Adobe digital edition (ADE) – Entfernen von Geisterbüchern

Schon oft habe ich mich darüber aufgeregt: Man leiht sich ein Buch oder eine Zeitschrift in einer Online-Bibliothek aus. Wenn die Ausleihfrist dann abgelaufen ist, erscheint in ADE dann der entsprechende Hinweis. Darauf habe ich das Buch aus der Bibliothek und der WALL entfernt. Beim nächsten Einloggen aber erscheinen plötzlich alle abgelaufenen und entfernten Bücher doch wieder.

Eine Recherche führte mich zu der folgenden Frage, die am 18. Februar 2019  im Forum userforum.onleihe.de:

Hallo, nachdem ich vor 2 Wochen die Adobe Digital Editions auf die Version 4.5.8 auf meinem PC aktualisiert habe erscheinen alle zurückgegebenen EBooks wieder in der Bibliothek. Ich kann diese zwar durch klicken auf “Aus der Bibliothek entfernen” löschen, aber nach dem erneuten Öffnen der ADE erscheinen sie wieder. Allerdings ist kein Bild verfügbar, bei Autor und Herausgeber steht “unbekannt”, bei hinzugefügt am steht der Zeitpunkt an dem ich das letzte Mal die ADE geöffnet habe und der Status ist “NEU”.

Der Ratschlag dort, dass man die automatische Synchronisierung ausschalten solle, funktionierte allerdings bei dem dortigen User nicht, auch bei mir übrigens nicht.

Schließlich meldet sich am 19. Mai 2019 der User mumu, der eine Lösung vorschlägt, die Datei “user.config” des ADE-Programms zu verändern. Der Administrator des Forums schreibt dann aber, dass es bei ihm nicht geklappt hat.

Im der Adobe Support Community habe ich aber unter der Rubrik Digital Edition dieselbe Frage gefunden und die selbe Antwort. Der User kirsten mu – identisch mit mumu im onleihe-Forum – beschreibt dort am 21. Mai 2019 das gleiche Vorgehen dort folgendermaßen:

Da ich Adobe Digital Editions nur zum Entleihen nutze und die Synchronisierungsfunktion nicht nutze, habe ich die endlose Synchronisierung mit Hilfe eines Tricks dauerhaft unterbunden:
Ich habe die Datei “user.config” unter
C:\Users\MEIN_NAME\AppData\Local\Adobe_Systems_Incorporate\DigitalEditions.exe_Url_qyaa14c3q2yckzgdtukp5ltfvp1pdpdu\2.0.0.0
mit einem Texteditor geöffnet und die Zeile mit dem Datum der letzten Synchronisation “LastSyncToDeviceTime” gesucht.
Dann habe ich das Datumsjahr in die weite Zukunft verlegt, z.B. vom Jahr 2019 auf  das Jahr 3019 geändert:
<setting name=”LastSyncToDeviceTime” serializeAs=”String”>
<value>urn:uuid:aa44b576-dfa6-43cc-b998-3c54b9d55e3e,3019-05-19T17:09:05+02:00
Außerdem hab ich alle alten Titel gelöscht aus dem Ordner
C:\Users\MEIN_NAME\Documents\My Digital Editions
und allen Unterordnern.
(“MEIN_NAME” steht für den aktuellen Benutzer)
Seitdem tauchen keine schon lange zurückgegeben Titel mehr auf.
Vielleicht hilft´s ja einigen von euch.
mumu

Diese Lösung hat bei mir auf jeden Fall auch geholfen.

Chrysanth WebStory Published by WebStory

Alte mmp-Dateien von MindManager öffnen

Das Problem der alten Dateien stellt sich in schöner Regelmässigkeit, wenn man seit den Anfängen des Personalcomputers dabei war.

Heute stellte sich bei mir das Problem mit alten Dateien von MindManager. Ich hatte diese Dateien schon vergessen, plötzlich aber bin ich auf einen alten Printscreen gestossen. Ich wollte das Bild in einer aktuellen Situation wieder verwenden, allerdings etwas anpassen. Also habe ich die alte Datei gesucht und sie schliesslich als mmp-Datei wieder gefunden. Wie geplant ist der Mindjet MindManager gestartet und hat versucht, die Datei zu öffnen. Aber siehe da, es gab eine Fehlermeldung.

Und damit beginnt ein Problem, dem wir immer wieder begegnen. Da sind alte Dateien, die man schon längst vergessen hat, auf einer externen Festplatte. Und plötzlich möchte man eine der Dateien öffnen – und es funktioniert nicht mehr. Dies ist also die Fehlermeldung bei der alten mmp-Datei.

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Ich versuche es noch mit andern alten mmp-Dateien, die sich ebenfalls auf dieser Festplatte befinden. Dieselbe Fehlermeldung.

So schnell lässt man sich nicht entmutigen, dafür hat man ja schliesslich gute Suchprogramme. Schnell stösst man natürlich auf die Homepage von mindjet. Dort liest man:

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Aber die Datei lässt sich nicht öffnen, offenbar ist sie noch älter als das 2002-Format. Was jetzt?

Schliesslich gelange ich nach längerem Suchen auf Xing zu dieser Seite. Dort hat jemand genau dieses Problem geschildert.

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Da bin ich aber gespannt, was jetzt kommt.

Die fachgerechte und auch sehr überzeugende Antwort lautet

Leider können diese alten Maps seit Version MM15 nicht mehr geöffnet werden. Wenn Sie die Maps mit einer Version bis MM14 öffnen und neu abspeichern, dann wird die Datei korrekt konvertiert. Schreiben Sie mir und ich maile Ihnen den Download-Link zu der alten Version.

Da die Antwort schon vor 4 Jahren erfolgt ist, schreibe ich nicht, sondern lese den Thread weiter und stosse schliesslich in einer späteren Antwort auf den Link von mindjet, wo man die alten Software-Versionen herunterladen kann.

Ganz zu unterst auf der Seite dann schliesslich diese alte Version

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Ich lade sie herunter und installiere sie. Die alte Version kommt mir sofort noch bekannt vor.

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Und siehe da, ich kann all die alten Versionen, die ich finde, problemlos öffnen und in einer neueren Version abspeichern. In dieser neuen Version lassen sie sich dann auch problemlos mit dem MindManager 2020 öffnen.

Damit ist ein weiteres Problem gelöst und einige alte Dateien sind gerettet worden.

Buchstabe x mit kombiniertem Akut

In der deutschen Metrik gibt es eine Abkürzung für betonte und eine für unbetonte Silben:

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Ein Problem und damit auch der Grund, warum dieses Zeichen in der gedruckten Literatur kaum erscheint, ist die Tatsache, dass das entsprechende Zeichen, Buchstabe x mit aigue oder x mit kombiniertem Akut, sich offenbar nicht in den gängigen Programmen darstellen lässt.

Bei meiner Recherche bin ich auf eine entsprechende Anfrage im apfeltalk gestossen, ob sich das Zeichen in Word tatsächlich nicht darstellen lasse. Die Antwort dort lautet: nein, zumindest nicht ohne Tricks.

Meine weiteren Recherchen führten dann auch in eine ähnliche Richtung, das entsprechende Zeichen gehört zu keiner bekannten Sprache, also ist es offenbar auch nicht nötig, es darzustellen.

Nun gibt es aber doch eine Möglichkeit im Unicode-Zeichensatz. Dort kann man diakritische Zeichen darstellen, und dazu gehört eben auch ein beliebiges Sprachzeichen mit einem kombinierenden Akut. Für das gesuchte Zeichen lautet der Code folgendermassen:

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Man tippt also etwa in Word ALT-Taste und den Code 769 auf der numerischen Tastatur ein, dadurch wird der Akut gesetzt, anschliessend das Zeichen setzt man das Zeichen x, das automatisch nach links gerückt wird. Das klappt natürlich nicht in HTML, deshalb der Screenshot aus Word.

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Kalender aus Outlook drucken

Kalender in Outlook lassen sich ganz einfach drucken, das wäre also keinen Blog-Beitrag wert. Wenn man aber verschiedene Kalender kombiniert im Overlay-Modus, dann lassen sich diese Kalender zwar auf dem Bildschirm kombinieren, man kann sie aber nicht in dieser Kombination ausdrucken.

Das Problem ist in vielen Foren besprochen und auch unterschiedlich gelöst worden.

Im Forum ExtendOffice wird eine Lösung über einen Email-Anhang vorgestellt, indem man letztlich einen Screenshot des Kalenders, wie er auf dem Bildschirm erscheint, erstellt. Etwas umständlich, aber zur Not geht es natürlich.

Einen besseren Vorschlag findet man im Forum Administrator.de, dort wird auf das Programm Kalenderdruck-Assistent von Microsoft hingewiesen.

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Das Programm kann hier bei Microsoft heruntergeladen werden.

Dieser Tipp taucht immer wieder auf, etwa auch auf MS Outlook.info oder auf 4c-4berlin.de oder hier. Einen Haken hat das Programm von Microsoft aber, es läuft nur auf älteren Outlook-Versionen. Will man den Kalenderdruck-Assistenten mit neueren Outlook-Versionen verwenden, dann muss man in die Trickkiste greifen. Etwa so, dass man einen Key in der Registry einträgt. Eine Anleitung dazu findet man hier oder hier.

Eine einfachere Variante, um die Kompatibilität mit neueren Outlook-Versionen herzustellen, bietet Microsoft selber an, und zwar hier.

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Mit einem Klick lässt sich ein Hilfsprogramm installieren, dann läuft der Kalenderdruck-Assistent auch mit neuern Outlook-Versionen. Mit einem weiteren Klick lässt sich das Hilfsprogramm wieder entfernen. Bei mir hat es problemlos geklappt.

Virtueller Druckertreiber für OneNote reparieren

Etwas sehr Angenehmes ist der virtuelle Druckertreiber für OneNote “SendToOneNote2013”. Mit Hilfe dieses Treibers kann man beliebige Seiten in OneNote übernehmen und dort weitere bearbeite, z. B. mit dem Stift.

In schöner Regelmäßigkeit allerdings funktioniert der Treiber nicht mehr. Eine Suche im Netz zeigt schnell, dass das Problem weit verbreitet ist. Microsoft bietet hier Hilfe an, und hier ist die detaillierte Anleitung.

Eine Schnellreparatur von MSOffice 2013 sollte helfen, bei mir hat es bisher auf jeden Fall immer funktioniert.

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Verkehrtes Bild

Der Computer erleichtert mir einiges. Ich kann mir kaum mehr vorstellen, als Lehrer ohne Computer zu arbeiten. Oft aber gibt es kleine Dinge in diesen verflixten Geräten, die einem das Leben dann doch wieder so schwer machen.

Ein Beispiel von gestern Abend. Ich wollte nur schnell mit einem Kollegen skypen, es ging um eine Koordinierung bei Aufsatzkorrekturen. Also starte ich skype. Zufällig fiel mir auf, dass mein Tablet PC offenbar nicht für eine Video-Übertragung vorbereitet war. Unmöglich, so meine erste Reaktion. Das hatte doch noch kürzlich geklappt. Beim genaueren Überlegen fiel mir aber auf, dass dies sicher schon vor mehr als einem Monat war. Was war geschehen?

Ich schaute mal, ob ich meine interne Kamera mit einem andern Programm ansteuern konnte. Fehlanzeige. Nichts funktionierte mehr. Aber wohl ein klarer Fall, da hatte ich ein Treiber-Update verpasst. Dan also auf die Webseite von Lenovo, Treiber suchen. Schließlich habe ich ihn gefunden. Herunterladen, installieren, Computer neu starten – langsam wurde die Zeit schon knapp.

Der Neustart bei Windows dauert ja ein Ewigkeit, vor allem wenn man unter Zeitdruck ist. Schließlich aber bin ich bereit. Ich starte skype, immerhin meldet mir das Programm, dass meine Kamera bereit ist, aber alles grau. Eigenartig, im Zimmer brennt doch Licht.

Dann suche ich die Kameraeinstellungen, nach Langem finde ich sie – na ja, man braucht sie ja auch nicht so häufig. Hier sehe ich, dass ich zuerst die Kamera aktivieren muss, eigentlich klar. Nur eigenartig, dass dies nicht automatisch funktioniert hat.

Dann zurück zu skype – und jetzt die allergrößte Überraschung: das Bild ist verkehrt. Das gibts doch nicht. Die Zeit wird immer knapper. Also über google das Problem schildern und schauen, ob jemand schon etwas Ähnliches erlebt hat und wie das Problem anschließend gelöst worden ist.

Schließlich der Fund auf chip.de:

das problem mit dem windows 7 webcam treiber ist, dass das bild einfach auf dem kopf steht!
was kann ich tun!?

Und die Antwort?

Musst dich auf den Kopf stellen.
Sonst fällt mir da nix ein, wenn die Treiber nicht funktionieren.

Na vielen Dank, ein sagenhafter Tipp fÜr einen der unter Zeitdruck steht, weil die skype-Session eben beginnen wird. Was denkt mein Kollege, wenn ich plötzlich auf dem Kopf stehe? Vor allem, was denkt er von meinen Computer-Fähigkeiten, wenn ich dieses Problem nicht beheben kann?

Im gleichen Forum häufen sich Übrigens die Anfragen vieler genervter Windows7-Nutzer, alle stehen auf dem Kopf.

In einem anderen Thread, ebenfalls bei chip.de, dann wiederum das selbe Problem, alles Lösungsvorschläge funktionieren auch dort nicht. Schließlich meldet sich ein Nutzer, Great_HS, ganz am Schluss, er hat das Problem gelöst, nicht mit den Kamera-Einstellungen, die man nicht verändern kann, sondern mit einem kleinen Hilfsprogramm – mit ManyCam.

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Also installiere ich dieses kleine Progrämmchen, und siehe da, es funktioniert. Ich kann sogar spezielle Effekte zaubern. Schnell experimentiere ich etwas mit den Einstellungen herum – und, eben noch zur richtigen Zeit, ich kann mich in einem neuen Outfit zeigen.

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Danke Great_HS, das war great.