Projekt Kuiper: Amazon übernimmt Facebook-Team für Internet-Satelliten

Gemäss Wikipedia ist Starlink mit 1660 Satelliten (Stand Juni 2021) der grösste Satellittenbetreiber weltweit. Da kann also nicht davon gesprochen werden, dass Elon Musk Internet-Satelliten in den Weltraum schiessen “will”.

Nicht nur Elon Musk will mit seinem Unternehmen Starlink Internet-Satelliten in den Weltraum schießen. Auch Amazon baut sein Projekt Kuiper immer weiter aus. Schon im April 2021 hat der Konzern dafür das Expertenteam von Facebook übernommen.

Quelle: Projekt Kuiper: Amazon übernimmt Facebook-Team für Internet-Satelliten

Wisconsin County Will Fund Access To SpaceX Starlink Broadband

50 ländliche Haushalte sollen versuchsweise einen SpaceX-Anschluss bekommen.

Home / Tesmanian BlogNextWisconsin County Will Fund Access To SpaceX Starlink Broadband For 50 Rural Households & Businessesby Evelyn Arevalo May 19, 2021SpaceX StarlinkWisconsin County Will Fund Access To SpaceX Starlink Broadband For 50 Rural Households & BusinessesThe Wisconsin Economic Development Corporation (WEDC) announced on May 13 that it will initiate a pilot program to connect a rural community in Eau Claire County to SpaceX’s Starlink broadband internet service. The constellation of approximately 1,677 satellites in low Earth orbit has the capability of delivering high-speed internet to rural regions where service is limited or not accessible. The pilot program will provide high-speed internet to 50 rural homes and businesses in Eau Clair County.

Quelle: Wisconsin County Will Fund Access To SpaceX Starlink Broadband For 50

Alternative Suchmaschinen zu Google

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Seit 1998 hat sich Google eine weltbeherrschende Stellung erarbeitet. Nach und nach ist der Suchmaschinendienst mit den Browsern verschmolzen, so dass man beim Eintippen bereits auf Google umgeleitet wird, wenn die Adresse nicht genau stimmt.

Lange Zeit war Google klar die Nummer eins, nach und nach haben alternative Suchmaschinen langsam aufgeholt und der technische Vorsprung von Google ist nicht mehr so gross.

Für noch mehr Bewegung könnten aber die Nutzer:innen selbst sorgen: Datenschutz und Privatsphäre werden spätestens seit in Kraft treten der DSGVO intensiv diskutiert. Für Google ein schwieriges Thema, denn die grundsätzlich kostenlose Websuche generiert vor allem über gesammelte Nutzungsdaten Einnahmen, die für die Ausspielung von Werbeanzeigen eingesetzt werden.

UploaUpload-Magazin.de

Nun könnte es also für Google im europäischen Raum eng werden.

Und wie sieht es in der Schweiz aus? Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union ist seit dem 25. Mai 2018 in Kraft. In der Schweiz wird das neue Datenschutzgesetz (DSG) der europäischen Grundverordnung angepasst, es wurde bereits vom Parlament verabschiedet, wird aber wohl erst 2022 in Kraft treten.

Welche Alternativen gibt es zu Google? Im Upload-Magazin.de werden folgende Alternativen aufgezählt:

Die einzelnen Suchmaschinen werden dort sehr gut beschrieben und es werden positive und negative Punkte zu ihnen aufgelistet.

Ich persönlich bin schon seit einiger Zeit häufig mit DuckDuckGo unterwegs.

 

Quelle: Darf es etwas weniger Google sein? Alternative Suchmaschinen und Browser | UPLOAD Magazin

Digitales Nirvana

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So nebenbei bin ich heute auf einen alten Blogbeitrag gestossen, den ich vor über 12 Jahren geschrieben habe. Dann habe ich den Link, der im Beitrag erwähnt wird, angeklickt, und siehe da:

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Der Link ist tot. Über den Link wollte ich einen alten Beitrag aufrufen, den ich im Verlaufe einer längeren verfasst hatte, der Kurs hiess  2bits, aber auch dieser Link ist nicht mehr gültig, er führt heute zu einer Firma mit diesem Namen.

Während dieser Weiterbildung haben die damaligen Teilnehmer Dutzende von Unterrichtsprojekten entworfen, sogenannte Unterrichtsszenarien. Alle wurde damals fein säuberlich in eine Datenbank aufgenommen und veröffentlicht. Es gibt aber keinen Zugriff mehr darauf. Die Kurse wurden später auf den Server von educa.ch kopiert, aber auch dort kann man sie nicht mehr abrufen.

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Der zebis-Link auf dieser Seite, führt zwar zu einer Datenbank von vielen Unterrichtsprojekten, aber die damaligen Projekte sind dort nicht auffindbar. Ältere Projekte sind allerdings auf einer Spezialseite hier zu finden, aber auch dort fehlt diese Publikation.

Nach längerer Suche stosse ich tatsächlich noch auf eine Webseite, die eine Zusammenfassung jener Veröffentlichung bewahrt hat, auf ibk.zum.de.

Die Links, die in diesem Beitrag erwähnt sind, führen allerdings alle nirgendwohin. Schliesslich ist eine Zusammenfassung jener Publikation auch noch in einer Broschüre “LifeLong Learning” zu finden, die nach einer Tagung in Münchenwiler im Jahr 2006 stattgefunden hat.

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Schliesslich finde ich die Folien, die ich für mehrere Präsentationen dieses Unterrichtsprojektes erstellt habe auf slideshare.net, ein Anbieter immerhin hat überlebt.

So kurz ist also die Lebensdauer im digitalen Zeitalter, 12 Jahre sind eine Ewigkeit.

VW-Abgasskandal

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Der VW-Abgasskandal ist bereits auf einer Wikipedia-Seite dokumentiert. Dort kann man auch die entsprechende Definition lesen:

Als VW-Abgasskandal (auch VW-Abgasaffäre, Dieselgate) wird ein seit 18. September 2015 aufgedeckter Vorgang bezeichnet, bei dem die Volkswagen AG eine Zykluserkennung in der Motorsteuerung ihrer Diesel-Fahrzeuge verwendete, um die amerikanischen Abgasnormen zu umgehen

Als Besitzer eines VW’s mit Dieselmotor stellt man sich natürlich die Frage, ob das eigene Fahrzeug auch davon betroffen ist. Um dies zu wissen, muss man nicht einfach auf den Brief von VW Wolfsburg zu warten. So kann man etwa in einem Artikel auf Zeit-online lesen, wie man vorgehen kann. Dazu geht man auf die entsprechende Seite von VW und gibt dort die FIN-Nummer des Fahrzeuges ein.

Also gebe ich meine Nummer dort ein und erhalte dann den folgenden Bericht:

Lieber Volkswagen-Kunde, wir möchten Ihnen bestätigen, dass das Fahrzeug mit der von Ihnen eingegebenen Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) WVGZZZ1TZ——– nicht von der Software betroffen ist, die Stickoxidwerte (NOx) im Prüfstandlauf (NEFZ) optimiert. Wir bedauern zutiefst, dass Ihr Vertrauen in die Marke Volkswagen derzeit auf die Probe gestellt wird, und arbeiten mit Hochdruck daran, alle Unregelmäßigkeiten aufzuklären und das Vertrauen, das so viele Menschen in uns setzen, vollständig wiederzugewinnen. Wir werden alle unsere Kunden weiterhin fortlaufend und transparent informieren. Sollten Sie weitere Fragen haben, nutzen Sie bitte unsere Kontaktfunktion auf dieser Website. Mit freundlichen Grüßen

So nebenbei hat es mich interessiert, wie denn diese FIN-Nummer zu interpretieren ist. Darüber gibt der WIKIPEDIA-Artikel Auskunft. Wenn man sich speziell für VW-FIN-Nummern interessiert, dann ist diese Seite hilfreich. Die eigene FIN-Nummer kann man hier entschlüsseln. Das Resultat meines Tests ist oben abgebildet.

Webseite von gmx nicht erreichbar

Gestern Abend hatte ich plötzlich keine Verbindung mehr zur Webseite http://www.gmx.ch. Auf der Seite von allestörungen.de wurde das Problem bereits vermerkt. Dasselbe Bild heute Morgen:

Eine kurze Suche auf google hat ergeben, dass viele Nutzer diese Störung gemeldet haben. So etwa in folgendem Beitrag:

Dasselbe wird etwa auch hier oder hier berichtet. Mit einem Mail-Programm lassen sich allerdings die Emails bis jetzt noch problemlos herunterladen, auch der direkte Zugang zum Kundencenter ist offen. Über diesen Link kommt man auch über das Web auf die Emails.

Das Beispiel demonstriert eindrücklich, wie verwundbar wir sind, wenn wir uns einem grossen Anbieter anvertrauen.

 Published by WebStory

Mythos vom freien Internet

Jeden Tag kann man bei O’Reilly radar vier kurze Links erhalten, so auch gestern. Meistens findet man sehr viel Anregendes über aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit den neuen digitalen Technologien. Gestern fand man einen Link auf einen sehr interessanten Artikel von Peter Osnos mit dem Titel “The Enduring Myth of the ‘Free’ Internet”. Er spricht vom “Mantra” des freien Internets.

Auf der einen Seite jene, die abschätzig von einer neuen Gratiskultur des Internets sprechen. So versuchen uns die Medien immer wieder klarzumachen, dass diese Gratis-Mentalität auf die Dauer nicht funktionieren könne. So lesen wir etwa im tagespiegel.de “Medienkonzerne erklären Gratiskultur zum Jahrhundertirrtum“. In diesem Artikel wird darauf hingewiesen, dass immer mehr Medienunternehmen weltweit Bezahlangebote einführen würden:

Die Umsonstkultur des Internets wies nicht den Weg in eine Ära von Prosperität, sondern löste die schwerste Medienkrise seit Erfindung der Drucktechnik aus. Die Verlage investierten weltweit Milliarden in die neue Technik, ohne je angemessene Erträge einzufahren.

Auf dieser Seite ist man also überzeugt, dass sich nun das Blatt wendet1. Etwas anders liegt die Problematik der Musik- und Filmindustrie. Hier sieht man riesige Verluste, weil viele Nutzer sich im Internet gratis bedienen. So liest man in einem Artikel von Zeit online mit dem Titel “Noch immer sind 95 Prozent aller Downloads illegal“:

Im Digital Music Report zieht die Branche Bilanz: Es werde mehr Musik im Netz verkauft. Doch der Schaden durch Piraterie koste bis 2015 rund eine Million Kreativ-Jobs.

Zur Eindämmung dieser Downloads werden in Deutschland kistenweise Abmahnungen ausgesprochen, dies mit Bezug auf Urheberrechtsverletzungen.

Auf der andern Seite sieht man gerade dieses freie Internet in Gefahr. Einerseits wird die Vorstellung des traditionellen Urheberrechtes in Frage gestellt. Dies macht etwa die Piratenparteien, indem sie sich für eine Modernisierung des Urheberrechtes, aber auch für einen freien Zugang einsetzen.2

Was aber ist das freie Internet? Ein Mythos, sagt Pester Osnos. Es gibt kein freies Internet. Coinstar money transfer Er rechnet in seinem Artikel vor, was seine Frau und er jährlich für den Internetzugang alles ausgeben. Von einem freien Internet kann also nicht die Rede sein. Der Autor zählt auf, welche Kosten in seiner Familie anfallen:

  • Gebühren für das Mobiltelefon (Abonnementskosten, ev. Zusatzkosten bei Mehrgebrauch)
  • Kabelanschluss für den Internetzugang zu Hause
  • gelegentliche Kosten für Filme und andere Inhalte
  • zusätzliche Steuern

Er kommt auf 225$ monatliche Kosten. Wenn man die zusätzlichen Kosten für die Hardware mitrechnet, dann sieht die Rechnung nochmals anders aus. Zu den obigen Beträgen kommen:

  • Anschaffung eines Mobiltelefons
  • Anschaffung eines Computers, Laptops, iPad etc.
  • Anschaffung von zusätzlichen Speichermedien

Diese Angaben stammen aus dem genannten Artikel. Wenn ich meine Kosten betrachte, dann sehe ich weitere Ausgaben:

  • Gebühren für den Usenet-Zugang (ist nicht unbedingt nötig, aber bequem)
  • Abonnement bei Pressdisplay für eine grosse Auswahl an Zeitungen
  • Zeitungsabonnemente (umfassen auch den Zugang zu digitalen Inhalten)
  • Kostenpflichtige Software, die für mehr oder weniger sicheres Surfen im Internet sorgt

Das sind zusätzliche Kosten, die mir spontan einfallen. Rechnet man alles zusammen, dann wird der Betrag eher höher sein, als jener, den Osnos nennt. Frei ist dieser Internetzugang also ganz klar nicht. Er kostet viel, eigentlich sehr viel. So erstaunt es nicht, dass viele Menschen in vielen Ländern – nicht nur in “armen” – sich keinen Highspeed-Zugang zum Internet leisten können. Osnos schreibt, dass sich 100 Mio Amerikaner keinen solchen Zugang leisten können, entweder aus finanziellen Gründen oder aus Gründen der mangelnden Infrastruktur. Von einer Gratiskultur zu sprechen ist also völlig schief, gratis gibt es da nichts. Aber das Geld fliesst halt nicht zu jenen, die die Inhalte machen:

Consumers pay huge amounts of money to connect their computers and phones to the pipelines carrying the flow of content, but very little of that money makes its way into the pockets of the people who create that content. Instead, the money goes to the Internet service providers and others who control the pipeline. This, in my opinion, should change3.

Die Situation ist wirklich paradox: Ich bezahle z.B. dafür, dass ich diese Blogbeiträge ins Internet stellen kann.