Dies und das
//Roberto Simanowski in der NZZ:
Dass sich die Front dieses kalten Bürgerkriegs durch alle Bevölkerungsgruppen zieht, ist ebenso bemerkenswert wie der Umstand, dass es unter den Querdenkern mehr (einstige) Wähler der Grünen und Linken gibt als Wähler der AfD. Was sich hier jenseits der Parteipolitik Luft macht, ist der Grundkonflikt der Moderne: die Spannung zwischen Individuum und Gesellschaft.
Quelle: Nach Corona: Vom Krieg gegen das Virus zum kalten Bürgerkrieg?
//Auch wenn der Querdenker-Spuk jetzt erst mal vorbei ist, ist die mediale Infrastruktur robust, die für derartige Desinformationskampagnen eingesetzt werden kann.
Quelle: Ende der Querdenker-Bewegung: Urlaub von der Wirklichkeit – taz.de
//Marcel Imhof auf 54books.de:
Die Tage der deutschsprachigen Literatur, in deren Rahmen der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben wird, haben immer eine Aura des großen literarischen Ganzen.
Quelle: Verstimmte Liebhaber – Der Bachmann-Preis 2021 – 54books
//Olga Grjasnowa in einem Interview in der FAZ:
Mehrsprachigkeit schadet nicht, sondern ist gut fürs Gehirn, kann womöglich sogar Alzheimer vorbeugen.
Quelle: Olga Grjasnowa über Mehrsprachigkeit in ihrer Familie
//Markus Bernath in der NZZ am Sonntag:
Seine politische Meinung offen zu äussern, ist nicht zuletzt wegen der sozialen Netzwerke unangenehm geworden. Deshalb zurückzustecken, wäre aber fatal. Es würde nur den Feinden des freien Worts nützen.
Quelle: Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist nicht gefährdet – NZZ am Sonntag
//Rafik Schami in einem Interview auf Zeit online:
Manche behaupten, sie würden ja lesen, wenn sie bloß die Zeit dazu hätten. Ich sage: Nein, Zeit hast du. Ein Raucher sagt auch nicht, ich würde rauchen, wenn ich Zeit hätte.
//Paul Jandl in der NZZ vom 18.6.21 über den Bachmann-Preis 2021:
Auch wenn die Kritiker glauben, recht zu haben, wird am Ende die Literatur recht behalten.
Quelle: Der Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb ist der Laufsteg der Autoren
//Tina Huber im Tages Anzeiger:
Die Covid-Impfung – das wird deutlich, wenn man sich ein wenig umhört – macht zwar immun gegen das Virus, aber eben nicht gegen die Ängste, die uns seit Monaten begleiten.
Quelle: Covid im Kopf – Warum die Rückkehr ins normale Leben Angst macht | Tages-Anzeiger