Preis der Leipziger Buchmesse

Den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie “Belletristik” geht an Iris Hanika für ihren Roman “Echos Kammern”, im Bereich “Sachbuch/Essayistik” wurde die Ethnologin Heike Behrend ausgezeichnet für ihr Buch “Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung”. Im Bereich “Übersetzung” schliesslich wurde Timea Tankó ausgezeichnet, die »Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus« von Miklós Szentkuthy aus dem Ungarischen übersetzt hat.

Wolfgang Tischer hat in seinem Beitrag “Wie die Verkündung der Impfreihenfolge: Preis der Leipziger Buchmesse vergeben” Folgendes geschrieben:

Preisträgerin Iris Hanika war sichtlich erstaunt und erfreut. Sie prustete los wie ein kleines Kind, dem die Erwachsenen verboten haben, in der Kirche zu lachen. Die Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse 2021 bewegte sich ansonsten emotional und optisch irgendwo zwischen Totenfeier und FDP-Parteitag.

Hinter breiten blockierenden Tischpultungetümen, im Bühnenlicht zwischen weiß und gelb changierend, saßen sechs Jury-Mitglieder, während deren Vorsitzender Jens Bisky rechts am Rednerpult stand. Auf der linken Seite war Buchmessedirektor Oliver Zille hinterpultet. Die Namen groß an den klobigen Blöcken angebracht, wirkte der Livestream optisch wie ein FDP-Parteitag in den 1980er-Jahren. Das Wort hat der Delegierte Platthaus.

Weitere Beiträge zur Preisverleihung:

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