert.

Hier noch das Video der Preisverleihung 2019:

Quellen: