Elon Musks zweite Biographie wird von Steve Jobs-Biograph Walter Isaacson geschrieben

Der Technologie-Superstar Elon Musk gab in einem Tweet bekannt, dass seine bereits zweite Biographie in Arbeit ist – geschrieben wird sie von Walter Isaacson, der auch schon das Leben des Apple-Gründers Steve Jobs zu Papier brachte.

Quelle: Elon Musks zweite Biographie wird von Steve Jobs-Biograph Walter Isaacson geschrieben

Buchhaus-Zeitung von Lüthy Balmer Stocker ODER: Yumpu machts möglich

Ich habe kürzlich versucht die Buchhaus-Zeitung von Lüthy Balmer Stocker in einer digitalen Version zu finden. Diese “Zeitung” ist eine Gratis-Werbung, warum also sollte diese Broschüre nicht auch digital erhältlich sein?

Auf der Webseite von Lüthy Balmer Stocker erfährt man aber absolut nichts über diese Broschüre, wie wenn es sie nicht geben würde. Gib man “Buchhaus Zeitung” ins Suchfeld ein, dann erhält man keine Treffer. Gibt man den Begriff als einzelnes Wort ein, also “buchhauszeitung”, dann erhält man die Vorschläge für “backstein”:

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Sehr eigenartig, drückt man wieder auf “buchhauszeitung”, dann erscheint das folgende Ergebnis:

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Sucht man nun über google differenzierter nach “Buchhaus-Zeitung” und “pdf” und “download”, dann kommt man zu zwei Treffern und einem interessanten Ergebnis.

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Offenbar kann man die Buchhaus-Zeitung auf Yumpu lesen, allerdings die Ausgabe von 2016. Ein Click auf den Link führt uns dann zu dieser Seite:

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Sucht man auf Yumpu mit “lüthy”noch weiter, dann findet man tatsächlich dort die aktuellen Ausgaben der Buchhaus-Zeitung:

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Und schliesslich landet man hier

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Ein Download ist nicht möglich, man muss den Prospekt also online lesen. Das funktioniert dann einwandfrei, aber halt Yumpu:

  • Man kann das Dokument einfach durchblättern, keine Sprünge machen, einfach Seite für Seite.
  • Natürlich auch keine direkte Bestellmöglichkeit,
  • keine Möglichkeit, ein Buch etwa auf eine Merkliste zu setzen.
  • Man kann auch keine Seite speichern.

Wenn man allerdings die dürftigen Zugriffszahlen anschaut, dann scheint es kein grosses Bedürfnis zu sein, diese Werbezeitung online anzuschauen. Dies könnte aber auch damit zusammenhängen, dass man wissen muss, wo man diese digitale Version der Buchhaus-Zeitung finden kann.

Das deutsche Projekt Gutenberg ist umgezogen

Ich habe eben versucht, das deutsche Projekt Gutenberg über die Adresse gutenberg.spiegel.de zu erreichen. Statt auf die gewohnte Oberfläche wird man einfach zu Spiegel Kultur umgeleitet. Kein Hinweis, nichts. Auch eine Suche über google ergibt nichts, nur immer wieder Spiegel-Resultate. Einen Hinweis findet man allerdings.

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Wenn man allerdings den Link drückt, landet man wieder bei Spiegel Kultur. Kein Hinweis darauf, was los ist. Das “In eigener Sache: Das Projekt Gutenberg-DE zieht am 6. …” ist nirgend sichtbar.

Erst nach einigem Suchen komme ich dank einem Twitter-Beitrag auf die neue Seite:

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Hier die neue Seite auf: https://www.projekt-gutenberg.org/index.html

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Nachtrag: Hätte ich die News der letzten Tage gut verarbeitet, dann wäre ich durch den digithek blog bereits informiert gewesen.

Zeitschrift Deutschunterricht – kein digitales Abonnement

Eben bin ich auf die Seite der Zeitschrift Deutschunterricht gestossen. In Heft 2 – der Aprilausgabe – interessieren mich mehrere Artikel. Aber siehe da, das gesamte Heft gibt es nur gedruckt zu einem Preis von 12.50 €, online kostet jeder Beitrag 4,50 €, das macht bei 6 Beiträgen immerhin 27,00 €.

Dazu noch zwei kürzere Beiträge zu je 2,50 €, das gesamte Heft digital kostet also 32,00 €. Die Artikel des Magazins schliesslich sind gar nicht online abrufbar.

Als Abonnent der Printausgabe kann ich auf die digitalen Inhalte zugreifen.

Das nenne ich fortschrittlich. Und was kostet das Abonnement?

Wie lange wird es noch dauern, bis man solche Zeitschriften digital abonnieren kann?

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Organisation – 9 Ideen, die funktionieren?

Via die Seite StepcaseLifehack bin ich auf diesen Beitrag gestossen, in dem 9 Ideen für die persönliche Organisation vorgestellt werden, die funktionieren sollen.

  1. Überschuss eliminieren
    Man solle z.B. seine Handtücher zählen oder Taschen und Schuhe, dann Überflüssiges eliminieren (die Autorin des Artikels ist eine Frau).
  2. Einkommendes reduzieren
    Keine unnötigen Sachen kaufen, etwas nur dann kaufen, wenn man es nötig hat. Das beste sei es, Einkaufshäuser zu meiden.
  3. Speicherraum verwalten
    Wenn man die ersten beiden Punkte beachtet, dann wird man automatisch auch weniger Dinge haben, die man irgendwo aufbewahren muss.
  4. Papierlos werden
    Hier wird beispielsweise Evernote erwähnt, kein unnötiges Ausdrucken mehr.
  5. Positive Gewohnheiten schaffen
    Man solle regelmäßig Dinge wegräumen, etwa Kleider oder die Dinge auf dem persönlichen Schreibtisch.
  6. Eine Aufgaben-Liste führen
    Alle To-dos müssen irgendwo aufgeschrieben werden.
  7. Planen
    Mit einem Kalender soll man auch die Aufgaben planen, nicht nur Verabredungen.
  8. Checklisten benützen
    Solche Listen seien die besten Zeitsparer.
  9. den Kopf freimachen
    Alles auf Papier bringen und so den Kopf frei machen für wichtige Dinge.

Die meisten Punkte sind bekannt: die ersten von simplify your life, die letzten Punkte sind ebenfalls Klassiker: etwa bei David Allens “Getting Things Done.”

Interessant in diesem Zusammenhang ist der vierte Punkt: Papierlos werden.

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Hier eine Aufnahme aus dem Kopierraum unseres Schulhauses: Papierausschuss.

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Und hier die bekannten Karteikarten nach bestandener Maturitätsprüfung.

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Neues Handbuch unserer Schule

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Zu Beginn des neuen Semester hat das gesamte Personal der Schule das neue “Handbuch” der Schule bekommen: Ordnerblätter – schätzungsweise 250 Seiten. Da die Postfächer an unserer Schule zu klein sind, konnten nicht alle Lehrpersonen das Handbuch gleichzeitig erhalten, nur etwa jeder dritte. Die restlichen erhalten das Handbuch dann, wenn die Fächer der Kolleginnen und Kollegen geräumt sind.

Eine Frage taucht natürlich sofort auf: könnte man das Ganze nicht auch auf pdf-Basis machen? Wir würden sicher viel Papier sparen, und – Hand aufs Herz – viele lesen das Handbuch sowieso nicht, den meisten dient es bestenfalls als Nachschalgewerk, wenn entsprechende Fragen auftauchen. In diesem Fall ist die pdf-Version ohnehin besser, eine Suche in digitalem Datenmaterial ist schneller als in Ordnerblättern.

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Das ganze Handbuch gibt es aber auch in pdf – war die Papierversion für alle wirklich nötig?

Computer im Schulzimmer?

Am Samstagabend anlässlich eines Strassenfestes bin ich in ein interessantes Gespräch mit Eltern verwickelt worden, deren Kinder Erfahrungen mit Computern im Unterricht gemacht haben.

Ein Vater hat von seinem Sohn erzählt, der seit zwei Wochen in die erste Klasse geht. Er hat bereits mit dem Computer im Schulzimmer Erfahrungen gesammelt. Der Vater äusserte sich sehr positiv darüber, dass die Lehrerin zwei Mal pro Woche die Schüler am Computer Arbeiten erledigen lässt. Das macht den Kindern offensichtlich grossen Spass.

Daraufhin spricht mich eine Mutter an, deren Sohn nun das zweite Jahr am Untergymnasium an der Kanti ist. Dieser habe während den ersten fünf Primarschuljahren ebenfalls regelmässig den Computer im Unterricht eingesetzt, jetzt aber habe er während dem ganzen Jahr nicht mehr. Sie hat mich gefragt, ob wir den Computern gegenüber an unserer Schule eigentlich feindlich eingestellt seien, in keinem Schulzimmer habe sie welche stehen sehen.

Leider stimmt dieser Eindruck mit der Realität an unserer Schule überein: bei den allermeisten Lehrpersonen kommt kein Computer zum Einsatz, in Schulzimmern steht höchstens auf dem Pult des Lehrers ein Gerät. In den meisten Zimmern hat es mittlerweile Beamer, aber diese werden grösstenteils für Video- oder DVD-Vorführungen benützt.

Für mich ist klar: in jedem Schulzimmer sollten Computer zur Verfügung stehen, damit man sie auch ohne grösseren Aufwand einsetzen kann. Der Gang in einen speziellen Computer-Raum macht man nur dann, wenn es wirklich nötig ist.

Ein Beispiel aus meinem Unterricht: die Schüler machen Aufsatzübungen. Damit ich die Aufsätze schneller korrigieren und auch leserlich kommentieren kann, verlange ich Computerausdrucke. Ich habe aber nur einen Computer im Zimmer, in den Computerraum will ich nicht, weil dies zu viel Unruhe in die Klasse bringen würde. Aus diesem Grund erstellen die Schüler eine handschriftliche Disposition und verfassen ev. einen Teil des Aufsatzes von Hand. Zu Hause wird er dann abgetippt und ausgedruckt.

Ich werde also in der nächsten Stunde eine Menge von Papier erhalten. Meine Kommentare werde ich anschliessend ebenfalls ausdrucken und den Schülern aushändigen.

Wie würde das in einer moodle-Lernoberfläche aussehen? Die Schüler laden ihre Datei hoch, ich habe jederzeit den Überblick, wer wann den Aufsatz hochgeladen hat. Ich kommentiere die Texte und gebe eine Bewertung ab. Der Schüler erhält eine Nachricht, wenn meine Bewertung sichtbar ist. Wenn es die Klasse wünscht, kann man die Aufsätze den andern digital zur Verfügung stellen. Wer ausdrucken will, kann dies tun, zur Archivierung kann man aber auch auf die digitalen Versionen zurückgreifen. Die nächste Aufsatzübung werde ich sicher so machen lasssen.

Sprechendes Papier

Über den Blog von E-Learning bin ich auf einen Beitrag von BBC-News gestossen zum Thema Talking Papers.

Einer der Entwickler meint zu seinem Produkt:

Mikael Gulliksson, who led the research project, told the BBC News website: "When you approach the billboard and put your hand on a postcard that shows a picture of a beach, you can hear a very brief description of that beach."

Bei der ersten Produktvorstellung wurde vor allem der mögliche Einsatz in der Werbung hervorgehoben. Ich sehe aber durchaus auch die Möglichkeit, dass zukünftige Bücher sprechen können.