Das Ebook in der Mittelland-Zeitung

In der heutigen Ausgabe der Mittelland-Zeitung findet man einen Artikel über E-Books. Darin liest man etwa, dass die elektronischen Bücher zum Massengeschäft werde. Es tönt, wie wenn der Durchbruch der digitalen Bücher in kurzer Zeit zu erwarten wäre. Dass sie sich erst jetzt durchsetzen hänge mit dem Preis der E-Book-Reader zusammen:

Der eigentliche Hemmschuh war bislang die Hardware: 300 bis 400 Franken kosten die aktuellen Lesegeräte.

Der Preis dieser Geräte spielt sicher eine Rolle, primär aber ist es der Preis der digitalen Bücher und die völlig eingeschränkte Verwendungsweise derselben, die den Durchbruch verhindern. Wenn ich in einem der Bücher lese, dass ich während den nächsten 6 Tagen das Recht habe, 5 Kopien zu machen, wohlverstanden 5 Seiten zu kopieren, nicht etwa 5 Kopien des Buches, dass ich höchstens 20 Seiten drucken kann, dann jeden Tag eine zusätzliche Seite, aber einer Höchstzahl von 20 Seiten – was immer das am Schluss auch heisst – heisst das 40 Seiten maximal? -, dann kann dieses Modell nicht aufgehen. Denn immerhin zahle ich für das E-Book denselben Preis wie für das gedruckte Buch, und diese mit einer derart eingeschränkten Verwendungsweise. So wird das keinen Durchbruch geben.

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