Computer im Deutschunterrricht

Markus Märkl hat in seinem Blog geschrieben, dass er in ein paar Wochen einen Vortrag zum Thema "Computer im Deutschunterricht" halten wird. Dazu hat er ein sehr gutes Mindmap erstellt.

Ich denke, es wäre nicht schlecht, auch an unserer Schule einen solchen Vortrag zu halten. Ich habe bereits vor einiger Zeit einem Teil der Lehrer ein eigenes Projekt aus dem Deutschunterricht vorgestellt, das ich während meiner Ausbildung 2bits zusammen mit Leo Binggeli erarbeitet habe. Ich habe es auch hier im Blog schon vorgestellt. In diesem Unterrichtsprojekt ging es um den Einsatz der Hypertextmethode bei der Erarbeitung von Sachtexten. Das Beispiel war aber offenbar für viele Kollegen zu kompliziert, auf jeden Fall hat es niemand angewendet, aber auch niemand hat es kritisiert.

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Seit dieser Woche habe ich nun übrigens in meinem Schulzimmer vier Computer, allerdings nicht von der neusten Generation, aber immerhin. Jetzt lässt sich der Computereinsatz im Unterricht einfacher einplanen.

3 Antworten auf „Computer im Deutschunterrricht“

  1. Das Referat vor Deutsch-Seminarlehrern ist jetzt schon einige Wochen her, ich habe recht gutes Feedback bekommen. In der Planung war ich mir nicht sicher, ob das, was ich da erzähle, nicht alte Hüte sind. Aber der Eindruck von meiner eigenen Schule lässt sich anscheinend problemlos übertragen: ICT ist alltäglich, aber unverstanden; Web 2.0 ist weiterhin ein Fremdwort. Die Zuhörer waren aber bei der Tagung absolut aufgeschlossen, es halt allen auch viel Freude gemacht. So wie es aussieht, kommt aber leider eine virtuelle Fortführung bzw. Vertiefung mit einer konkreten Anwendung der Techniken sowie Diskussion nicht zustande – sehr schade. Ich habe das über Adobe Connect vorgeschlagen, das geht aber anscheinend dann doch zu weit!
    Im übrigen verfestigt sich bei mir ein fataler Verdacht: Wir haben an der Schule auf meine Initiative hin einen Notebookkoffer angeschafft – das zementiert eher einen Frontalunterricht, halt im “innovativen Gewand”. Um die Schüler zu aktivieren, kommen wir um boder -wägen nicht herum. Aber so ein Konzept erstellt man nicht an einem Nachmittag, da muss ein hoher Konsens im Kollegium hergestellt werden und die u.a. Anwendung der genannten Techniken Standard sein für die Lehrer. So eine Initiative wie von dir im Klassenraum finde ich bewundernswert (egal ob die PC nun neu oder “alt” sind, für unsere Anwendungen im Schulkontext denke ich ausreichend) – wie sehen das deine Kollegen?

    1. Wir werden am kommenden Donnerstag eine interne Weiterbildung veranstalten, ich habe den Auftrag, am Nachmittag mit allen Deutschlehrern eine ICT-Weiterbildung durchzuführen. Unsere Schule gibt bei dieser Gelegenheit allen Lehrern verbilligte Laptops ab, ich werde darüber berichten.
      Ich habe wie du den Eindruck, dass wir im Moment mit den Computern einen etwas technisch aufgerüsteten Frontalunterricht machen. Hier aber eine Änderung zu erzielen ist sehr schwierig, da reichen im Moment die technischen Fertigkeiten bei den meisten Kollegen ganz einfach noch nicht aus.
      Aus diesem Grund möchte ich am kommenden Donnerstag versuchen, dass die Kollegen zuerst einmal online gewisse Unterrichtsunterlagen den andern Kollegen zur Verfügung stehen. Mir schwebt also eine Zusammenarbeit in unserem Schulnetz vor. Wenn wir das erreichen, dann wird hoffentlich dann auch Weiteres folgen.

      Die Computer im Schulzimmer sind übrigens relativ häufig im Einsatz, das Aufstarten dauert etwas lange, aber wenn sie mal laufen, dann kann man doch einiges mit ihnen machen.

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