Klopstock-Literaturpreis an Annett Gröschner

Der diesjährige Klopstock-Preis geht an die Schriftstellerin und Journalistin Annett Gröschner. Dies hat das Ministerium für Kultur in Magdeburg bekannt gegeben. Der Preis wird im September übergeben.

Über die Autorin schreibt mdr.de:

Gröschner, Jahrgang 1964, studierte Germanistik in Berlin, wo sie seit 1983 lebt. Dort spielt auch ihr zweiter Roman “Walpurgistag” (2011) mit Protagonisten, die die Schattenseiten der Hauptstadt kennen. Die Kritik lobte immer wieder Gröschners Gespür für soziale Verhältnisse und gefährdete Biografien. Dabei schöpft sie auch aus ihrer Arbeit als Journalistin: “Bei Annett Gröschner sind die Stoffe und Geschichten, die sie ergründet, viel zu stark und bewegend, als dass sie nicht von einer Reportage oder einem Sachbuch in den nächsten Roman drängen”, so MDR KULTUR-Literaturkritiker Jörg Schieke.

Hier kann man ein Interview auf mdr-Kultur hören, in dem der Name der Gewinnerin bekannt gegeben wird und anschliessend ein kurzes Interview mit dem Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, geführt wird.

Der Klopstock-Preis ist die höchste Auszeichnung des Landes Sachsen-Anhalt im Bereich Literatur und wird seit 2015 verliehen. Der Preis ersetzt drei Preise, die vor 2015 verliehen worden sind.

Die Vergabe dreier wechselnder Preise mit einer jeweils unterschiedlichen Ausrichtung hatte in der Vergangenheit zu Nachfragen und Unklarheiten geführt.

Künftig wird der Hauptpreis (12.000 Euro) für ein deutschsprachiges Werk (Roman, Lyrik, Drama, Reisebeschreibung, Essay) verliehen, das in den letzten vier Jahren vor der beabsichtigten Preisverleihung veröffentlicht wurde oder für das literarische Gesamtwerk eines Autors bzw. einer Autorin. Zusätzlich wird nun jährlich der Klopstock-Förderpreis (3.000 Euro) an eine Nachwuchsautorin oder einen Nachwuchsautor vergeben, die oder der mit einer literarischen Debütveröffentlichung bundesweit Beachtung gefunden hat.
Quelle: Sachsen-Anhalt richtet Literaturpreis des Landes neu aus

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